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Bin schwanger und nun ?

bordigirl

Aktives Mitglied
wieso stinkwütend Kindsvater und warum hast du nicht den Mut dich unter eigenem Namen hier an zu melden?

Ich habe lediglich einige Besorgnisse ausgedrückt und Fakten auf den Tisch gelegt. Bordigirl hat selbst geschrieben dass sie an einer psychischen Störung leidet und sehr starke Alltagsprobleme hat.
Und ich kenne sie ja nun schon etwas länger und näher aus etlichen threads und auch PN's die wir ausgetauscht haben, kenne ihre Unausgeglichenheit, Wutausbrüche die typischen Charakteristika dieser psychischen Störung und finde das in Kombination mit einem Säugling bedenklich.
Aus threads von anderen Frauen hier (auch frauen mit psychischen Störungen, Boderline, denen die Kindern entzogen wurden) und aus meiner Arbeit in einer Beratungsstelle kenne ich viele Fälle von familiärer Fehlplanung die alle zu Lasten der Kinder gingen, die weil die Mütter selbst mit ihrem Leben klar kamen ihre Kinder nicht ausreichend versorgen konnten...in einigen Fällen ging das sogar dramatisch und tödlich für die Kinder aus.
Mit einer untherapierten Borderlinstörung hat ein Betroffener starke Entwicklungsdefizite und dann ist es so wie wenn nun eine biologisch zwar volljährige Frau, geistig jedoch teilweise eher zwölfjähriges Mädchen Mutter wird. Sowas kann ziemlich in die Hose gehen wenn ihr da nicht auf gewisse Dinge achtet.

Ich habe wiederholt deutlich ausgedrückt dass ihr es gut schaffen könnt, wenn ihr genügend Hilfe mit an Bord nehmt und bordigirl auch hart in ihren Therapien die sie braucht mitarbeitet. Es wäre unfair das Kind als Therapie zu missbrauchen, Borderliner neigen leider oft dazu andere Menschen zur Kompensation ihrer Defizite aus zu nutzen..auch das schadet dem Kind. Ein Kind ist kein Spielzeug und auch nicht euer Eigentum, sondern ein eigenständiges Wesen, dass Achtung und Respekt verdient, dass ihr eine zeitlang durchs Leben begleiten dürft...nicht mehr und nicht weniger.

Natürlich kann man hier übers Forum einen Menschen schlecht beurteilen....umso wichtiger dass ihr daher ihre Beraterin fragt und einen Psychologen. Wenn die Beraterin und ein Gynäkologe und ein Psychologe (aus einer früheren Klinik oder ggf. neuer Therapeut), also mehrere Leute die bordigirl genauer kennen auf eine klare Frage vor eurer Seite ob sie Bedenken haben klar mit Nein antworten ist alles o.k.
Ich hoffe zumindest du erkennst die große Verantwortung die ein Kind mit sich bringt. Kinder haben ist nicht wie in der Geschichte von bordigirl in Haus Sonnenschein (vgl. hier: http://www.hilferuf.de/forum/sonstiges/76615-kleine-geschichte.html) reines Vergnügen und tralala..sondern Schwerstarbeit. Kosten enorme Geduld und Nerven..von beidem hat bordigirl hier bislang sehr wenig gezeigt. Wie also wollt ihr die Kindsbetreuung regeln? Spielst du den Babysitter für bordigirl und auch den Säugling/Kleinkind/Kind etc.?

Ihr solltet die Augen nicht vor der Wahrheit verschliessen.

Und wo wie grad bei dir sind. Was machst du beruflich, wie denkst du könnt ihr in Zukunft euch und das Kind finanzieren und zwar so dass es gute Chancen im Leben hat?

Ich will euch nicht auf die Nerven gehen, aber solange ihr von meinem Geld (also Hartz IV ) lebt müsst ihr leider damit rechnen dass ich sachgerechte Kritik erhebe. Wenn euch das nicht passt könnt ihr ja gerne das Forum und Land wechseln. ;)
Ich will hier nicht als Spassbremse agieren und natürlich würde es mich freuen wenn alles glatt und aufwärts für euch geht....aber ich denke ein wenig Mahnung zur Ordnung und Vernunft tut bei euch beiden not...jedenfalls habe ich den starken Eindruck.

Ich drücke die Daumen dass alles gut geht. Wenn ihr beide hart arbeitet schafft ihr es bestimmt.

