Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Sag ich doch garnicht! Gerade die Menschen, die dringend Hilfe brauchen (weil sie z.B. starke Einschränkungen haben), sollten doch als erstes danach schreien, dass man Hilfen auf sie konzentriert anstatt sie pauschal allen zu geben.Genau die Menschen mit Einschränkungen (welcher Art auch immer) machen aber einen nicht unerheblichen Teil der Langzeitarbeitslosen aus und du kannst nicht einfach spielen: "Och, egal, lassen wir die doch einfach im Regen stehen!". Diese eingeschränkten Menschen müssen genauso berücksichtigt werden wie diejenigen, die problemlos einen Job finden können, von dem sie auch leben können (welche unter den Langzeitarbeitslosen wohl eher keinen Löwenanteil ausmachen).
Niemand hier im Forum deutet auch nur an, dass gerade diese Menschen keine Hilfen kriegen sollen.
Naja vorsorgen beinhaltet es ja bereits im Wort: VORsorgen.Tja, aber woher soll das Eigentum denn kommen? Wer nicht viel verdient, der hat auch nicht viel Eigentum.
Hab ich das behauptet? Nein. Aber Fakt ist doch auch, dass grad die Langzeitarbeitslosen eben nicht privat vorsorgen können. Weil sie schlicht und ergreifend kein Geld dafür haben. Denen hilft also eine private Vorsorge nicht weiter. Und denen, die nicht viel verdienen, den hilft private Vorsorge auch nicht weiter, weil die haben auch kein Geld dafür.
Die private Vorsorge und auch private Altersvorsorge sollten Menschen frühzeitig im Leben beginnen.
Ich will es so formulieren:Damit löst du aber nicht das Problem mit den bestehenden Langzeitarbeitslosen (insbesondere nicht das derjenigen mit Einschränkungen). Die brauchen nämlich erst mal Hilfe und Unterstützung, damit sie überhaupt im Mittelstand landen.
Du siehst öfter Kinder in Brunnen fallen. Nun schlägt jemand vor einen Zaun um den Brunnen zu ziehen damit möglichst keine Kinder mehr in den Brunnen fallen. Und du sagst: Damit löst du aber das Problem der Kinder nicht, die bereits in den Brunnen gefallen sind.
Stimmt! Aber genau das ist bei Hartz 4 und Bürgergeld ja das Problem: Wir konzentrieren uns fast nur auf die Behandlung der Schmerzen, aber kaum auf Vorsorge und auch kaum auf Gesundung.