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Digitale Kommunikation – vermisse "früher"

V

Veronika Ulrich

Gast
Aber das geht doch.
Hab nur ein Handy, ein Schnurloses Festnetztelefon.
Ein TV und PC.
Vieles ist im alter einfacher was zu nutzen dass mir da mein Leben erleichtert.
So das Internet, da entscheide ich doch was für mich von Vorteil ist.
Wer auf jeden Hype aufspringt, denkt was zu verpassen, wenn nicht sofort alles gepostet wird, soll es doch tun.
Früher wurde gemeckert wenn old Daddy den Diaprojektor aufstellet, ach schon wieder Bilder schauen, das kennen wir doch schon alles.
Heute werden Millionen von digitalen Bildern gemacht, ohne nachzudenken, sofort gepostet, was ist da anders?
Wers braucht soll es haben, wers mitmacht auch, nimmt die Internetnutzung jede freie Minute ein, kann sich aber auch ein Gefühl der Ziellosigkeit einstellen.
Vor allem soziale Medien, die für dich zu einem regelrechten Zeit Fresser geworden sind,
Statt ziellosem Surfen kannst du das Internet jedoch auch nutzen, um Aktivitäten in der realen Welt zu entdecken.
Viele dieser Aktivitäten sind eigentlich klassische Offline-Freizeitbeschäftigungen.
Die Fähigkeiten, die du online erwerben kannst, können also dein Offline-Leben abwechslungsreicher und aufregender machen.
 
R

Reinhold Obermüller

Gast
Zocke gern am PC da braucht es einen Internet Anschluss.
Hab ein Paket mit Internet, Festnetz und TV.
Dank Multimedia Anschluss in der Wohnung, bin der Nutzer, entscheide also selbst wie und für was ich es anwende.
Ein Handy, das nur mitgeht bei PKW Nutzung wenn's mal weiter weg geht.
Sonst sehe ich die Digitale Welt als ein Hilfsmittel oder Werkzeug, kleine Helfer mit großer Wirkung.
Bei den heutigen Datenmengen geht das auch nicht mehr nur Analog, da kann man vieles auch nicht mehr allein schaffen.
Man sollte auch sein eigens Nutzungsverhalten um besser zu verstehen., öfter mal kritisch hinterfragen.
Etwas Abstand von der Online-Welt zu gewinnen, ist nicht unbedingt leicht – aber es lohnt sich!
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
In einer schweren und belastenden Zeit hat eine meiner besten Freundinnen mir nur 5 Minutenlange Sprachnachrichten geschickt. Das hat mir nicht geholfen. Ich hab mich dabei trotzdem alleine mit allem gefühlt.
Finde ich absolut nachvollziehbar, sie war nicht da, als du jemanden brauchtest.
Was macht für dich da die gute Freundschaft aus?
Manche sind allerdings merkbefreiter, ist das bei ihr so? Hast du ihr dann gesagt was du bräuchtest?

Eine andere Freundin guckt alle 5 Minuten drauf und klickt wahllos irgendwas darauf rum. Das stört mich auch. Ich kann es aber nicht ändern.
Dezente Hinweise?
Oder deutlicher, je nach Typ.

Ich habe eine Bekanntschaft auf Eis gelegt nach ähnlichem Verhalten.
Unruhig, Blick immer wieder zum Handy, dann der Griff danach; ein gutes Gespräch ist so unmöglich.
Sie konnte nicht fassen, dass so lange keine Nachricht einging und musste das immer wieder checken...
Na, ich war dann auch eine, von der keine Nachricht mehr kam. 😉
Mit solchen Leuten fühle ich mich nicht wohl, machte also keinen Sinn.
 

xpunkt

Aktives Mitglied
@xpunkt
Das können nicht nur ausländisch wirkende Mitbürger. Ist mir heute erst mit einer deutschen Frau passiert, die in einem Laden mit ihrer Freundin über deren Beziehung und deren Freund und ihre Probleme redete. Freundin war auch noch auf Lautsprecher. Es gibt einfach Menschen, die diesbezüglich völlig schamlos sind.
Da ich ganz viel in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, fällt es mir halt auf, dass es sehr wenige Deutsche sind, die das tun. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass man ihre Sprache nicht versteht, darum fühlen sie sich sicherer, wenn alles laut durch den Bus geht.
Natürlich sind es vereinzelt auch Deutsche, aber in der Mehrzahl halt nicht. Ein Japaner z.B. würde sowas niemals tun.
 
G

Gelöscht 130545

Gast
Ein schönes altes Nokia zulegen (y) Dinge, für die man wirklich zwangsläufig ein Smartphone braucht, sind immer noch sehr selten. Online-Banking ist am nervigsten aber auch da gibt es noch Lösungen, die ohne Smartphone funktionieren.
Das Problem ist nicht, dass man das selber nicht so machen kann, aber man katapultiert sich damit leider noch weiter ins Abseits als sonst schon der Fall. Abgesehen von Banking Apps und Co.
Ich habe sehr lange ein Windows Phone genutzt, das irgendwann nicht mal mehr Whatsapp hatte. Nur SMS gingen noch.

