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Frage zu Philosophie

littleNina

Aktives Mitglied
Ich teile überhaupt nicht die Vorstellung des Westens jedem sexuellen Wunsch nachgehen zu müssen z.b. Ich bin der Meinung über Sexualität sollte in der Schule unterrichtet werden damit niemand Ahnungslosigkeit und falscher Scham verfällt aber ich bin schon dafür dass ein Maß unterrichtet wird. Der Mainstream heutzutage müsste jede Frau einem Mann einen blasen das wäre Standart. Das ist z.b. völlig unchristlich und ich bin der Meinung viele Frauen wollen das auch nicht. Verbieten muss man das nicht aber ich würde es nie machen oder nur in Ausnahmefällen. z.b. Ich bin der Meinung andere als Menschen zu sehen, auch Frauen und nicht auf Sex (auch in der Beziehung) zu reduzieren das ist das große Manko unserer Gesellschaft. Ich werde ständig auf Sex reduziert z.b. kaum jemand sucht einfach Freundschaft mit mir als MENSCHEN.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Ob das jetzt "unchristlich" ist, kann ich nicht beurteilen.
Philosophisch betrachtet wird Sexualität erst seit kurzer Zeit. Hat ja eigentlich auch wenig miteinander zu tun. Philosophie ist ein rein geistiges Vergnügen und Sex, nun ja, eher körperlich.
Allerdings hat Kant über die Masturbation nachgedacht (und als unmoralisch verworfen).
Es gibt aber sicher Bereiche der Sexualität, die man auch philosophisch betrachten kann. Etwa Monogamie oder Prostitution oder sexuelle Begierde überhaupt. Und auch gesellschaftliche Normen oder Praktiken. Damit bewegen wir uns allerdings in einem sehr privaten und persönlichen Bereich.
Das heißt, die Philosophie müsste sich aus der Komfortzone abstrakter Überlegungen in die Höhen und Niederungen menschlicher Existenz begeben.
 

littleNina

Aktives Mitglied
Müsste sie das wirklich? Ist es nicht eher so dass wenn man einem sexuellen Wunsch "zu viel" nachgibt dann der nächste und nächste kommt? Man kann sich aus Langeweile und abstumpfen ja ins unendliche steigern. Es war doch nicht vor allzulanger Zeit weitergegebene Erfahrung zumindest so wie ich das mitbekommen hatte bei den anderen Frauen, dass wenn der Mann mehr Abwechslung im Bett will irgendwann der normale Geschlechtsverkehr ihm nicht mehr reicht und wenn man dem nachgibt nur was kaputt geht. So ist es auch mit dem Fasten. Die Gefühle werden stärker, das sensible wird stärker. Durch zu viel an Sex denken stumpft man ab. Über diese Naturgesetze könnte Philosophie was sagen aber in den unendlichen Kreislauf an sexuellen Perversionen einzusteigen muss sie das wirklich?
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Hm, irgendwie wird hier der Einstieg für mich immer schwerer.
Aber das ist ja gut so, so bleibt es interessant.;)

Zuerst einmal denke ich ist es grundauf falsch, sich mit oder an anderen, oder sogar an so Filmchen oder der Werbung zu messen.
Nur weil andere etwas machen, muss ich es nicht tun. Ich kann anders sein.
Verschieden sein, bedeutet interessant sein.

Ist es schlecht immer nach einer Steigerung zu suchen, so man es möchte? Eine Steigerung mus ja nicht in großen Schritten geschehen.
Zuweilen versuche ich mich an einme Instrument. Es erfreut mich wirklich, wenn mir neues gelingt.
Aber auch altes bereitet mir noch großen Spaß.
Und das Ende der Fahnenstange werde ich auf dem Instrument, diese Leben nicht mehr ereichen.
Ich kann also mit Freude weiter lernen ( mich steigern ) ohne Angst, das es irgendwann nicht mehr weiter geht.

Pervers ist eine subjektive Bewertung.
Was ich noch vollkommen normal finde, ist für jemand anderen vollkommen übertrieben.
Und in der Liebe?
Wenn es gegen keine Gesetze verstößt, einvernehmlich ist und beiden etwas gibt, finde ich es in Ordnung. Allerdings sehe ich mich nie im Zugzwang das selbe zu tun!

Ja und Urlaube, Autos, Pferdewetten, S*x, Essen, Trinken und auch Drogen. Da liegt bei jeden der Fokus auf was anderem, was ich auch nicht schlimm finde. Es sorgt ja wieder für Abwechselung.
Für mich hat S*x da keine besondere Stellung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Ich kann den Gedankengang nachvollziehen, dass irgendwann das "Normale" einem Menschen nicht mehr genug Kickund Abwechslung bringt und er sich auf die Suche macht nach extremeren Gefühlen und Erlebnissen. Wie weit sich das steigern lässt und ob man daraus tatsächlich Glücksgefühle ziehen kann, ist die Frage.

Philosophen haben sich durchaus auch mit dem Thema "Exzesse" beschäftigt. Und etliche von ihnen waren den bewusstseinserweiternden Drogen nicht abgeneigt. Wie es heißt, haben Hegel, Marx oder Foucault so manchen unter den Tisch getrunken.

Die Verbindung von Sexualität, Ethik und Moral unterliegt aber wohl tatsächlich einer sehr persönlichen Deutung. Was für einen Menschen pervers erscheint, ist in einem anderen Kulturkreis vielleicht nichts Außergewöhnliches.
 

littleNina

Aktives Mitglied
@Roselily zumindest habe ich häufiger von solchen Erfahrungen von Frauen gelesen, dass der Mann dann das Maß verliert und normalen GV überhaupt nicht mehr will. Mir ging es auch nicht unbedingt darum zu werten, also ob etwas pervers ist oder nicht. Sondern einfach darum dass für ein gesundes Leben man nicht unendlich abrutschen kann in alles mögliche. Gibt aber auch Menschen, wie neulich hier geschehen im Forum, die fragen mich: Wie kein Sex bevor man nicht liebt und nicht weiß ob die Beziehung gklappt? Was wenn DANN der Sex schlecht ist? Gibt auch solche Menschen. Ja da muss man wählen geht es mehr um Sex oder mehr um Beziehung wobei ich intuitiv vermute wenn man sich verliebt ist der Sex dann auch nicht schlecht. Ich wehre mich einfach dagegen Sex an die oberste Stelle zu setzen in einem gesunden Leben. Sozusagen um es auf die Spitze zu treiben damit es deutlicher wird. Ein Ehepaar muss nicht unbedingt alles ausprobieren, und im Zweifel auch garnichts. Dann reicht halt normaler GV. Dürfen aber nicht müssen.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Ja, ich denke jeder Mensch muss und kann für sich entscheiden, was er tut oder war ihm gegen den Strich geht. Man liest im Forum häufiger Beiträge zum Thema, dass jemanden der Partner zu irgendwelchen Praktiken oder Unternehmungen drängen will.
Da fängt es für mich an, schwierig zu werden. Was immer man tut oder lässt - es muss einvernehmlich sein und beiden Spaß machen.
 
I

Intermezzo

Gast
Ich halte es in dieser Frage mit Mark Twain:
"Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit."
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Hm, ich hab hier auch schon Posts gelesen, wo ich mir dachte, wie kann man nur.
So in etwa, wie kann ich etwas erlernen, wogegen sich mein Körper sträubt?
Aber kommt das wirklich so häufig vor?
Lassen sich so viele Leute von einschägigen Filmchen beeinfussen?
Was sind das für Leute?

Ich hab das mit dem " Pusten ", mein Leben noch nicht gemacht. Hat mir auch nie gefehlt.
Sollte ich es aber irgendwie einmal behutsam kennenlernen, wäre es vermutlich ok für mich.
Aber sofort beim Kennenlernen, würde ich mir so etwas an sich verbitten wollen.
Weil, ich muss doch nicht machen was andere tun, wömöglich sogar in so Filmchen, und nicht mal im RL.
Wer bin ich denn?
Aber ich finde es in Ordnung, wer es mag soll es tun.
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Verhält es sich mit dem Verlangen nach Steigerung, in verschiedenen Sachverhalten anders?
Sport, Genießen,Wissen erlangen, S*x oder auch Extremsport.
Wenn ja, was genau macht den Unterschied?
 

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