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Hilfe....Von der Schule suspendiert

D

DNK

Gast
@kasiopaja
Dann gibt man ihn einfach auf und überlässt den Schüler seinem Schicksal, nur weil er Probleme hat, mit denen niemand klar kommt? Das ist auch keine Lösung.
 
D

DNK

Gast
Wenn dieser 1% lernt, haben die das Problem doch gelöst und die restlichen 99% lernen auch wieder. Das wäre eine Win/Win Situation.

Schüler werden viel zu oft alleine gelassen. Wäre es nicht so, gäbe es viel weniger Probleme.
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Wenn dieser 1% lernt, haben die das Problem doch gelöst und die restlichen 99% lernen auch wieder. Das wäre eine Win/Win Situation.

Schüler werden viel zu oft alleine gelassen. Wäre es nicht so, gäbe es viel weniger Probleme.
In der Tat, Dominik, allerdings nicht diejenigen, die das Klassenzimmer zur Bühne für ihre Ungezogenheiten machen, sondern die Stillen, die sich alleine quälen, nicht wahrgenommen werden. Die "Granaten" haben dagegen Spaß und beschäftigen die anderen.
 

pecky-sue

Aktives Mitglied
Guten Morgen,
Ich wollte keine Diskussion auslösen, die vielleicht im Anschein zu einem Streit führt. Es gibt so viele Gesichtspunkte und in jeden steckt Wahrheit.
Ich finde, genau da liegt das Problem. Lehrer müssen die Möglichkeiten haben, eine passend ausgebildetete Person anfordern zu dürfen, um sich Unterstützung holen zu können die die Klasse.
Oder extra Klassen a`10 Kinder zu formen, in denen eigens dafür ausgebildete Lehrer, mit anderen Konzepten den Unterricht lehren können für solche Kinder, deren Leid das sie erlebten, in ihrem Verhalten niedergeschrieben ist.

Mir geht es um mehr soziales Handeln. Und da müssen die Politik und die Städte und die Kommunen einfach mal die Augen öffnen.
Ich finde Ausgrenzung kann nicht der richtige Weg sein, das verhärtet die Gefühle der Betroffenen nur noch mehr.

Um kleinkariertes Denken, "der verhaltensgestörte Schüler ist Schuld", und um "die anderen die sich korrekt verhalten wollen in Ruhe lernen", dürfen dadurch nicht bestraft werden, muß ich nicht diskutieren.
Es ist wie es ist.
Meine Methode, es ist wie es ist, und suche die besten Möglichkeiten um allen gerecht zu werden, dabei geht es um Hilfe für die, welche sie benötigen. Und da sind die Schulleiter, Schulämter, die Kommunen und Städte und letztlich die Politik gefordert, benötigte Hilfen rauszugeben.

Wenn dieses Elitedenken mal endlich stoppt, kann man auch Lösungsorientiert darüber nachdenken, Ansätze finden, wie mit verhaltsauffälligen Kindern positiv umgegangen werden kann, ohne das diese ausgerenzt werden, oder abgeschoben werden.
Letztendlich wächst da unsere kommende Gesellschaft heran. Sollten wir nicht jetzt schon anfangen, die Weichen auf positiv zu stellen, statt uns hinterher zu beschweren, wenn sie erwachsen sind.

Aber nein, dieses "wieso für solche Menschen soviel Geld ausgeben, soviel Aufwannd betreiben", ih nee , die wollen wir nicht dabei haben in unserer Schule, viel zu problem beladen, los geh nach Hause.
Das kann doch keine Lösung sein, die hilfreich ist für die betroffenen Kinder.

Es müssen einfach neue Konzepte her. Darum geht es mir, es sollte breitflächiger gedacht werden, um nach Lösungen zu suchen. Zb. der G-8 Zug auf dem Gymnasium, absolut schräg. Wir hatten keine Wahl auf diesem Gymnasium. Oder eben nicht diese Schule, einfache Gesamtschule.
Meine Tochter hats geschafft und es wurde von vielen Kindern im Unterricht gestört, richtig dolle, sie hats trotzdem geschafft.
Dann war da noch der unfähige Studienrat, den sie in Mathe bekam, der den Kindern, nicht nur ihr, das Mathe einfach nicht erklärt hat.
Durch den Elternsprecher und dem Zusammenhalt der ganzen Klasse, haben wir dann fürs nächste Halbjahr einen anderen Mathelehrer bekommen. Aber nur durch riesigen Energieaufwand seitens der Eltern.

Da frage ich mich, wieso müssen Lehrer nicht in ihrer Fähigkeit zu lehren regelmäßig überprüft werden, oder wieso gibt es keine Schulungen für Lehrer?
Auch die brauchen auch Hilfen durch Schulungen.
Das ist ein so wesentlicher Beruf, der unsere gesamte Kinderschaft lehrt und schult, warum sind da nicht bessere Bedingungen?