Tyra
1. ist er hier angemeldet hat halt nur schnell über meinen Nick geschrieben

2.Du glaubst doch nicht etwa ich würde mein Wut an einem Kind geschweige den Säugling raus lassen .Ich kenne genug leute die mir ohne bedenken ihre Kinder anvertrauen würden
keiner aus meiner Umgebung hat bedenken Weder familie ,freunde noch meine Betreuerin .

3. hab ich schon oft gesagt das ich vorhabe eine Therapie zu machen doch noch entscheide ich über mein Leben . und wie du auch wissen müßtest geht es einem werend einer Therapie nicht immer gut und das finde ich sehr bedenklich und gefährlich für das ungeborene Kind .

4. die Geschichte um es ein drittes Mal zu erwähnen ist eine reine Erfindung und ich bin mir sehr wohl im Klaren darüber das ein Kind kein Zuckerschlecken ist und ich hab auch nicht vor es als therapie zu mißbrauchen .

5. Er spielt keinen Babysitter für mich das haben wir nicht nötig
 

bordigirl

Aktives Mitglied
@Isis,

bitte nicht böse sein aber ich finde es nicht ganz in Ordnung dass du von dir auf andere schließt. Sicherlich schaffen es einige auch ohne Therapie (was sich dann so in 20 Jahren zeigen wird...es geht ja um Kontinuität etc.) generell kommt Borderline ja in unterschiedlicher Form und Ausprägung vor. Deinen threads nach hast du immer viel im Alltag gemacht und auch gearbeitet, Leistungswillen gezeigt, hast ne Ausbildung gemacht, hattest dort Schwierigkeiten, hast weiter gekämpft dir Gedanken über ne Zweitausbildung gemacht etc....Das ist ein ziemlicher Unterschied zu einem Mädel wie bordigirl, die bisher und noch bis vor Kurzem immer in den Tag hineingelebt hat. Was ist aber wenn bordigirl es nicht ohne Therapie schafft? Und du hier jetzt geschrieben hast das du denkst sie schafft es wie du ohne, was sie wiederum zum Anlass nimmt auf Therapien zu verzichten? Mal daran gedacht? Bist du dir da so sicher die Verantwortung auf dich zu nehmen ihr den indirekten Rat zu geben auf Therapien verzichten zu können?

Kennst du sie persönlich oder bist du Therapeutin dass du dir so ein Urteil erlauben kannst?
Ich will auf keinen Fall angeben aber ich habe zumindest solide psychologische Grundkenntnisse, aber ich würde mir nie anmassen hier sone Diagnose zu stellen. Daher riet ich ja auch bereits mehrfach dass bordigirl vor Ort Menschen und auch Fachärzte die sie kennen und um ihre Problematik wissen um Rat und Bewertung zu dem Thema Therapie ja oder nein oder Kind fragt.

Es ist natürlich super dass der Kindspapa so engagiert mit hilft und wenn er gesundheitlich fit drauf ist und genügend Zeit und Energie mit bringt (neben Job etc.) sich um beide zu kümmern könnte es klappen.

Niemand weiss hier ja an sich näheres über die Grundsituation der beiden...daher denke ich kann man auch nicht sagen ob bordigirl es ohne Therapie schafft, oder?

Mag sein dass meine Besorgnis hier etwas übertrieben ist, aber ich denke lieber ein bissel zu viel als zu wenig davon.

1.sie hat überhaupt nichts falsches gesagt sie hat mir lediglich so mitgeteilt das es auch ohne geht und da ist sie nicht die einzige
2. hat sie nicht gesagt das ich keine brauch
3. hab ich auch darauf geantwortet wenn du mal lesen würdest
4. brauch sich mein Freund nicht um mich zu kümmern so wie du das meinst wir sind eine familie wo sich jeder um jeden kümmert und alle für einander da sind.

5. es ist ok das du bedenken hast doch ich kenne leute bzw meine Familie die kennt mich wohl mit am besten und haben keinerlei bedenken geäußert sowie keiner aus meiner umgebung
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Bordigirl, lass Dich nicht unterkriegen - Du kennst die User hier doch inzwischen - einige haben halt ihre fertige Meinung und rücken davon keinen Millimeter ab, weil sie soviel Erfahrung haben.

