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essstörung mit übergewicht - erfahrungsaustausch

C

Christkind

Gast
Hallo liebe Zitronenfalterin,

sicher ist jeder Körper anders - die Welt ist bunt und das ist gut so!

Ebenso solltest Du wie auch jedes andere Lebewesen, ganz auf seine natürlichen Bedürfnisse achten.

Sobald bei einer Ernährungsumstellung, akute Beschwerden eintreten -

denn diese eigentlich emotionalen Beschwerden, die sich jedoch auch körperlich äußern, treten in den meisten Fällen auf -

solltest Du, wie jeder Andere - ganz persönlich für Dich entscheiden,
was Du verkraftest.

P.S: Selbst Jesus und Buddah, sind wiedergeboren und haben nach "der Wieder-Auferstehung", eine andere Nahrung gewählt.

Das ständige Fasten, der ständige Verzicht - is(s)t ebenso schädlich, wie jemand, der ständig die gleiche Nahrung is(s)t.

Seinen Blickwinckel ändern, die eigenen Gedanken ändern - den eigenen Glauben erweitern, kann jeder nur, wenn andere Nahrung gewählt wird.

Mit Nahrung meine ich immer: Lebensmittel (oral), Menschen, Beruf, Umfeld ...

Und eben deshalb ist es deffinitiv vermessen, wenn ein Mensch Komentare ablässt, die dieser selbst bisher weder kennt, noch selbst erlebt hat.

Fakt ist: Alles was wir erleben, erleben wir aufgrund von UNSERER Nahrungswahl!

Was wir als Kind bekamen ist eines. Was wir als selbstständige Erwachsene wählen (Armut oder Reichtum), ist ein anderes.

Doch wer denkt er erarbeitet sich (durch Verzicht vieler Dinge) einen anständigen Reichtum (super Figur, viel Geld - ein schönes Leben, enorme körperliche Beschwerden - das Alter (innerlich - das höhere Selbst) und es
bleibt dabei - der täuscht sich.

Wer in kurzer Zeit, enorm viel gearbeitet hat und dementsprechend gesund essen musste, damit die Power da ist -

LEBT ZU SCHNELL - d.h. dessen Seele, Körper, Geist - altert zu schnell.


Enormer geistiger Reichtum - viel gelesenes, schnell umgesetztes

gerade in gesundheitlicher Hinsicht, ANGEBLICH gesund Ernährung -

kann auch Menschen, die sehr schnell lernen -

gewaltigen Schmerz (durch Erkenntnis) versuchen ----> Schlaganfall



Jede Nahrungsumstellung (Lebenswandel), ist wie der Name bereits sagt:

eine Umstellung


Sicher schwergewichtige (gleich ob körperlich oder geistig) - verlieren dabei

und gewinnen gleichzeitig --->> mehr Zeit

in beiden Fällen notwendig!



Was der Schulmedizin vielleich unbekannt ist, dass z.B. bei körperlich leichten Menschen - immer mit enormen geistigen Druck im Kopf verbunden -
nach einem schweren Schlaganfall (natürlich entstanden, aufgrund der bisherigen schlimmen Erlebnisse - die Verdrängt wurden)

ihre Erfahrung zwar im Unterbussten behalten, doch irgendwie auch einen enormen Druck (Bluthochdruck) loslassen

durch natürlich bedingter Erholungsphase (und gewisser Erlebnisse) - bekommt auch der Verstand, wieder mehr Hunger (Lebenshunger)




Mehr Freude entwickelt natürlich auch ein Lebewesen das sich einen gewissen Schutzpanzer zugelegt hat.

Dieser war übrigens - in einer gewissen Zeit im Leben - unbedingt nötig!

Kinder sind oftmals kapha-dominiert (sog. Babyspeck)

Weil ein Kind erst noch die Welt der Erwachsenen, verstehen lernen muss.

Ab einem gewissen Alter, verlüchtigt sich dieser ehemalige Kummerspeck von selbst -

das Verständnis für diese Welt wächst.

Sämtliche Betroffenen hier in diesem Forum suchen und sind gleichzeitig dabei, zu finden.

Für jeden, ist das richtige dabei.



Ganz gleich wann oder auf welchem Weg, jeder - der körperliche, seelische oder geistige Schmerzen verspürt - sucht nach einer Ver-Besserung
in seinem Leben.

Deshalb können in Wahrheit Gewohnheiten (Süchte) erst zu einem Genuss in Leichtigkeit führen, wenn sehr viel ausprobiert wurde

und

die tatsächliche Ursache von ein Über/ oder Untermaß an Gewohnheiten enträtselt wurde.

