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Eure Meinung zum Bürgergeld?

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Revan233

Aktives Mitglied
Und wer handelt mit den Waren, wer produzierte sie, wer bekam Lohn?
Wer bezahlt also Abgaben Steuern und Gebühren?



Auch davon leben Menschen. Sie bekommen Löhne und es wird in den Apparat investiert in Arbeitsstätte, Verbrauchsmaterial und in Löhne.
Daraus ergeben sie wieder zahlreiche Einnahmen für den Fiskus.


Ja aber wenn Du es schon nicht verstehst...



Nein, Dein Ansatz ist schon falsch, es sind Staatseinnahmen.
Würden wir diese beim Staat festhalten würden wir auch große Probleme haben.
Es ist wie einatmen und ausatmen. Unterlasse ich eines davon, sterbe ich,

Durch die 50€ mehr, verdient der Staat auch mehr, durch mehr Lohn und Renten auch.
Also steigen die Kaufkraft und damit auch die Vielfachbesteuerung. (Mehreinahmen für den Staat und nicht nur aus Steuern)



Falsch! Durch Kaufkraft.
Denn höhere Löhne bedeuten auch höhere Steuern und Abgaben.
Finanziell abhängig ist jeder Arbeitnehmer, Kranke und Rentner - jeder Mensch!
Ales das was Kaufkraft steigert, führt zu satten Mehreinnahmen für Betriebe und für den Fiskus.
Ja mein "Quatsch" bringt Dich dazu in arge Bedrängnis, nicht auf meine Fragen zu antworten.

Ich habe doch beschrieben, dass es eine Wertschöpfungskette gibt, mit vielen Steuern, Gebühren und Abgaben.
Das sind auch andere Menschen, die dadurch Arbeit haben oder Firmen, die ebenfalls verdienen und davon Steuern zahlen.
Der Hausbesitzer zahlt Einkommensteuern und Abgaben an die Kommune oder Energieversorger zahlt auch durch eigenen Besteuerung.
Energie selbst unterliegt auch Steuern und Abgaben.
Dadurch lohnen sich für den Staat und andere, auch eine Vermietung.

Angenommenes Beispiel:
Wenn ich Deiner Unlogik folge, ließ ich als Staat ALG II Bezieher mietfrei in meinen Wohnungen wohnen. Ich sparte als Staat den Wohngeldanteil an den AlG Bezieher.
Ich könnte also bei der Ausbezahlung sparen.

Ja und warum macht man das nicht?
Weil es höchst unwirtschaftlich für den Staat ist. Uneffektiv und teuer!

Noch so ein Märchen: Huch das Geld ist weg!!!
Nein Geld kann nicht weg sein, da könntest Du es sogar verbrennen, der Wert bleibt und hat nur den Besitzer gewechselt.
Wer das ist, bleibt allerdings oft verborgen und im Dunklen.

Staatliche Konsumausgaben generieren keine Mehreinnahmen des Staates.
Transferleistungen sind staatliche Konsumausgaben.
Ende der Geschichte.

Da kann man rauf- und runterquatschen wie man will. Es wird sich nicht ändern.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Auch wenn nicht noch mehr Geld produziert werden würde, würden die großen Konzerne die kleinen Konkurrenten aufkaufen und so das Geld sich bei den eh schon extrem Reichen konzentrieren.
Wenn dem so wäre würden laufend Unternehmen gegründet werden mit dem Ziel aufgekauft zu werden, damit ließe sich dann ja schnell Geld machen. Geld was die großen Konzerne dann ja auch dafür ausgeben müssten. Ein super Geschäftsmodell. Passiert aber nicht, Theorie kann also nicht stimmen.
Außerdem ist niemand gezwungen zu verkaufen, außer man ist in finanzieller Schieflage. Aber in unsrem Kontext/Beispiel ist das ja nicht gegeben.
Gerade wer langfristig denkt, insbesondere auch an die eigenen Kinder, würde doch ein eigenes Unternehmen mit Wachstumsmöglichkeiten und laufenden Gewinnen einer Einmalzahlung vorziehen.

Was wir heute erleben ist dass große Konzerne mit Hilfe der Politik mit aller Macht verhindern dass neue Konkurrenz entstehen kann, dem Mittelstand wurde aktiv der Kampf angesagt. Ich hatte einige der Hindernisse genannt. Das tun sie eben gerade weil sie diese Konkurrenz fürchten. Denn wer nicht große Teile an Investoren, Aktionäre und für Lobbyarbeit ausgeben muss, der kann ein Produkt natürlich bedeutend günstiger anbieten. Wären da eben nicht z.B. extrem hohe Fixkosten für Bürokratie etc.pp.