Dennoch habe ich ja auch geschrieben, dass ich Bedenken habe. Du schreibst, Du willst eine Therapie machen, wenn Dein Kind im Kiga ist. Mensch, das ist erst in vier Jahren. Da kann soviel passieren...
Und auch ein Kigakind ist noch stressig. Da kommste vielleicht völlig fertig (weil irgendwas aufgewühlt wurde) aus der Thera und musst dann Dein Kind abholen und funktionieren. Das kann wirklich schwierig werden.

Deswegen nochmals mein Rat an Dich. Hole Dir jetzt UNterstützung, denn jetzt hast Du noch Luft. Und dass eine Thera in einer Schwangerschaft schlecht, stimmt nicht. Denn die Theras sind ja Profis und wenn die wissen, dass du schwanger bist, dann berücksichtigen die das auch. Selbst wenn es keine Therapie ist, hol Dir jemanden, mit dem Du professionell bei Bedarf quatschen kannst...
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
tja so was ähnliches habe ich auch mitbekommen mit zwei untherapierten Frauen die ihre Kinder misshandelt hatten, eine ist direkt nach der Geburt (auch die Geburt ist sone Art Trauma) in eine postnatale Depression gegangen und hätte fast sich und das Kind gekillt, danach ständige Aussetzer, Wutausbrüche bei denen sie das Kind fast umgebracht hätte. Der Ehemann stand hilflos daneben...dann kam das Jugendamt und dieses Kind ist bis heute in einer Pflegefamilie untergebracht. Sie ist nun in einer Therapie und es wurde eine Depression und Borderlinestörung diagnostiziert, Kennzeichen sind hier mangelnde Selbstkontrolle und Ausrasten, unkontrollierte Wut- und ggf. Gewaltausbrüche. Mal nach innen gegen sich selbst gerichtet, mal nach außen ggü anderen.

Ein anderer Fall: eine Borderlinerin mit unverarbeitetem Missbrauchstrauma...ihre unverarbeitete Wut ggü dem Täter ließ sie am Ehemann und Kind aus. Das Kind lebt heute mit Hirnschaden (durch Schläge) ebenfalls in einer Pflegefamilie..zum Glück. Die Mutter ist drogenabhängig, ist erneut schwanger, Jugendamt bereits alarmiert und standby. Sie ist der Ansicht dass durch ein Kind alles wieder gut wird und sie die heile Welt die sie nie hatte wieder herstellen könnte. Da hat/te sie sich geirrt, zumal ihre Vorstellung von Geburt und Kinderhaben sehr unrealistisch war/ist und sie die langen schlaflosen Nächte, den ständigen Druck, die harte Arbeit die ein Kind mit sich bringt, die Energie und Nervenkraft die einem Kinder v.a. in den ersten Lebensjahren abverlangen gar nicht mit einkalkuliert hatte und zudem das in der Kindheit erlebte Gewaltmuster unreflektiert selbst ausübte.

Grad wenn sich die Familiensituation ergibt wachen schlafende Traumata gerne auf....es könnte zu spät sein mit Therapie so lange zu warten bis das Kind im Kindergarten ist...muss nicht so sein, könnte aber so sein. Zur Sicherheit würde ich auf jeden Fall frühere Therapeuten oder einen neuen Therapeuten begleitend hin zu ziehen. Zu deinem eigenen Schutz denn du würdest deines Lebens nicht mehr froh werden wenn doch was schiefgeht und natürlich zum Schutz des Kindes.

Zunächst wurde die Therapie durch geplanten Umzug verschoben, nun durch das Kind....etwas auffälliges und bedenkliches Verdrängungs- und Aufschiebeverhalten. Bei einem Kind läßt sich aber an sich nichts mehr aufschieben. Das Kind braucht ne faire Chance.

Unverarbeitete Traumata sind ne tickende Zeitbombe und wenn da ein Kind in das Schussfeld gerät ist sein Überleben höchst unsicher.
 
Zuletzt bearbeitet:

bordigirl

Aktives Mitglied
Bordigirl, lass Dich nicht unterkriegen - Du kennst die User hier doch inzwischen - einige haben halt ihre fertige Meinung und rücken davon keinen Millimeter ab, weil sie soviel Erfahrung haben.

Dennoch habe ich ja auch geschrieben, dass ich Bedenken habe. Du schreibst, Du willst eine Therapie machen, wenn Dein Kind im Kiga ist. Mensch, das ist erst in vier Jahren. Da kann soviel passieren...
Und auch ein Kigakind ist noch stressig. Da kommste vielleicht völlig fertig (weil irgendwas aufgewühlt wurde) aus der Thera und musst dann Dein Kind abholen und funktionieren. Das kann wirklich schwierig werden.

