Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

essstörung mit übergewicht - erfahrungsaustausch

Z

zitronenfalterin

Gast
wenn ich mal kurz dazwischen funken darf...

ich wäre euch ganz dankbar, wenn dies ein mutmach- und hilfethread bleiben könnte, wo sich betroffene und angehörige austauschen. vielleicht kann man ja einen neuen thread aufmachen für die grundsatzdiskussion?!
ich denke nämlich, das sich doch einige nichtmehr trauen zu schreiben, wenn hier so eine diskussion stattfindet.

danke:)
 
S

Stan

Gast
ich jedenfalls höre eher auf meine ärzte als auf irgendwelche leute aus dem forum, deren begehr es ist anderen das leben schwer zu machen. ich gehe meinen weg, auch wenn es einigen hier scheinbar nicht passt!
Das ist das beste, was Du tun kannst.

Ich kann hier nur über meine Erfahrungen sprechen und die sind kein Maßstab für andere.

Weiterhin viel Erfolg! Du schaffst das, weil Du das willst.
 
C

Catherine

Gast
Also wie hier auf die "Dicken" losgegangen wird ist heftig.

Frage an Dr. House: gehst Du mit Dir selbst auch so streng um? Warum in dieser Härte? Damit schadest Du erstens Dir selbst und Dein Toleranzpegel Anderen gegenüber fällt gerade unter Null.
Lass die Anderen sein wie sie sind und sei Dir selbst gegenüber auch etwas toleranter. Das entspannt ungemein.

1. Es gibt Stoffwechselerkrankungen die als "Nebenprodukt" die Menschen dick werden lassen z.B. Schilddrüsenunterfunktion
Es gibt Medikamente die einen zunehmen lassen z.B. Antidepressiva Cortison.

2. Es gibt Krankheiten die durch Übergewicht ausgelöst werden wie z.B. Arterienverkalkung mit den Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, allgemeine Minderdurchblutung. Diabetes, Gicht, Gelenkerkrankungen.....

Und 3. Es gibt eine Erkrankung die sich auf die Nahrungaufnahme direkt bezieht u.A. die Fress-Sucht.

Beim Alkohol ist es der Alkohol der den Stoffwechsel so verändert, dass es ohne irgendwann nicht mehr geht: Alkohol-Sucht

Bei Drogen ist es Heroin, Kokain.........ohne das der Körper nicht mehr kann: Drogen-Sucht

Es gibt Medikamente die abhängigmachen: Medikamenten-Sucht

Und es gibt Nahrungsmittel die den Stoffwechsel derart verändern, dass der Körper immer mehr davon fordert: Fress-Sucht.

Bei allen "Süchten" wird vom Körper etwas in den Stoffwechsel eingebaut ohne das er nicht mehr auskommen "möchte" - und dann fängt er an zu fordern. Er fordert indem er unangenehme Symptome produziert: Entzugserscheinungen.
 
S

Sonnja

Gast
Was mich an dieser Diskussion gewaltig stört, ist, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden.

Drogen, Alk, Nikotin- süchte sind alles stoffgebundene Süchte. Es fällt (klar, mit willen und Anstrengung etc) einfach, die Sucht zu besiegen, in dem man die entsprechenden Dinge weglässt.

Mager-Fett-Brechsucht sind wie Arbeits-, Putz-, Sex-, Sport-, Einkaufssucht u.ä. aber stoffungebundene Süchte. Dh. die Dinge, die man eh tut bzw tun muss, werden zur Sucht. Und da kann es ungemein schwer sein davon loszukommen, denn man kann diese Dinge nicht einfach weglassen, sondern muss ein gesundes Maß darin (wieder-)finden. Man kann nicht einfach das Arbeiten oder Essen weglassen, denn sonst wird man arbeitslos oder verhungert. Anders als bei zB Drogen, deren Verzicht das Leben sogar verbessert, würde der Verzicht auf diese Dinge das Leben ziemlich verschlechtern.

Wie aber will man sich komplett von einer Sucht lossagen, wenn man jeden Tag damit in Berührung kommt??? Man muss also ständig aufpassen, kontrollieren, überprüfen. Anders als ein Junkie, der einfach drauf verzichtet.

Ich hatte selber erst Magersucht, dann Bulimie, ich weiß, wie kompliziert und langwierig eine Heilung in diesem Bereich dauert.