Weil es keinen in Wirklichkeit interessiert, es geht immer nur ums Geld. Die Schule soll möglichst leistungorientierte Schüler produzieren, und vermutlich wird danach geschaut, wenn das nicht der Fall ist, und zuviele Problemkinder da sind, werden Gelder gestrichen (vermute ich einfach mal). Anders kann ich mir dieses Augenverschließen nicht erklären.
Die inneren Werte sind erst wichtig, wenn sie verloren gegangen sind.
Statt sich über die Werte bewußt zu werden und Modelle zu entwickeln, "wie erhalten wir die inneren Werte", wird einfach dran vorbei geschaut.

Das Grundenken ist nicht richtig ausgelegt.
Naja da können die einzelnen Menschen nichts dazu, aber sich darüber erst mal bewußt werden, das ist es.

Ich hätte noch einige Beispiele, vom Leben geschrieben, aber es nutzt ja sowieso nichts.
Und ich bin leider nicht in der Position das zu ändern.
Ich wollte nur mal drüber reden.

Liebe Grüße Pecky
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Pecky-sue, Du fragst:

"Da frage ich mich, wieso müssen Lehrer nicht in ihrer Fähigkeit zu lehren regelmäßig überprüft werden, oder wieso gibt es keine Schulungen für Lehrer?
Auch die brauchen auch Hilfen durch Schulungen.
Das ist ein so wesentlicher Beruf, der unsere gesamte Kinderschaft lehrt und schult, warum sind da nicht bessere Bedingungen?"

Diese Regelbeurteilungen gibt es inzwischen seit etlichen Jahren. Da taucht dann eine Schulrätin, ein Schulrat in der Schule auf, besucht eine Unterrichtsstunde des Kollegen, der Kollegin und führt mit dem Visitierten im Anschluss ein langes Gespräch.
Ich selbst habe - fast vor Ende meiner Dienstzeit- einen solchen Besuch noch erlebt. Anschließend erhielt ich eine schriftliche Zusammenfassung.
Ich war kein Anfänger mehr und so bereitet man solche Stunden akribisch vor, sichert sie nach allen Regeln der Kunst ab, sucht sich natürlich auch die optimalste Lerngruppe aus.
Sie suchen nach Fehlern bei solchen Veranstaltungen. Gibt es grundsätzliche Probleme, bleiben sie selbst auch ratlos.
Da wurde viel Energie vergeudet und die Ergebnisse waren mager.
Nach einiger Zeit änderten sie dieses Verfahren, und schickten die jeweilige Schulleitung in die Stunden der Kolleg/innen, wobei die Berufsverbände der Lehrer bald kritisierten, dass Schulleiter selbst nicht revidiert wurden.

Burbacher
 
Zuletzt bearbeitet:

pecky-sue

Aktives Mitglied
Aha, verstehe, danke Burbacher.
Das ist ja gar nicht der Sinn, den ich beschreiben möchte. Ich denke nicht, dass es Sinn macht die Lehrer in Schrecken zu versetzen, durch diese Prüfungen, die angekündigt sind.
Wichtig dabei wäre ein neuer Grundsatz, zb. tauchen Fehler auf, werden den Lehrer passende Hilfen angeboten sich zu verbessern, sich zu verändern.
Statt Sanktionen, Motivationen. Nur so ist Lebendigkeit und ewiges Wachstum des Guten möglich.

Das was du schriebst, ich stelle mir vor, das die Lehrer auch jedesmal unter einem extremen Vor-Stress litten, weil ja sicherlich mit unangenehmen Reaktionen zu rechnen war, bei Fehlern, die den Prüfenden ins Auge fallen. Wer war der Leidtragende, die Kinder. Weil sich die ganze Konzentration des Lehrers auf den Prüfungstag richtete.
Das ist genau das, was falsch läuft in der Gesellschaft, dieses aussortieren, statt fördern da wo es mangelt.

Ich bin sehr traurig darüber.
 

Sisandra

Aktiver Nutzer
Bei besonders schwierigen Kindern liegt nicht immer aber durchaus öfter auch eine Diagnose vor. Falls das bei diesem Kind so ist, warum bekommt es keinen Schulbegleiter? Sowas gibt es doch und häufig geht es dann allen Beteiligten besser. Unbeschulbar und ausmustern ist der denkbar schlechteste Weg.
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Bei besonders schwierigen Kindern liegt nicht immer aber durchaus öfter auch eine Diagnose vor. Falls das bei diesem Kind so ist, warum bekommt es keinen Schulbegleiter? Sowas gibt es doch und häufig geht es dann allen Beteiligten besser. Unbeschulbar und ausmustern ist der denkbar schlechteste Weg.
Diese Schulbegleiter gibt es z.T. schon, allerdings betreuen sie in der Regel mehrere Kinder und sind somit in mehreren Schulen und für mehrere Kinder unterwegs.

Burbacher
 

Sisandra

Aktiver Nutzer
Ich kenne das so, dass es für ein Kind einen Schulbegleiter gibt. Und der macht mit einem Kind, was sonst unbeschulbar wäre oft den Unterricht wieder möglich. Notfalls kann er mit seinem Kind auch einmal für eine Weile das Klassenzimmer verlassen.
 

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