Ich war aus allen Gruppen raus, bekam keine Infos mehr mit, auch Einladungen nicht. Das war halt schlecht.

Wer ein sehr starkes soziales Umfeld hat, das darauf Rücksicht nimmt und immer eine Extrawurscht für einen backt, ihn per SMS einlädt, da mag das funktionieren, aber wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.

Stimme allerdings absolut zu. Weshalb ich immer irritiert bin, wenn hier einige schreiben, sie laufen einmal über ein Volksfest und schon haben sie fünf neue Freunde fürs Leben gewonnen. Ich war gestern auf so einem Wintermarkt, wie sie hier mittlerweile heißen. Da starrt jeder aufs Smartphone, oder hält es zumindest in der Hand. In der anderen meist der Glühwein. Also ich hab an einem Stand auf eine Kollegin gewartet und das gut 30min beobachtet, ich hab nicht einen Mann wahrgenommen, der sich mal mit seinen Blicken über den Platz bewegt hat, man könnte faktisch überhaupt nicht ins Gespräch kommen. Frage mich daher immer, wie das Menschen gelingt, die angeblich hier fixe Freunde finden wollen, wenn man nicht einmal mit einem Blick überhaupt jemanden erwischt, mit dem man - wie auch immer stünde auf einem wiederum anderen Blatt - ein Wort nur wechseln könnte.

In Bars ist das genauso, wir waren hinterher noch in einem Cafe und da waren auch alle mit ihren Telefonen beschäftigt.

Das ist sicher nicht allein nur ein Großstadtphänomen.
 

Bobi

Mitglied
Das Problem ist nicht, dass man das selber nicht so machen kann, aber man katapultiert sich damit leider noch weiter ins Abseits als sonst schon der Fall. Abgesehen von Banking Apps und Co.
Ich habe sehr lange ein Windows Phone genutzt, das irgendwann nicht mal mehr Whatsapp hatte. Nur SMS gingen noch.

Ich war aus allen Gruppen raus, bekam keine Infos mehr mit, auch Einladungen nicht. Das war halt schlecht.
Diese Messenger kannst du auf dem PC installieren und dort dann ein- oder zweimal täglich abrufen, wenn du zu Hause bist. Und für spontanere Dinge halt sms (y)
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Das ist es auch, was mich am meisten an der Handy Nutzung stört. Dass immer und überall telefoniert wird. Und das in einer Lautstärke dass man es gar nicht ausblenden kann.
Gestern beim arbeiten. Ich bedien eine Kundin, sie sucht Blumen aus, ihr Handy klingelt, sie geht dran und ich war für geraume Zeit abgeschrieben. Dran war wohl irgendein Handwerker der was mit ihr über die Renovierung ihres Hauses zu besprechen hatte🤷‍♀️
Ich fand das seeehr unhöflich.
Genau das finde ich auch unmöglich. Man hat ein Verkaufsgespräch, und der Verkäufer wird mittendrin angerufen. Man ist bei Arzt und da kingelt das Telefon.

Selbst Kassiererinnen und Briefträger werden während der Arbeit angerufen.

Arbeitsprozesse sollten nicht durch das Smartphone unterbrochen werden.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Ich finde diese Haltung, ein permanentes leben für die Sekunde, so vergänglich, sinnfrei.
Wie will man das denn noch steigern?
Mein Vater hatte so etwas mit Fernsehen. Psst - sei ma still, da kommt grad was.
Erinnern konnte er sich schon am nächsten Tag nicht mehr, was da so wichtig gewesen sein soll.
Ich hab meinen Vater förmlich verpasst und bedaure alles, was ich von ihm nicht erfahren habe.
Und das ist eine ganze Menge.
So etwa muss es doch anderen auch gehen, die nur nebeneinander her laufen.
Ich kenne das aus meiner Kindheit auch so und habe enorm darunter gelitten.

Das Fernsehen führt oft dazu, dass man gar nicht erst rauskam, es kam etwas, und dann fielen die Pläne, etwas zu unternehmen, ins Wasser. Das Fernsehen lief auch den ganzen Tag, auch, wenn niemand hinhörte, war doch niemand ansprechbar, weil sofort kam: "Jetzt habe ich es wieder nicht verstanden!"

Ich kann nicht sagen, dass die Zeit ohne Smartphone früher besser gewesen wäre.

Ich habe nie vergessen und nie verwunden, wie ich bei Leuten zu Besuch war und wegen Fernsehen einfach links liegen gelassen wurde.

Für mich war die Zeit damals definitiv nicht besser gewesen als heute.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich habe nie vergessen und nie verwunden, wie ich bei Leuten zu Besuch war und wegen Fernsehen einfach links liegen gelassen wurde.
Wirklich? Wie schrecklich!
Als ich Kind war,wurde der Fernseher ausgemacht,wenn Besuch kam.
Und auch wir Kinder,haben nie ferngesehen,wenn andere Kinder zu Besuch waren.
Es war halt eine Gelegenheit mit anderen zu spielen.
Fernsehen kann man ja auch ,wenn man alleine ist.
 

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