Guten Morgen,
Ich wollte keine Diskussion auslösen, die vielleicht im Anschein zu einem Streit führt. Es gibt so viele Gesichtspunkte und in jeden steckt Wahrheit.
Ich finde, genau da liegt das Problem. Lehrer müssen die Möglichkeiten haben, eine passend ausgebildetete Person anfordern zu dürfen, um sich Unterstützung holen zu können die die Klasse.
Oder extra Klassen a`10 Kinder zu formen, in denen eigens dafür ausgebildete Lehrer, mit anderen Konzepten den Unterricht lehren können für solche Kinder, deren Leid das sie erlebten, in ihrem Verhalten niedergeschrieben ist.
Mir geht es um mehr soziales Handeln. Und da müssen die Politik und die Städte und die Kommunen einfach mal die Augen öffnen.
Ich finde Ausgrenzung kann nicht der richtige Weg sein, das verhärtet die Gefühle der Betroffenen nur noch mehr.
Um kleinkariertes Denken, "der verhaltensgestörte Schüler ist Schuld", und um "die anderen die sich korrekt verhalten wollen in Ruhe lernen", dürfen dadurch nicht bestraft werden, muß ich nicht diskutieren.
Es ist wie es ist.
Meine Methode, es ist wie es ist, und suche die besten Möglichkeiten um allen gerecht zu werden, dabei geht es um Hilfe für die, welche sie benötigen. Und da sind die Schulleiter, Schulämter, die Kommunen und Städte und letztlich die Politik gefordert, benötigte Hilfen rauszugeben.
Wenn dieses Elitedenken mal endlich stoppt, kann man auch Lösungsorientiert darüber nachdenken, Ansätze finden, wie mit verhaltsauffälligen Kindern positiv umgegangen werden kann, ohne das diese ausgerenzt werden, oder abgeschoben werden.
Letztendlich wächst da unsere kommende Gesellschaft heran. Sollten wir nicht jetzt schon anfangen, die Weichen auf positiv zu stellen, statt uns hinterher zu beschweren, wenn sie erwachsen sind.
Aber nein, dieses "wieso für solche Menschen soviel Geld ausgeben, soviel Aufwannd betreiben", ih nee , die wollen wir nicht dabei haben in unserer Schule, viel zu problem beladen, los geh nach Hause.
Das kann doch keine Lösung sein, die hilfreich ist für die betroffenen Kinder.
Es müssen einfach neue Konzepte her. Darum geht es mir, es sollte breitflächiger gedacht werden, um nach Lösungen zu suchen. Zb. der G-8 Zug auf dem Gymnasium, absolut schräg. Wir hatten keine Wahl auf diesem Gymnasium. Oder eben nicht diese Schule, einfache Gesamtschule.
Meine Tochter hats geschafft und es wurde von vielen Kindern im Unterricht gestört, richtig dolle, sie hats trotzdem geschafft.
Dann war da noch der unfähige Studienrat, den sie in Mathe bekam, der den Kindern, nicht nur ihr, das Mathe einfach nicht erklärt hat.
Durch den Elternsprecher und dem Zusammenhalt der ganzen Klasse, haben wir dann fürs nächste Halbjahr einen anderen Mathelehrer bekommen. Aber nur durch riesigen Energieaufwand seitens der Eltern.
Da frage ich mich, wieso müssen Lehrer nicht in ihrer Fähigkeit zu lehren regelmäßig überprüft werden, oder wieso gibt es keine Schulungen für Lehrer?
Auch die brauchen auch Hilfen durch Schulungen.
Das ist ein so wesentlicher Beruf, der unsere gesamte Kinderschaft lehrt und schult, warum sind da nicht bessere Bedingungen?
Weil es keinen in Wirklichkeit interessiert, es geht immer nur ums Geld. Die Schule soll möglichst leistungorientierte Schüler produzieren, und vermutlich wird danach geschaut, wenn das nicht der Fall ist, und zuviele Problemkinder da sind, werden Gelder gestrichen (vermute ich einfach mal). Anders kann ich mir dieses Augenverschließen nicht erklären.
Die inneren Werte sind erst wichtig, wenn sie verloren gegangen sind.
Statt sich über die Werte bewußt zu werden und Modelle zu entwickeln, "wie erhalten wir die inneren Werte", wird einfach dran vorbei geschaut.
Das Grundenken ist nicht richtig ausgelegt.
Naja da können die einzelnen Menschen nichts dazu, aber sich darüber erst mal bewußt werden, das ist es.
Ich hätte noch einige Beispiele, vom Leben geschrieben, aber es nutzt ja sowieso nichts.
Und ich bin leider nicht in der Position das zu ändern.
Ich wollte nur mal drüber reden.
Liebe Grüße Pecky