Ganz abgesehen davon um wie viel effizienter und beweglicher kleine Einheiten sind gegenüber starren Strukturen wie wir sie in Großkonzernen häufig vorfinden. Gilt übrigens auch für politische/regionale Strukturen, siehe Schweiz:
Beim Schweizer Tunnelprojekt wurde der Zeitplan eingehalten, auch die Kosten sind im Rahmen geblieben. In Berlin, Hamburg und Stuttgart fragen sich Projektplaner verwundert: Wie ist das möglich?
 

Revan233

Aktives Mitglied
sondern wirtschaftliches Verständnis.

Am wirtschaftlichen Verständnis mangelt es hier im Thread und inzwischen leider auch (noch viel mehr als früher) in der Politik massiv.

Da wird dann einfach losgelöst von marktwirtschaftlichen Zusammenhängen überlegt was "gerecht" wäre. Unabhängig davon, ob diese "Gerechtigkeit" in der Welt so wie sie ist überhaupt umgesetzt werden kann und was das für Konsequenzen hätte.

Also einfach Planwirtschaft.
Planwirtschaft hat aber noch nie funktioniert und kann überhaupt nicht funktionieren.
 
G

Gelöscht 124757

Gast
So einfach wie es sich viele vorstellen ist es nicht.
Viele ALG 2 Empfänger haben gesundheitliche und oder psychische Erkrankungen/Einschränkungen.
Gerade bei psychischen Erkrankungen ist es dann extrem schwer, überhaupt auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Behandlungen und Therapien sind auch oft sehr langwierig und nicht jedem kann geholfen werden.
Wohnungsmangel, höheres Alter, Alleinerziehend, geringe/keine Qualifikation etc. kommt dann oft noch dazu.
Ich frage mich dann auch, was sich einige durch mehr Druck erhoffen?
Viele Langzeitarbeitslose resignieren irgendwann auch und geben auf.
Es ist eben nicht jeder so stark und taff um dort wieder rauszukommen.
Einerseits regt man sich über die Arbeitslosen auf.
Andererseits möchte man nur Mitarbeiter und Kollegen die: top qualifiziert sind, extrem schnell sind, extrem belastbar sind, teamfähig sind, witzig sind, unterhaltsam sind etc.
Jemand der diese Anforderungen nicht erfüllt würde doch gnadenlos gemobbt und schikaniert werden.
Und damit meine ich jetzt keine absichtliche Schluderei oder mangelnde Motivation.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Gibt es dazu Belege?
Mehr als genug Beiträge hier in Forum, immer wenn es um Finanzen etc. geht. Vordergründig steht der Neid, gut getarnt beispielsweise als Klimaschutz.

Wie wäre es, wenn man diejenigen, die eigentlich gar nicht mehr arbeiten können, erstmal in die EM-Rente/Grundsicherung schickt und dem Rest gezielt mit Fortbildungen, Schul- und Berufsabschlüssen hilft, damit sie dann einen Beruf ausüben können, von dem sie auch leben können? Und man für diejenigen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt warum auch immer keine Chance haben, einen zweiten Arbeitsmarkt schafft, auf dem sie mehr als nur ein Taschengeld verdienen? Dann dürfte sich auch schnell zeigen, wer einfach nur Hilfe braucht und wer wirklich nicht will. Und ich möchte wetten, da bleiben nicht halb so viel "faule Sozialschmarotzer" übrig, wie manche hier denken.
Wenn die Hürden für EM-Rente etc. so abgesenkt werden haben wir nur noch EM-Renter. Der Staat hat eine Verantwortung und da muss ich erwarten, dass er sorgfältig prüft wer ewig auf Kosten anderer Steuerzahler lebt. Sowas kann nicht verschenkt werden, was nicht bedeutet dass es diese Fälle nicht gibt.

Ich habe gerade heute wieder von einem anderen User hier gelesen der immer wieder beobachtet wie sich manche "Gruppen" einen schönen Tag mit Alkohol im Park machen. Diese Gruppen sieht man überall. Alles Einzelfälle? Ob die alle so fleißig werden wenn Sie mehr "als ein Taschengeld" verdienen, das sei mal dahin gestellt. Kann man glauben, muss man aber nicht.