Ein Therapeut kann zwar dabei helfen, indem er zuhört - Dich fragt, was Du wirklich möchtest,

den Weg für Dich jedoch, MUSST Du selbst wählen - und natürlich, den entsprechenden Zeitpunkt.



Dir kann weder von alleine etwas davon laufen, noch dazu kommen -

DU ALLEINE ENTSCHEIDEST - WAS DEIN MAGEN VERDAUEN MUSS

und dementsprechend wer in Dein Leben tritt



Doch wie gesagt, jeder ganz nach seiner persönlichen Empfindung agieren.


Vielleicht ist es eine Hilfe wenn erwähnt wird, dass jeder unendlich viel Zeit hat -

Stell Dir einfach vor, Du wärst in dem Film "täglich grüßt das Murmeltier" (ich hoffe Du kennst diesen Film - enorm empfehlenswert) -

Du kannst jeden Tag an Dir formen (geistig, körperlich und natürlich an Deinem Seelenheil)



Solltest Du irgendwann erreicht haben was Du wolltest und eigentlich noch sehr jung sein (zumindest äußerlich) -

heißt es wieder loslassen (Geld, Haus, manchesmal sogar Familie, angebliche Freunde ...)

wieder die Ärmel hochkrempeln und fast von vorne anfangen.

Es kann sein, dass Du dann natürlicher Weise - bereits körperlich ziemlich geschafft bist - weil Du mehrere Jahrzehnte Erfahrung auf den Rücken trägst -


Doch solange Du möchtest, wirst Du auch sein

Und solange Du selbst und Dein Unterbewusstsein (Deine Erinnerung) -

mit Dir im guten ist - und zwar mehr als im schlechten,

kannst Du mit Leichtigkeit bleiben und ein gutes Gewissen haben.



DAS WAHRLICH GUTE HÖRT SICH IMMER GEMEIN UND BÖSE AN -

UND DER EIGENTLICH SCHLE(Ä)CHTE(R) LAIB - GUT


WER OBEN IST- IST UNTEN UND WER UNTEN IST OBEN



Nun ich habe die meiste Zeit meines Lebens eher unten gegessen (wenig auf andere geschimpft, sparsam Nahrung aufgenommen)

kam deshalb erfolgreich und schnell nach oben (mein Mann natürlich auch)


Also war es natürlich - mal etwas mehr zu essen, dementsprechend mehr "über andere herzuziehen".

Die Natürlichkeit unserer Körper reagiert in gesundheitlichen Belangen -

wie die pflanzliche Natur selbst!



Wir holen uns immer auf koshere Art das, was wir gerade benötigen.

So das, wir am Leben bleiben.


Das Leben ist eine Achterbahn - es geht halt nun einmal, manchesmal minimal rauf oder runter (Festtage - Fastenzeit).

Doch es sollte immer so sein, dass es gut tut.

Wer so extrem handelt, wie ich oder auch sehr viele andere Lebewesen auf Erden -

schadet sich nur selbst (erfährt zwar enorm viel)

bleibt jedoch entweder zu arm oder zu reich -

beides tötet (ohne es vielleicht zu wissen)


Ich wünsche Dir liebe Zitronenfalterin, das den für Dich genau richtigen Weg findest

Das Du ohne Schaden und dafür mit einem guten Gefühl - ein sehr sehr langes, glückliches Leben führst sowie ein hohes Alter in Gesundheit erreichst.

Aus dem Rheinland

Dein Christkind














hallo christkind!

was du schreibst ist sicherlich zu einem großennteil richtig, zum teil meinungssache bzw. kein patentrezept für jedermann, denn jeder körper ist anders.

im großen und ganzen befolge ich auch diese ratschläge. mein problem ist, dass ich in den depressiven phasen (meine letzte dauerte 5 monate) nicht die kraft habe, mich daran zu halten. abnehmen, gesund leben - kein problem! aber nur solange ich keine depressionen habe.

danke für deine ratschläge!

Lg, Falterin
 
C

Catherine

Gast
Hallo Zitronenfalterin,

Freunde habe ich keine mehr. Durch meine ES habe ich mich so isoliert und so zurückgezogen, dass ich jetzt niemanden habe. Das macht mir seht zu schaffen, vor allem, weil meine Familie auch nicht hinter mir steht. Einen Freund habe ich auch nicht, da ich mit meinem Körper nicht klar komme und ich könnte es nich ertragen, wenn mich jemand anfasst...
Och Mensch, das tut mir so leid .....fühl Dich von mir mal in den Arm genommen *drück*.

Einen Punkt kann ich intensiv nachempfinden nämlich wenn einen die Familie im Stich lässt und man ansonsten auch keine richtigen Freund hat.

Wie gerne würd ich helfen - nur wie?
Du bist bestimmt ne ganz liebe und nette junge Frau.
Versuche Dich selbst von Tag zu Tag ein bisserl mehr zu mögen.

Was hast für positive Eigenschaften? Zähl sie auf und sag sie jeden Tag 3-4x vorm Spiegel zu Dir selbst. Selbst wenn Du es momentan noch nicht glauben kannst, aber irgendwann brennt sich das Schöne und Positive in Deine Hirnwindungen und es wird Früchte tragen.

Und nun ab vorn Spiegel mit Dir - Du schaffst das!!! Packs an!!!
 
Z

zitronenfalterin

Gast
Hallo Zitronenfalterin,

ja, ich bin in Therapie, aber so langsam habe ich die Befürchtung, dass es die Sache nur noch verschlimmert. Mir ging es noch nie so schlecht wie jetzt. Ich habe überhaupt keinen Lebensmut mehr und meine Oma hat mal zu mir gesagt, ich hätte meine Lächeln verloren. Ich kann auch nicht mehr lachen! Weiß gar nicht mehr, wann ich es das letzte Mal getan habe :(

Freunde habe ich keine mehr. Durch meine ES habe ich mich so isoliert und so zurückgezogen, dass ich jetzt niemanden habe. Das macht mir seht zu schaffen, vor allem, weil meine Familie auch nicht hinter mir steht. Einen Freund habe ich auch nicht, da ich mit meinem Körper nicht klar komme und ich könnte es nich ertragen, wenn mich jemand anfasst...
du arme! fühl dich auch von mir mal ganz lieb gedrückt! meine mama meinte auch zu mir, dass ich nichtmehr dieselbe bin und nichtmehr so oft lache. meist merkt man es selbst nicht, wenn man sich verändert.
meine freunde haben sich von mir zurückgezogen. jedes mal wenn eine krankeit bei mir hinzu kam, gingen 1-2 freunde. aber immerhin habe ich meinen schatz und noch eine liebe freundin, auch wenn ich mit ihr nicht so über alles reden kann.
vielleicht hilft es ja schon, dich hier mit anderen auszutauschen?
kommst du denn mit deinem therapeuten klar? ich hatte bei meinem ersten "probetherapeuten" das gefühl, dass ich mich mit meinem erzählen ständig im kreis drehte und alte wunden nur aufgerisssen wurden. bei meiner jetzigen stelle ich fest, dass ich über probleme nachdenke, die ich vorher verdrängt habe, es geht voran. mir ist zwar auch mulmig bei dem gedanken, dass ich morgen wieder hin muss, aber ich weiß auch, dass es mir hinterher besser gehen wird.

kopf hoch, irgendwann geht auch für dich die sonne wieder auf!

liebe grüße, Falterin
 

grübelienchen

Aktives Mitglied
ich habe auch die erfahrung gemacht, das mir die leute oft nicht glauben, dass ich depressionen und eine esstörung habe, da ich in den "normalen" phasen ein richtiges energiebündel bin und immer gut gelaunt.
lG, Falterin
ich glaube mir würden es die leute, denen man draußen begegnet mit denen man auhc ma mehr oder weniger redet, nicht glauben.denn da bin ich meistens locker udnimmer freundlich und nett....

was die stimmungsphasen betrifft, sind sie bei mir nicht so lange.wenn ich nen guten tag habe,hab ich so ne energie,da brauche ich auch nicht so viel essen da geht es besser, wie ihr schon beschrieben habt.

