_Tsunami_
Urgestein
Nur die Harten kommen in den Garten? Vielleicht ist das nicht ganz unwahr.Tja. So etwas wie ein gemeinsamer Nenner? Vermutlich doch der, dass wir alle auf der Suche nach einer Art von Glück sind. Vielleicht ist das auch der Fehler. Nicht „das Streben nach Glück“ an sich, sondern die verzweifelte Suche danach.
„Das Glück ist ein Schmetterling. Jag ihm nach und er entwischt dir, setz dich hin, und er lässt sich auf deiner Schulter nieder“ (Anthony de Mello)
Ich denke, wir Menschen sind genau dann glücklich, wenn wir gerade eben nicht besonders auf unser Glück achten sondern einfach Dinge machen, die uns Freude bereiten. Unser Gehirn ist wohl auch nicht dafür gemacht, dauerhaft im Glück zu schwelgen.
Und ganz nebenbei: Ich schätze, dass sich unser Leben nicht einzig und allein durch eine Anhäufung positiver Gefühle und Erfahrungen auszeichnet. Dazu gehört viel mehr. Ich denke, gerade der Umstand, dass wir es immer wieder schaffen, Probleme und Lebenssituationen zu meistern, macht uns reicher.
Ich erinnere das Stück "Mensch und Übermensch" von George Bernard Shaw. Da gibt es eine Szene, wo es eine frei begehbare Brücke zwischen Himmel und Hölle gibt. Und viele im Himmel können die ewigen Harfenklänge nicht mehr hören, gehen stattdessen lieber in die Hölle, um lebhafte Gespräche mit Sigmund Freud, Che Guevara und Karl Marx zu führen.