Das hört sich so einfach an. Aber so einfach ist das leider nicht. Wenn du alles mögliche versuchst, dir aber niemand (einschliesslich Jobcenter!) eine Chance gibt, weil du krank, alt, behindert, unqualifiziert oder was auch immer bist, dann hast du irgendwann keine Kraft mehr, um weiterzukämpfen. Irgendwann ist dein Selbstbewusstsein weg. Irgendwann resignierst du. Niemand kann ständig nur kämpfen. Besonders dann nicht, wenn man durch irgendwelche Umstände eingeschränkt ist.
Für diese berechtigten Fälle gibt es eines der besten Sozialsysteme der Welt auf dass wir Deutschen sehr stolz sein können. Und für diese Menschen freut es mich sehr, dass wir uns darum kümmern.

Und ich seh Menschen, die so hoch auf dem Ross sitzen, dass sie die Realität nicht mehr sehen können. Und die ist, dass ein nicht unerheblicher Teil der Langzeitarbeitslosen so grosse Handicaps hat, dass ihnen niemand (ausser vielleicht die modernen Sklaventreiber namens Leiharbeitsfirmen) eine Chance gibt. Da nützen dann auch tausende von Bewerbungen und unbezahlte Praktika nichts.
In Firmen in denen ich gearbeitet habe wurden Leiharbeiter übernommen. Es ist wirklich merkwürdig dass immer alles und alles nur negativ ist. Mit durch und durch negativ eingestellten Menschen wird auch kein Arbeitgeber glücklich. Da kann ich mir schon denken warum es zu keiner Festanstellung kam.

Nein, leider nicht. Die Chancen sind damit zwar eindeutig besser, aber Fleiss und Bildung allein hilft einem nicht, wenn man anderweitig eingeschränkt ist. Und nicht jeder bekommt in seiner Kindheit/Jugend eine gute Bildung mit auf den Weg. Zu meiner Zeit war z. B. das Gymnasium für viele schlicht und ergreifend zu teuer. Da war es normal, dass die "Arbeiterkinder" aus Kostengründen nur auf die Hauptschule gingen. Ich hätte z. B. auch eine ganz andere Schulform gebraucht. Eine, wo man mich viel mehr gefördert hätte. Wo ich in meinem Tempo hätte lernen können und mich nicht ständig anderen ausgebremst hätten. Stattdessen hat man mir das Lernen madig gemacht und dafür gesorgt, dass ich mehr oder weniger dichtgemacht hab. Wobei, für meinen Wunschberuf hat's am Ende ja locker gereicht. Den Strich durch die Rechnung haben mir am Ende meine Behinderungen gemacht.
Da würde ich mich wiederholen, für diese berechtigte Anliegen haben wir eins der besten Sozialsysteme der Welt.

Und woher weisst du, dass all diese Menschen gar nichts tun? Hast du dafür Belege?
Ich bin gut 40 Jahre alt, es gab in meinem Leben noch nie so eine Zeit in der einem Jobs, jeglicher Art, hinterhergeschmissen wurden. In manchen Restaurants, auf der Straße, in Einkaufscentern sieht man kaum noch was vor lauter Stellenangeboten. Oft mit dem Verweis dass man Quereinsteiger nimmt. Es ist unmöglich heute keinen Job zu finden.

Auf mich wirken hier sehr viele Beiträge deutlich abwertend.
Ehrliches Feedback ist heute oft nicht erwünscht. Auch Du hast Deine Meinung. Ich meine. Die behalten wir mal Beide, jeder für sich. Find ich auch ok.

Ein paar Beiträge pro Tag in einem Forum zu schreiben ist jawohl immer noch etwas ganz anderes, als stundenlang arbeiten zu gehen. Ich schreibe ja schliesslich auch hier, obwohl ich EM-Rentner bin. Nach deiner Logik dürfte ich das aber ja gar nicht können.
Du bist doch "harmlos" was das angeht, Du bist konstruktiv und nicht 24/7 dabei zu jammern oder jammernde und anklagende Beiträge zu liken. Aber das tut auch nichts zur Sache. Ich denke mir meinen Teil. Aktuell sind wir ja eh in einer Dauerschleife, ich denke nicht dass hier noch jemand seine Meinung ändert. Warum auch.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Wenn man ein System eben nicht nur auf den alten, schwerbehinderten, unqualifizierten Menschen ausrichtet, sondern auch andere Menschen berücksichtigt.
Genau die Menschen mit Einschränkungen (welcher Art auch immer) machen aber einen nicht unerheblichen Teil der Langzeitarbeitslosen aus und du kannst nicht einfach spielen: "Och, egal, lassen wir die doch einfach im Regen stehen!". Diese eingeschränkten Menschen müssen genauso berücksichtigt werden wie diejenigen, die problemlos einen Job finden können, von dem sie auch leben können (welche unter den Langzeitarbeitslosen wohl eher keinen Löwenanteil ausmachen).