keine ahnung ob man bei mir schon von einer richtigen depression reden kann.
neulich bin ich zu einer ärtztin um endlcih etwas zu tun.sie fragte mich ob es momentan noch etwas gäbe was mir richtig freude bereite.ich konnte ihr keine antwort geben.klar gibt es dinge die man lieber tut als andere.aber etwas was mir von tiefstem inneren spaß macht wüsste ich momentan nicht. ich bin auch ständig so träge...kein lust zu irgendwas groß. wenn mcih einer fragen würde wie es mir geht würde ich es mitlerweile unterscheiden in eine grundstimmung die generell scheiße ist und eine tagesform. neulichhatte ich plötzlich so gute laune...lich weiss nicht warum genau.da hab ich nen putzfimmel bekommen und lust auf bewegung.
ja, ich bin in Therapie, aber so langsam habe ich die Befürchtung, dass es die Sache nur noch verschlimmert. Mir ging es noch nie so schlecht wie jetzt. Ich habe überhaupt keinen Lebensmut mehr und meine Oma hat mal zu mir gesagt, ich hätte meine Lächeln verloren. Ich kann auch nicht mehr lachen! Weiß gar nicht mehr, wann ich es das letzte Mal getan habe :(
hmm ich weiss nicht genau...aber als ich neulcih mit der ärtztin geredet habe und sie mir ein wenig bei der ursachenforschung geholfen hatte,da war ich danach auch ziemlich depri.es war sehr deprimierend aber es war auch sehr hilfreich.ich denke es ist erst ma ziemlcih hart aber es wird dann bestimmt irgendwann besser sein und ma fühlt sich erleichterter.
könnte ich mir zumindest vorstellen.

und ich denke bevor man in alten wunden rumwühlt oder so,sollte man erst mal gezeigt bekommen wie man mit dem schmerz und den anderen gefühlen die dann kommen um gehen kann soll.

ich habe übrigens leider auch keinen freund .:( du bist also nicht alleine ladyurlaub...;)

liebe grüße grübelienchen
 
G

-Gast-

Gast
Hallo,
ich selber leider unter binge eating. Und ja, es ist eine Krankheit.

Es ist 7 Uhr morgens, du wachst auf. Die Sonne scheint, einer neuer Tag beginnt. Du liegst im Bett, und plötzlich schießt dir ein Gedanke durch den Kopf: Essen, ich muss jetzt essen.
Eigentlich solltest du jetzt zur Schule gehen, doch es geht nicht. Der Drang zum Fressen ist einfach größer. Deine Mutter sagt dir noch tschüss, bevor du das Haus verlässt. Sie denkt, du gehst zur Schule. Du aber eilst zum nächsten Supermarkt. Du hast nur einen Gedanken: Ich muss Essen kaufen. Egal was, ob Süßigkeiten, Brot, Kuchen....es muss ja noch nichtmal genießbar sein. Zu Not reicht auch altes Brot, oder abgelaufene Lebensmittel. Hauptsache du kannst essen. Am Besten so viel, bis dir schlecht wird. Du isst und isst, irgendwann denkst du dein Magen wird platzen. Aber du kannst nicht aufhören. Du musst essen! Irgendwann ist das Geld alle, oder dir ist so schlecht, das du keinen Schritt mehr gehen kannst.
Wieder zu Hause wirfst du dich in dein Bett. Du Versager, du ...., .... Du fängst an zu weinen und schläfst ein. Am Abend geht es dir richtig beschießen. Um dich zu bestrafen isst du noch mehr. So viel, bis es weh tut. Du musst schmerzen spüren, sonst lohnt es sich nicht.
Nur noch einmal, denkst du, morgen esse ich weniger. Von wegen, am nächsten Tag fängt alles wieder von vorne an.

So ähnlich fühle ich mich. Mein ganzer Tag besteht aus Essen bzw. nicht essen.
Ich war zwei Jahre magersüchtig und wäre fast an meinem niedrigen Gewicht gestorben.
Bulimie ist doch auch eine Krankheit. Bulimiker können auch nicht aufhören zu fressen und zu kotzen.
Warum soll dann Binge eating keine Krankheit sein?
Ich esse nicht einfach nur zu viel. Ich esse um mich zu bestrafen. Ich esse weil ich mich hasse. Ich esse, damit ich schmerzen empfinde.
Und damit meine ich nicht, eine Tafel Schokolade. Es kommt vor, das ich an einem Tag so viel esse, wie ein normaler Mensch in einer Woche.
Binge Eating ist eine Krankheit. Ich habe schon alle Essstörungen durch und Binge eating ist für mich die schlimmste.

Liebe Grüße!
 

Scally

Mitglied
Hallo Ladyurlaub,
ich habe mich dazu entschlossen, mich in diesem Forum anzumelden.
Ich bin -Gast-.
Ich hoffe es geht dir heute besser. Ich hab gelesen, das du im Korso warst?! Oder war das doch jemand anderes?
Es ist schön spät, deswegen muss ich leider gehen.
Liebe Grüße

Scally
 
A

asdfjklö

Gast
Ich bin der Meinung dass die Esslust (Esssucht) so wie vieles, durch Hormone gesteuert wird.
Dagegen kommt man dann leider nur sehr schwer an.

