Selbst Leute die auf dem normalen Arbeitsmarkt keine Chance haben, können immer noch Nischentätigkeiten ausüben - vorausgesetzt sie haben irgendwann mal was brauchbares gelernt.
Wer kreativ begabt ist hat heute mehr Möglichkeiten denn je, auch dank Internet. Schreiben, malen, basteln, schräge Kunstwerke aus Stoff oder Metall fertigen - es gibt nichts, für das es nicht einen Markt gibt. Wer mal nähen gelernt hat, macht Privatschneiderei per Mundpropaganda oder Kunstwerke in Quilt-Technik. Material kommt vom Flohmarkt oder vom Altkleidercontainer (da steht oft mehr daneben als drin gelandet ist). Kann ein Mann schnitzen, früher konnte das jeder Junge, macht er halt mit etwas Altholz Krippenfiguren draus, Osterfiguren oder anderes was zur Jahreszeit paßt und wofür sich Abnehmer finden. Wer mehrere Sprachen fließend versteht, macht einen auf privater Übersetzer oder Aushilfe an einer Schule mit vielen Migrationsschülern. Wer sich mit Computern auskennt, kann Spiele programmieren oder die richtigen Programme für Privatpersonen zusammenstellen. Und so weiter.
Es gibt immer was besseres zu tun, wenn man weiß was man mit seinen Händen und seinem Verstand anfangen kann, als herumzusitzen, in Selbstmitleid zu versinken oder sich mit Drogen wegzudröhnen.