Wenn Menschen mehr Eigentum hätten, würden sie Seltener in Not geraten.
Tja, aber woher soll das Eigentum denn kommen? Wer nicht viel verdient, der hat auch nicht viel Eigentum.

Es kann nicht jeder privat vorsorgen. Aber ist das ein Argument? Ist etwas schlecht nur weil es nicht sofort allen Menschen hilft?
Hab ich das behauptet? Nein. Aber Fakt ist doch auch, dass grad die Langzeitarbeitslosen eben nicht privat vorsorgen können. Weil sie schlicht und ergreifend kein Geld dafür haben. Denen hilft also eine private Vorsorge nicht weiter. Und denen, die nicht viel verdienen, den hilft private Vorsorge auch nicht weiter, weil die haben auch kein Geld dafür.

Aber je weniger Menschen Hilfe brauchen umso besser!
Korrekt. Aber dafür braucht es mehr Unterstützung in Form von sinnvollen Fortbildungen, Schul- und Berufsabschlüssen, damit die Menschen dauerhaft einen Job finden, von dem sie auch leben können. Und nicht noch mehr Druck und noch weniger Geld.

Lasst den Leute aus dem Mittelstand doch mehr Geld und fördert ihre Vorsorge anstatt ineffiziente Hilfs- und Sozialprogramme vorzuwerfen.
Damit löst du aber nicht das Problem mit den bestehenden Langzeitarbeitslosen (insbesondere nicht das derjenigen mit Einschränkungen). Die brauchen nämlich erst mal Hilfe und Unterstützung, damit sie überhaupt im Mittelstand landen.
 
So einfach wie es sich viele vorstellen ist es nicht.
Viele ALG 2 Empfänger haben gesundheitliche und oder psychische Erkrankungen/Einschränkungen.
Gerade bei psychischen Erkrankungen ist es dann extrem schwer, überhaupt auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Behandlungen und Therapien sind auch oft sehr langwierig und nicht jedem kann geholfen werden.
Wohnungsmangel, höheres Alter, Alleinerziehend, geringe/keine Qualifikation etc. kommt dann oft noch dazu.
Ich frage mich dann auch, was sich einige durch mehr Druck erhoffen?
Viele Langzeitarbeitslose resignieren irgendwann auch und geben auf.
Es ist eben nicht jeder so stark und taff um dort wieder rauszukommen.
Einerseits regt man sich über die Arbeitslosen auf.
Andererseits möchte man nur Mitarbeiter und Kollegen die: top qualifiziert sind, extrem schnell sind, extrem belastbar sind, teamfähig sind, witzig sind, unterhaltsam sind etc.
Jemand der diese Anforderungen nicht erfüllt würde doch gnadenlos gemobbt und schikaniert werden.
Und damit meine ich jetzt keine absichtliche Schluderei oder mangelnde Motivation.
Und dann noch 40% der Neueinstellungen befristet.

Natürlich gibt es Projekte und Fristen in denen das sinnvoll sein kann, in diesem Maß ist es aber sehr wahrscheinlich nur eine Karotte vor der Nase der Belegschaft um in Hoffnung auf einen unbefristeten Vertrag 5% mehr rauszupressen.

Wie?
Du wagst es keine unbezahlten Überstunden hinzunehmen?
Was willstn du mit Arbeitsschutz?
Junge.
Dein Problem sei keine Memme.
Alles sowas
Machs gut wenn du widersprichst :D.
 
Mehr als genug Beiträge hier in Forum, immer wenn es um Finanzen etc. geht. Vordergründig steht der Neid, gut getarnt beispielsweise als Klimaschutz.


Wenn die Hürden für EM-Rente etc. so abgesenkt werden haben wir nur noch EM-Renter. Der Staat hat eine Verantwortung und da muss ich erwarten, dass er sorgfältig prüft wer ewig auf Kosten anderer Steuerzahler lebt. Sowas kann nicht verschenkt werden, was nicht bedeutet dass es diese Fälle nicht gibt.