ABER für jede Sucht gibt es eine Ursache und DIE muss man bekämpfen, nicht die Wirkung! Da kann man ewig abnehmen, wenn man die Ursache nicht bekämpft, wird die Wirkung (Übergewicht) dauernd wiederkommen.
 
D

Dr. House

Gast
Wenn ihr euch weiter einbilden wollt, dass ihr krank seid, dann könnt ihr es meinetwegen auch tun.
Ich verlasse vorerst die Diskussion, da ich es, zumindest bei mir selbst, besser weiß.
 

Germ

Aktives Mitglied
Seh ich genau so.

Jeder zweite Erwachsene in Deutschland ist
zu fett. Und Kinder ebenso. Der Apfel fällt eben
nicht weit vom Stamm.

Germ empfiehlt:

FDH - Fresst die Hälfte !

Herzlichst

Germ
 
L

lumiere_de_ciel

Gast
Seh ich genau so.

Jeder zweite Erwachsene in Deutschland ist
zu fett. Und Kinder ebenso. Der Apfel fällt eben
nicht weit vom Stamm.

Germ empfiehlt:

FDH - Fresst die Hälfte !

Herzlichst

Germ

Dann sollte man dich als Humanmedizinerin nicht auf die Menschheit loslassen!

Ich weiß nicht in welchem Semester du angelangt bist, so dass auch du wissen müsstest, dass es auch Übergewicht durch Erkrankungen gibt, wo deine Methode FDH auch fruchtlos ist.

Wenn ich das lese, dann weiss ich schon was da rauskommt, ein Gott in weiß der das Wissen gepachtet hat und für den der Patient der letzte A**** ist.

Les mal in deinen schlauen Büchern, bei welchen Erkrankungen es zu Übergewicht kommen kann insbesondere auch im Endokrinologischen Bereich.
 
L

Lena7

Gast
Für einen "gesunden Dicken" ist es sicher nicht all zu schwer, mit Willenskraft ab zu nehmen.Aber ein Mensch der z.b. Depressiv ist, hat diese Willenskraft nicht.Denn die Willenskraft um 20-30 Kilo ab zu nehmen muß schon enorm groß sein.
Außerdem glaube ich auch, das Menschen krankhafte Fressattacken haben können, die andere Gesunde nicht kennen.Wieder Andere nehmen durch Medikamente Jahr für Jahr an Gewicht zu, nicht durch Fressattacken . Es gibt viele Möglichkeiten.Ich selber wiege auch viel zu viel und habe dieses Gewicht über viele Jahre durch Medikamente zur Muskelentkrampfung die ich wegen akuter Atemnot ca. 12 Jahre lang einnahm zugenommen. Das abnehmen geht nur in sehr kleinen Schritten, da ich mich auch nicht genug bewegen kann.
Ich glaube das es nicht für jeden gleich einfach ist, ab zu nehmen und man da wirklich Unterschiede machen muß.




Warum können denn Dicke nicht mit dem essen aufhören?!
Auch wenn essen eine Sucht ist, bedarf wie bei jedem kleinen Straßenjunkie, zuerst der Wille, damit aufzuhören!

Und wo bliebt der Wille?
Das ist ja das perfide daran, dick sein als Krankheit zu bezeichnen: Es entlässt die Dicken aus der Verantwortung. Eine Krankheit kann man mit Willen nicht heilen. Oder hast du mal eine Aidskranken gesehen, der mit reiner Willenskraft Aids besiegt hat?

Man gibt ihnen die bequeme Illusion, dass sie nichts unternehmen können und das ist falsch!!!
 
S

Stan

Gast
1. Wenn ihr euch weiter einbilden wollt, dass ihr krank seid, dann könnt ihr es meinetwegen auch tun.

2. Ich verlasse vorerst die Diskussion, da ich es, zumindest bei mir selbst, besser weiß.
Zu 1. Der gute Mann mit dem Titel vorneweg übersieht, dass es auch krankheitsbedingte Gewichtszunahmen gibt und nimmt hier lediglich sich als Maßstab. Das mag für ihn richtig sein, aber kann nicht für alle gelten. Mit der gleichen Argumentation könnte er die Alkoholsucht wegdiskutieren. Da trinkt man ja auch nur. Man isst halt weniger. Manchmal ist es halt besser weniger, aber dafür sachlich richtig zu diskutieren, anstatt sich an jedem Thema, auch bei den vielen von denen man nichts weiß, sich zu profilieren zu versuchen.

Zu 2. Zumindest in diesem Thread eine gute Entscheidung.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben