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Frage zu Philosophie

_Tsunami_

Urgestein
Tja. So etwas wie ein gemeinsamer Nenner? Vermutlich doch der, dass wir alle auf der Suche nach einer Art von Glück sind. Vielleicht ist das auch der Fehler. Nicht „das Streben nach Glück“ an sich, sondern die verzweifelte Suche danach.

Das Glück ist ein Schmetterling. Jag ihm nach und er entwischt dir, setz dich hin, und er lässt sich auf deiner Schulter nieder“ (Anthony de Mello)

Ich denke, wir Menschen sind genau dann glücklich, wenn wir gerade eben nicht besonders auf unser Glück achten sondern einfach Dinge machen, die uns Freude bereiten. Unser Gehirn ist wohl auch nicht dafür gemacht, dauerhaft im Glück zu schwelgen.

Und ganz nebenbei: Ich schätze, dass sich unser Leben nicht einzig und allein durch eine Anhäufung positiver Gefühle und Erfahrungen auszeichnet. Dazu gehört viel mehr. Ich denke, gerade der Umstand, dass wir es immer wieder schaffen, Probleme und Lebenssituationen zu meistern, macht uns reicher.
Nur die Harten kommen in den Garten? Vielleicht ist das nicht ganz unwahr.

Ich erinnere das Stück "Mensch und Übermensch" von George Bernard Shaw. Da gibt es eine Szene, wo es eine frei begehbare Brücke zwischen Himmel und Hölle gibt. Und viele im Himmel können die ewigen Harfenklänge nicht mehr hören, gehen stattdessen lieber in die Hölle, um lebhafte Gespräche mit Sigmund Freud, Che Guevara und Karl Marx zu führen.
 

_Tsunami_

Urgestein
Im Übrigen, wenn es zum Beispiel um Juden geht, hatte da bei einem Bildungsurlaub so ein paar Dinge aufgeschnappt, die ich hoffentlich nicht vollkommen falsch wiedergebe.

Juden glauben unter anderem wohl, dass sie schon längst zur linken und rechten Seite Gottes saßen und wieder auf dieses Erdenrund geschickt wurden, um sich zu beweisen und den Auftrag Gottes zu erfüllen.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Nur die Harten kommen in den Garten? Vielleicht ist das nicht ganz unwahr.

Ich erinnere das Stück "Mensch und Übermensch" von George Bernard Shaw. Da gibt es eine Szene, wo es eine frei begehbare Brücke zwischen Himmel und Hölle gibt. Und viele im Himmel können die ewigen Harfenklänge nicht mehr hören, gehen stattdessen lieber in die Hölle, um lebhafte Gespräche mit Sigmund Freud, Che Guevara und Karl Marx zu führen.
😃 nett.
Ich glaube, in diesem Fall würde ich auch die interessanten Gespräche vorziehen, bevor ich den ganzen Tag Hosianna singen muss 😉
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Eher Zufriedenheit rausholt. Warum das maximale? Das hört sich anstrengend an.
Muß das eine das Andere ausschließen?
Oder beides. Maximale Zufriedenheit?
Wobei jeder Zufriedenheit bei anderen Dingen empfinden mag.
Ich sitze gerne in der Sonne, und scmökere in einmem schönen Buch.
Ein Iron Man in einer guten Zeit mag einen anderen Zufriedenheit bringen.
Und auch könnte jemand Zufriedenheit erlangen, durch den Verdienst in einem Job oder auch Zweitjob.
Einer mag das Geld mögen, ein anderer die Dinge die damit realisierbar sind. Z.B. eine Reise, die mir viele schöne Sinneseindrücke beschert.
Als wichtig erachte ich nur, es sollte mir gut tun.
Und es sollte nicht auf Kosten anderer gehen.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Tja, das Maximale.
Klingt tatsächlich etwas anstrengend.
Was wollen wir im Leben? Minimalen Einsatz und maximalen Verdienst?
Maximalen Erfolg? Finanziell? Die Welt verbessern?
Was macht uns zufrieden?
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Ja und auch anstrengend kann doch sehr schön sein, solange es mich nicht überlastet.
Auf einen Berg klettern oder gehen, und oben die Aussicht und die Stille genießen, emfinde ich als angenehm aber auch recht anstrengend.
Touren wie der Messner früher gemacht hat, würden mich hoffnungslos überlasten, und würden mir keine Freude bereiten.
 

_Tsunami_

Urgestein
Maximal oder minimal? Darüber kann man sich natürlich Gedanken machen. Ich glaube, der Mensch tut sich keinen Gefallen damit, wenn er nur das Minimale versucht.
 

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