Ich habe gerade heute wieder von einem anderen User hier gelesen der immer wieder beobachtet wie sich manche "Gruppen" einen schönen Tag mit Alkohol im Park machen. Diese Gruppen sieht man überall. Alles Einzelfälle? Ob die alle so fleißig werden wenn Sie mehr "als ein Taschengeld" verdienen, das sei mal dahin gestellt. Kann man glauben, muss man aber nicht.


Für diese berechtigten Fälle gibt es eines der besten Sozialsysteme der Welt auf dass wir Deutschen sehr stolz sein können. Und für diese Menschen freut es mich sehr, dass wir uns darum kümmern.


In Firmen in denen ich gearbeitet habe wurden Leiharbeiter übernommen. Es ist wirklich merkwürdig dass immer alles und alles nur negativ ist. Mit durch und durch negativ eingestellten Menschen wird auch kein Arbeitgeber glücklich. Da kann ich mir schon denken warum es zu keiner Festanstellung kam.


Da würde ich mich wiederholen, für diese berechtigte Anliegen haben wir eins der besten Sozialsysteme der Welt.


Ich bin gut 40 Jahre alt, es gab in meinem Leben noch nie so eine Zeit in der einem Jobs, jeglicher Art, hinterhergeschmissen wurden. In manchen Restaurants, auf der Straße, in Einkaufscentern sieht man kaum noch was vor lauter Stellenangeboten. Oft mit dem Verweis dass man Quereinsteiger nimmt. Es ist unmöglich heute keinen Job zu finden.


Ehrliches Feedback ist heute oft nicht erwünscht. Auch Du hast Deine Meinung. Ich meine. Die behalten wir mal Beide, jeder für sich. Find ich auch ok.


Du bist doch "harmlos" was das angeht, Du bist konstruktiv und nicht 24/7 dabei zu jammern oder jammernde und anklagende Beiträge zu liken. Aber das tut auch nichts zur Sache. Ich denke mir meinen Teil. Aktuell sind wir ja eh in einer Dauerschleife, ich denke nicht dass hier noch jemand seine Meinung ändert. Warum auch.

Und du DENKST das du die Kosten trägst, es könnte aber auch sein das deine Beiträge für den Bau des Berliner Flughafens verwendet werden.
Meine Eltern gehen auch arbeiten, villeicht zahlen diese ja über Steuern meinen Lebensunterhalt und nicht du.
Ärztin und Feuerwehrmann verdienen ganz gut, retten Leben ;).

Das es möglich ist keinen Job zu finden ist hier hinreichend belegt.
Was du nicht hinbekommst ist das beide Zustände parallel existieren können.
Also Leute die nicht gewollt sind und Stellen die nicht besetzt werden können.
 

Daoga

Urgestein
Selbst Leute die auf dem normalen Arbeitsmarkt keine Chance haben, können immer noch Nischentätigkeiten ausüben - vorausgesetzt sie haben irgendwann mal was brauchbares gelernt.
Wer kreativ begabt ist hat heute mehr Möglichkeiten denn je, auch dank Internet. Schreiben, malen, basteln, schräge Kunstwerke aus Stoff oder Metall fertigen - es gibt nichts, für das es nicht einen Markt gibt. Wer mal nähen gelernt hat, macht Privatschneiderei per Mundpropaganda oder Kunstwerke in Quilt-Technik. Material kommt vom Flohmarkt oder vom Altkleidercontainer (da steht oft mehr daneben als drin gelandet ist). Kann ein Mann schnitzen, früher konnte das jeder Junge, macht er halt mit etwas Altholz Krippenfiguren draus, Osterfiguren oder anderes was zur Jahreszeit paßt und wofür sich Abnehmer finden. Wer mehrere Sprachen fließend versteht, macht einen auf privater Übersetzer oder Aushilfe an einer Schule mit vielen Migrationsschülern. Wer sich mit Computern auskennt, kann Spiele programmieren oder die richtigen Programme für Privatpersonen zusammenstellen. Und so weiter.
Es gibt immer was besseres zu tun, wenn man weiß was man mit seinen Händen und seinem Verstand anfangen kann, als herumzusitzen, in Selbstmitleid zu versinken oder sich mit Drogen wegzudröhnen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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