Ich müsste momentan selber auch wieder etwas abnehmen und tu mir schwer damit.

Ich habe ne Histaminintoleranz (bei der ja bekanntlich die Liste an Dingen die man NICHT man essen darf schon fast länger ist, als die Liste an Dingen die man essen darf) und darauf folgt ein ganzer Rattenschwanz an Symptomen individuell je nach Mensch...)
Bei mir sinds unter anderem: Herzrasen, instabiler Blutdruck, Schwitzattacken... am Tag danach: Kopfweh, Gliederschmerzen, verschwollene Augen, Durchfall etc...aber auch...Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, permanent zu niedrige Körpertemperatur (35,5 sind schon "normal")...kurz gesagt, der Stoffwechsel geht rapide in den Keller...
Und zu was führt ein zu niedriger Stoffwechsel? --> man setzt natürlich noch mehr an...
Noch dazu...
Zu niedriger Stoffwechsel --> der Körper wills ausgleichen, verlangt automatisch nach noch mehr Nahrung...
Kurz gesagt ein Teufelskreis...

So, früher hatte ich keinerlei Probleme was Histaminintoleranz betraf, die entwickelte sich erst vor einigen Jahren, und ich habe mir immer gedacht...wie kann der/diejenige nur so "dick" sein? Wieso isst der/diejenige nicht einfach weniger, und bewegt sich mehr???

Tja, dann merkte ich, dass man diese "Zauberformel" wohl doch nicht auf jeden münzen kann.

Und, hat einer von euch schon mal vom Essen geträumt??? *lol*
Ich schon!
Das war, bevor ich die Diagnose Histaminintoleranz offiziell hatte, nicht wusste was los war, ich hatte richtige Heißhungerattacken, habe ich was gegessen, gings natürlich bergab, der Körper verlangte noch mehr, habe gegessen, und es ging noch mehr bergab usw...
Ich TRÄUMTE davon, dass ich das oder jenes esse *lol* und bin sabbernd aufgewacht *sfg*, der Körper hats eben verlangt, wollte den Stoffwechsel ausgleichen, was nicht ging.
Ja, letztendlich; wenn auch nicht ursächlich; hormonell bedingt, Histaminintoleranz senkt den Stoffwechsel, Hirn regelt die Hormone so dass die Lust nach Nahrungsaufnahme gesteigert wird.
Und mein Beispiel ist nur eines, gibt sicher noch mehr Ursachen für Esssucht, die man nicht einfach mittels Gedanken wegdenken kann....
 
M

mina81

Gast
Hallo,
ich habe einige Berichte hier im Forum gelesen, teilweise hat es mich sehr traurig gemacht.
Ich kenn das nur zu gut, nicht mehr normal, sondern wie -Verzeihung- ein Tier zu essen.
Solange ich nur dann esse, wenn ich tatsächlich körperlichen Hunger verspüre und aufhöre, wenn ich satt bin, erreiche ich mein Normalgewicht. Seit einiger Zeit ist es so, dass ich mit dem Essen nicht aufhören kann. Ich esse und esse. Meistens bis die Packung leer ist. Habe 10kg zugenommen, fühle mich nicht mehr so wohl.
Na ja, das ist nichts wirklich Neues, das kennen ja viele Essgestörte. Aber ich frage mich, warum ich damit nicht aufhören kann. Ich weiß, dass ich aus Langeweile, Wut usw. esse.
Und ich weiß, das ich dadurch viel verpasse: den tatsächlichen Genuss am Essen, und die Auseinandersetzung mit meinen Probemen. Aber dieses Wissen hilft mir so gut wie gar nicht.
Warum ist es so, denkt ihr, dass man wie gezwungen ist zu essen, oder zu fressen? Woher kommt der Drang? Und wieso bin ich wie ein Opfer meiner Dränge und nicht die mündige Person, die vernünftig entscheidet?
Nur ich kann es ändern, kein anderer. Und ich habe die Freiheit, mich zu entscheiden, ob ich nun eine Packung Kekse in mich stopfe oder nicht.
So weit, so gut. Kommt aber die nächste Gelegenheit, werde ich höchstwahrscheinlich wieder
essen wie ne Wahnsinnige. Theorie ist das eine, Praxis das andere. Ich hab keine Lust mehr, ständig ans Essen zu denken. Und mich ständig zu überfressen. Irgendwann muss Schluss sein, aber wie?
 

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