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Hundehaltung

Hallo 57-55,

schau mal hier: Hundehaltung.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Was ich überhaupt nicht abkann, ist es , wenn Hunde sich in der Öffentlichkeit mir gegenüber aggressiv verhalten, irre an der Leine ziehen, so dass ich schon halb in den Graben ausweichen muss, damit der wild kläffende, z. T. sogar knurrende Hund mir nicht zu Nahe kommen kann, und der Hundehalter mir dann teils noch mit sehr vorwurfsvollen Ton erklären will, dass ICH mich falsch verhalten würde.

Habt ihr eigentlich auch den Eindruck, dass es beim Thema Erziehung tendenziell Unterschiede zwischen Stadt- und Dorfhunden gibt?
Seit ich wieder dörflich wohne, fällt mir vermehrt auf, wie viele Hunde dort schlecht bis gefühlt gar nicht erzogen sind.
Das hatte ich in der Stadt so nie.
also bei uns auf dem Dorf gehen die Leute ja auch ganz normal mit ihren Hunden spazieren, allerdings sind die Menschen auch freundlicher und entspannter, dh wenn mal ein Hund einen Spaziergänger an der Hand beschnuppert oder freundlich über die Hand leckt oder mal ein kleines Maleur wie ein Pfotenabdruck auf der Hose passiert, dann sind die Menschen einfach viel gelassener und freundlicher, streicheln den Hund und nehmen das locker. Oder wenn mal ein Radfahrer langsamer fahren muss weil man nicht sofort mit Hund zur Seite springt etc. Da ist das Miteinander einfach anders.

Ich kann Menschen nicht verstehen, die wegen sowas gleich austicken und ihren ganzen Hass rauslassen. Sowas erlebt man in den USA und anderen Ländern zb gar nicht, da sind die Menschen nicht so unfreundlich und engstirnig. Irgendwie wird das immer schlimmer.
 

Daoga

Urgestein
Es gibt Methoden, Katzen aus dem eigenen Garten fernzuhalten, von "Schlabberzäunen" deren Oberteile bewußt so wackelig konstruiert sind, daß Katzen nicht drüberkönnen, bis zu "Verpißdich-Pflanzen" und anderes Gemüse was Katzennasen stinkt, auch scharfe Gewürze kann man an trockenen Tagen mit Absicht verstreuen. Oder automatische Pfeifen, die hochfrequente Töne von sich geben, nicht hörbar für Menschen, aber unangenehm für Hund und Katz.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich bin ehemalige Hundebesitzerin eines mittelgroßen Hundes. Ich fand schon, dass er gut erzogen war - dazu hatten wir das Glück, dass er anderen Hunden eher aus dem Weg ging als mit denen Streit anzufangen.

Man muss allerdings sagen, dass es genauso gut Menschen gibt, die sich gegenüber Tieren völlig unverhältnismäßig verhalten. Als unser Hund klein war (Weimaraner-Welpe mit himmelblauen Augen - ja, knutschsüß) begegneten uns ständig Leute, die sich ohne zu fragen zum Hund runterbeugten und an ihm rumtatschten. Das fand ich teilweise sehr unangenehm, denn es macht Erziehung nicht gerade einfacher, wenn man einem Tier abgewöhnen möchte, Kontakt zu Fremden aufzunehmen und die schlagen dann genau in diese Kerbe rein. Nie vergessen werde ich eine Frau im hellblauen Alcantaramantel, die uns im Wald begegnete. Der Boden war noch feucht und unser Hund war ausnahmsweise 🙄barpfotig unterwegs - da beugt sich diese Knallerbse unvermittelt zu ihm runter und zwischtert in den höchsten Tönen "Der ist ja soooo süüüüß!!!" Natürlich kam, was kommen musste. Unser Grauer war ganz begeistert ob so vieler Zuwendung, richtete sich auf den Hinterpfoten auf und rutschte einmal quer mit seinen Vorderpfoten über das hellblaue Alcantara. Was soll ich sagen?! Die Frau richtete sich kreischend auf und fing an zu zetern beim Blick auf die Bremsspuren. Der Hund sei unerzogen, das wäre das allerletzte! 😵😖 Das alles ging so schnell, ich konnte gar nicht mehr reagieren. Ohne Worte!

