Der einzige Mensch, bei dem ich mich sicher fühle, ist mein Chef

Ilina meinte:

- oder es stellt sich heraus, dass er mich ausbeutet.

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Ausbeutet? Wie meinst Du das? Wirst Du nicht bezahlt?

Welchen Verlauf des Gesprächs würdest du dir wünschen? Was wäre dein Ziel?

Buntehäsin meinte:

Ausbeutet? Wie meinst Du das? Wirst Du nicht bezahlt?

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Das war bezogen auf die Aussage von 57-55. Er schrieb von Ausbeutung.
Doch ich werde bezahlt, arbeite aber tendenziell mehr, als ich müsste. Denn mein Job macht mir spaß.

Dann schreib das doch anders.

früher-vogel meinte:

Welchen Verlauf des Gesprächs würdest du dir wünschen? Was wäre dein Ziel?

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Was ich auf keinen Fall will ist ein Gespräch im Sinne von Trauma dumping. Das wäre auch ihm gegenüber nicht fair.
Eigentlich würde ich mir einen Austausch über viele Dinge im Leben / Beruf wünschen.
Etwa so wie im Mentorenprinzip. Er ist da, wo ich beruflich hin möchte und arbeitet mit Menschen, so wie ich gerne mit Menschen arbeiten würde.
Natürlich würde ich gern mit ihm ebenfalls über die schwerwiegenderen Themen sprechen. Aber immer mit Ziel und Maß. Wie gesagt, er soll nicht mein Therapeut sein.
Ich würde mich nur freuen, wenn da jemand wäre, der vielleicht schon in der nächsten Lebensphase steckt und der mir ein paar Sachen erklären kann.

Buntehäsin meinte:

Dann schreib das doch anders.

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Wie meinst du das?
ich hab den Beitrag mit dem "ausbeuten" direkt zitiert. Daher dachte ich es wäre klar, dass ich mich genau darauf beziehe.

Du könntest ihn ja mal fragen, ob man abseits der Arbeit mal zusammen was trinken gehen will.

Die Arbeit und alle Personen auf der Arbeit sind nicht dein Freund und nicht Ansprechpartner für dein Gedöns. Geh zum Hausarzt, lass Dir eine Überweisung für Psychotherapie schreiben. Mit Glück übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

Du solltest Dich bei einer Freundin, Deiner Mutter oder Schwiegermutter ausheulen. Auf der Arbeit ist sowas nicht angebracht und bringt auch Deinen Chef in eine kompromittierende Situation. Mein Chef würde Heulsusen direkt feuern. Das hat auf der Arbeit nichts verloren. Wie stellst Du Dir das überhaupt vor? Dein Chef hat auch ein Recht auf Privatsphäre und Du bringst den zwangläufig in Probleme und nervst den permanent mit Deinem Gedöns.

Um was gehts überhaupt? Am besten öffnest Du Dich einem neutralen Forum, dann können Dir erfahrene Leute helfen. Hier sind auch Psychologen angemeldet.

Dein Kindheitstrauma hat beim Arbeitgeber nichts verloren. Irgendwann spricht sich alles rund, stell Dir mal vor, Dein Chef redet mit seiner Frau über Dich. Irgendwann sagt die, schmeiss die Frau raus, sonst bin ich weg. Oder Du bist irgendwann so von Deinem Chef ergriffen, dass Du Gefühle entwickelst. Du steigerst Dich rein und verrennst Dich.

So emotionale Frauen hatte ich 10 davon im Büro. Ich habe mich als einzigster Mann mit Ablagetürmen eingemauert von allen Seiten, damit Ruhe herrscht. Da kam ich mir auch vor wie der Psycho Dok. Und obwohl ich jeder Frau Ratschläge gegeben und allen geholfen habe, haben die mich irgendwann in die Pfanne gehauen. Seitdem freunde ich mich mit NIEMANDEM auf der Arbeit mehr an.

Ich glaube du läufst Gefahr, deinen Chef zu idealisieren. Ich denke das auch andere Menschen nett zu dir sind, aber da es dein Chef ist, dem ganzen mehr Bedeutung gibst.

Ilina meinte:

Was hat das dann schon für einen Wert?

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Du entscheidest selbst, wem du welchen Wert gibst.