Deswegen nochmals mein Rat an Dich. Hole Dir jetzt UNterstützung, denn jetzt hast Du noch Luft. Und dass eine Thera in einer Schwangerschaft schlecht, stimmt nicht. Denn die Theras sind ja Profis und wenn die wissen, dass du schwanger bist, dann berücksichtigen die das auch. Selbst wenn es keine Therapie ist, hol Dir jemanden, mit dem Du professionell bei Bedarf quatschen kannst...
Naja den Gedanken hab ich ja schon ,wenn ich merke das ich probleme habe werd ich mir Hilfe holen
und was thera in der schwangerschaft betrifft bin ich immernoch der meinung das es schlecht ist
aber ansonsten kenne ich noch eine Beraterin hier die zum teil in der familienhilfe arbeitet und da kann ich ja auch einfach vorbeischaun falls doch was sein sollte
 

Micky

Sehr aktives Mitglied
Rat-Schlag , düstere Vorhersagungen und sonstiges Hellsehen...

Kennst du sie persönlich oder bist du Therapeutin dass du dir so ein Urteil erlauben kannst?

Auch Du kennst sie nicht und bist nicht ihre Therapeutin.

Ich will auf keinen Fall angeben :D:D:D
aber ich habe zumindest solide psychologische Grundkenntnisse ???, aber ich würde mir nie anmassen hier sone Diagnose zu stellen. Daher riet ich ja auch bereits mehrfach ...
...könnte es klappen. :)

Niemand weiss hier ja an sich näheres über die Grundsituation der beiden...daher denke ich kann man auch nicht sagen ob bordigirl es ohne Therapie schafft, oder?

Mag sein dass meine Besorgnis ? hier etwas übertrieben ist, aber ich denke lieber ein bissel zu viel als zu wenig davon.
Ja...man kann auch eine Therapeutenallergie auslösen. ;)
Wenn man nur konsequent mit Vorhaltungen zugetextet wird z.B.

Jetzt lösch ich zum dritten Mal jede Menge :eek:t: Text.

Einer Schwangeren ein schlechtes Gewissen einzureden,noch bevor ansatzweise feststeht,ob überhaupt je ein Problem hinsichtlich "Erziehungsfähigkeit" auftreten wird,finde ich derartig unhilfreich...
****Kommentar verschluck...haps...würg...****

Therapie kann auch DAS LEBEN an sich sein.

Da ein guter Therapeut eben nicht fremdsteuert sondern Selbstheilungskräfte der Seele aktiviert(m.M.), kann auch eine geänderte Lebenssituation heilen ,kann die Sicht auf Probleme und der Umgang auch durch den umstandsbedingten Prioritätenwechsel
passieren.

*******************************************
Auch Kinder von gestreßten,traumatisierten Müttern können ausgeglichene,umsorgte,fröhliche Superbabies werden.

Die Zahl der Komplettversagermütter aus "gutem Haus" mit "Spitzenintellekt", "Vorzeigepartner","superhochklassischem Umfeld", bester Wohnung ,abgesichertster Absicherung...kurz gesagt der "gebildeten Hochklassefrauen" ist verblüffenderweise hoch.
Oft trotz umfassender "Kinderpraxis" -sprich Nichten,.Neffen...
Trotz der Bücherregale voller Erziehungsliteratur.
Wie das nur kommt... ;):cool:

Theorie und Praxis.

**********************************************

Respekt und Vertrauen - der Mensch wächst an seinen Aufgaben.

Ja...ich kann verstehen,daß man als werdende Eltern bestimmte Kommentare einfach nur *** nervig findet. Ja, ging mir auch so.

Nur...mein Absorptionsvermögen war hoch genug. :)

Ihr werdet es schaffen,wenn Ihr wollt. Und..Ihr wollt es.

Vielleicht kehren wir zum Thema zurück...und diskutieren aus der Praxis über Schwangerschaften,Kindergroßziehen ?

Und ich weiß,daß hier im Forum sehr viele Mütter sind,die nicht
gescheitert sind TROTZ schwieriger Lebensläufe .

Die es SELBST geschafft haben sollten sich vielleicht äußern?