Als unser Hund dann ausgewachsen war durfte ich dann auch erleben, dass ein Vollpfosten von Hermes-Paketboten unser Tier über den hohen Zaun hinweg streicheln wollte, obwohl der schon ganz klar zähnefletschend warnte, dass auf der anderen Seite unser Territorium beginnt. Gott sei Dank machte ich in dem Moment vorne die Tür auf und konnte nur noch brüllen "Nehmen Sie Ihre Hand da weg!" Ich glaube, der Typ hat gar nicht begriffen, dass ich ihm da gerade womöglich seine Hand gerettet hatte.

Und ja, ein deutlich sichtbares Schild war am Zaun angebracht, unser Garten in einer Sackgasse von Einfamilienhäusern - wir hatten das hintere letzte Grundstück. (Das sag ich jetzt nur, weil wir hier schon mal einen Thread hatten, in dem sich Hajoo damals sehr erzürnt hatte über auf fremden Grundstücken befindlichen Hunden, die ihr Territorium verteidigen.)

Es sind nicht immer die Halter Schuld - manchmal benehmen sich auch die anderen Menschen superdämlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kylar

Aktives Mitglied
@Kylar, eine Katze lässt sich aber kaum erziehen, sie gehorcht oder gewöhnt sich bestimmte Verhaltensweisen an, wenn sie den Halter mag.
Ist sie ein Freigänger und im Freien, hat der Halter keinerlei Einfluss auf ihr Verhalten.
Sehe ich auch so und reine Haushaltung ist für viele Katzen dann auch Tierquälerei, auch wenn es nur für zwei Monate ist (gibts ja zum Teil als Vorschrift in Gebieten, wo gefährdete Vögel brüten).
Da hätte der Halter es schon in der Hand Einfluss zu nehmen, indem er die Katze halt nicht rauslässt - oder an Tagen, wo der Müll abgeholt wird.
Aber ich verstehe, dass das schlecht praktikabel ist und die Katze quält und die dem Katzenhalter dann auch mal das Haus verwüsten kann, weil sie raus will.

Ich persönlich bin der Meinung, der Mensch hat zu viele Katzen auf die Natur losgelassen, gerade durch die vielen unkastrierten Katzen, die so rumlaufen.
Denn die Katze gehört schlicht nicht zur natürlichen Fauna Deutschlands, sondern wurde von Menschen eingeführt,ist aber eben dadurch, dass man sie nicht nur im Haus halten sollte, ein Teil davon.
Ich weiß, da macht man sich keine Freunde mit unter vielen Katzenhaltern, aber ich sehe diese hohe Hauskatzendichte in einigen Gebieten schon als problematisch an.

Ich finde es schon sehr entgegenkommend, wenn dann mal ein Katzenhalter sagt "Hey, ich kann deine Probleme zumindest nachvollziehen. Ich kann verstehen, dass du es nicht so toll findest, wenn meine Katze in deinem Garten schaltet und waltet wie sie will."
DAS würde mir schon reichen. Etwas Verständnis. Leider habe ich wie gesagt eher die Erfahrung gemacht, dass dann eher kamen "selber schuld...doofer Katzenhasser...meine Katze würde sowas gar nicht machen (auch wenn man es mit eigenen Augen gesehen hat)"
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Generell läuft sie ohne Leine. Oft kommen Hundebesitzer entgegen, die ihren Hund nur mit Mühe halten können. Rose trottet einfach weiter gerade aus. Null Aggression - sie braucht das nicht.
so ist das bei meinem Hund auch bzw. meinen Hunden über die Jahre.
Das wird von Anfang an beigebracht, dass man an entgegenkommenden Hunden/Menschen vorbei läuft.
Und das lasse ich dann auch so.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Der Unterschied zwischen dem einen und dem anderen ist ja gerade, dass die Rose frei läuft - und ich mit ihr zusammen einen Bogen um Konflikte jeder Art mache. Sprich: ausweiche.