Wie haben "Katastrophenmütter" es geschafft,ausgeglichene, glückliche gesunde Kinder zu umsorgen?

Was oder wer hat Euch WIRKLICH geholfen?
An welche Dinge erinnert Ihr Euch positiv/negativ ?

Micky
 
Q

*quasi*

Gast
Schon geschehen, Micky, aber in der IG. Diesen thread habe ich grad erst so richtig zur Kenntnis genommen und warte nun auf Soris Antwort.
An sich jedoch ist dein Grundgedanke gut, denn alles andere sind wilde Spekulationen, die echt niemandem dienen. Vor allem nicht Bordi und dem Kleinen.
 

polgara

Aktives Mitglied
Hallo Bordigirl,

du hattest es ja schon angedeutet und jetzt hast du Gewissheit.:)

Vielleicht kannst du das was für dich und dein Baby wichtig sein wird über Ziele definieren, wie es dem Baby gehen soll, was es alles benötigt, was du alles brauchst usw...

Und dann kannst du versuchen deine Handlungen und Planungen heut schon darauf abzustimmen.

Ich bin selbst auch Mutter und hätte mir vorher, während der Schwangerschaft niemals vorstellen können, wie schwer es ist Mutter zu sein, anderereseits aber auch wie schön.

Ich gehe immer davon aus, dass jede Mutter und jeder Vater das Beste für ihr Kind tun und das werdet ihr sicher auch beide versuchen.

Aber auch ich komme aus der Praxis und erlebe Kinder psychisch kranker Eltern. Das ist zu schaffen, aber immer mit Hilfe von außen.

Aber um abzuklären, ob das auf dich zutrifft, solltest du nochmals mit deinem Freund ins Gespräch gehen mit deinem Arzt, vielleicht Tagebuch über deine Stimmungen führen und dann entscheiden.

Alles Gute
Polgara
 
Q

*quasi*

Gast
Ok, nun unabhängig von Soris Antwort mein Posting in der IG - ich denke, Bordi, dass es ok ist, wenn ich es als Grundlage für die Antwort auch hier nehme, ja?
Denn mir steht der "Stempel" >psychisch kranke Mutter = psychisch kranke und aus der Bahn geratene Kinder< grad bis obenhin, ebenso die "Theorie" - von etlichen guten Psychiatern widerlegt -, es schade dem Ungeborenen nicht, wenn an der Seele eingegend gearbeitet würde.
Ich kopiere daher den Eintrag mal eben rüber und nehme nur das ganz persönliche raus.
Kopie:
Bordi, bitte lass dir keine Angst machen. Du schaffst das (zumal du, wie ich lese, auch eine Betreuerin hast? - die hatte ich damals nicht) und in dem Punkt der Thera muss ich nun wiedrum DIR Recht geben. Als ich seinerzeit in einer Klinik war, hat man einer Schwangeren ausdrücklich abgeraten, zu tief in die Therapie einzusteigen aus genau dem Grund, den du benennst - für eine Therapie ist es noch Zeit, wenn das Kind da ist und du die Möglichkeit hast, dich dann auch abzugrenzen und deine Emotionen erst einmal zu verarbeiten, bevor das Kleine sie abbekommt. Ich möchte dir Mut machen - du schaffst das! Ich habe als Borderlinerin (volles Rohr!) 4 Kinder größtenteils allein groß gezogen und aus allen ist etwas Gutes geworden - sie haben Schule, Ausbildung, Studium absolviert, z.T. schon geheiratet, Kind bekommen, meistern ihren Alltag mit allen normalen Höhen und Tiefen wie jeder normale Mensch auch. Keines von ihnen ist psychisch erkrankt. Wir haben,als sie älter wurden, sehr offen über meine KH geredet und ich gab ihnen das meinem Empfinden nach beste Buch zum Thema Borderline (S.Pfeiffer: Die zerrissene Seele), das ich kenne, der Reihe nach zu lesen. Es half ihnen und mir. Aber das, was da jetzt in einer neuen Thera alles aufgewühlt werden würde, schadete dem Ungeborenen auf jeden Fall und jeder verantwortungsbewusste Therapeut würde zu diesem Zeitpunkt davon abraten. Nimms dir vor für die Zeit danach, wenn der Alltag mit Kind eingekehrt ist - dann ist es dran. Auch noch vor dem Kiga - da findet sich dann eine Lösung der Betreuung für die Zeit.
 

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