Passt das von der Situation her nicht, so muss allerdings die Leine her.
Die Rose fällt dann in einen anderen Modus.
Der bedeutet: es gibt nichts zu schnüffeln, rechte Seite auf Fuß Höhe, einen Weg zurück legen.
Dieser Leinen-Modus ist für sie unangenehm, ist aber zB im Verkehr nicht zu vermeiden, weil sie halt nach wie vor nicht mitbekommt, ob Autos sie überfahren würden, ob eine Ampel auf Rot umspringt und wir dann noch mitten auf der Strasse rum stehen etc.
Im Leinen-Modus -den sie nicht mag - reagiert sie ziemlich feinfühlig auf Leinen-Signale. Wie ein Pony.
Ein leichtes Ziehen und sie bleibt stehen. Etwas Zug nach rechts, dann geht sie rechts etc.
Das ganze - meine ich - funktioniert aber nur deshalb, weil sie ohne Leine keine Leinensignale bekommt. Also nicht daran gewöhnt ist, irgendwelchen Zug am Hals zu spüren.
Wenn es daher Zug gibt, hat das was zu bedeuten.

Dazu - muss ich wohl sagen - fasse ich sie sehr viel an.
Wenn sie einen anderen Hund nicht ansehen soll, halte ich ihr die Hand vor die Augen. Will ich irgendwas, so tippe ich mit dem Finger auf den Rücken. Das wirkt wie eine Fliege: sie schaut mich an.
Es gibt also ein ständiges feedback zwischen dem was ich möchte und was sie tut.

Bei anderen Hundehaltern erlebe ich es, dass sie den Hund an der Leine zurück reissen. Damit ist die Situation geklärt. Wendet man sich dann aber ab, so versteht der Hund nichts, weil man mit ihm nicht "geredet" hat.
Das zurück reissen passierte also, in den Augen des Hundes aber eben nicht durch den Halter sondern so, als wäre er irgendwo hängen geblieben. Daraus wird er versuchen, sich beim nächsten mal zu befreien?

Ich bin natürlich kein Hundeflüsterer.
Aber was ich - als Laie - so probiert hab, funktioniert - bei Rose - gut.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kylar

Aktives Mitglied
also bei uns auf dem Dorf gehen die Leute ja auch ganz normal mit ihren Hunden spazieren, allerdings sind die Menschen auch freundlicher und entspannter, dh wenn mal ein Hund einen Spaziergänger an der Hand beschnuppert oder freundlich über die Hand leckt oder mal ein kleines Maleur wie ein Pfotenabdruck auf der Hose passiert, dann sind die Menschen einfach viel gelassener und freundlicher, streicheln den Hund und nehmen das locker. Oder wenn mal ein Radfahrer langsamer fahren muss weil man nicht sofort mit Hund zur Seite springt etc. Da ist das Miteinander einfach anders.

Ich kann Menschen nicht verstehen, die wegen sowas gleich austicken und ihren ganzen Hass rauslassen. Sowas erlebt man in den USA und anderen Ländern zb gar nicht, da sind die Menschen nicht so unfreundlich und engstirnig. Irgendwie wird das immer schlimmer.
Wenn ein Hund bei mir ankommt und schnuppert sage ich auch nichts.
Im Gegenteil, ich freue mich meist.
Vor einiger Zeit war ich in der S-Bahn und ein recht großer Hund hat sich bei mir auf den Fuß gesetzt und sich an meine Beine gelehnt. Fand ich mega beruhigend und schön und ich war etwas enttäuscht als ich dann aussteigen musste.

Ich finde aber schon, man sollte als Hundehalter, wenn man in der Öffentlichkeit ist, im Kopf haben, dass es auch Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben.
 

Caligula

Mitglied
Ich persönlich bin der Meinung, der Mensch hat zu viele Katzen auf die Natur losgelassen, gerade durch die vielen unkastrierten Katzen, die so rumlaufen.
Denn die Katze gehört schlicht nicht zur natürlichen Fauna Deutschlands, sondern wurde von Menschen eingeführt,ist aber eben dadurch, dass man sie nicht nur im Haus halten sollte, ein Teil davon.
Ich weiß, da macht man sich keine Freunde mit unter vielen Katzenhaltern, aber ich sehe diese hohe Hauskatzendichte in einigen Gebieten schon als problematisch an.
Das sehe ich ebenso und ich bin ganz gewiss kein Katzenhasser. Ich denke nur, dass in der Haustierhaltung grundsätzlich erst einmal die Rücksichtnahme auf Natur und Umwelt im Vordergrund stehen sollte, egal ob Hund oder Katze. Es ist aus gutem Grund verboten, seinen Hund wildern zu lassen und es sollte auch als Katzenhalter selbstverständlich sein, das eigene Hobby nicht die heimische Fauna gefährden und die eigenen Mitmenschen belästigen zu lassen.
Wer das nicht gewährleisten kann, ohne die Katze in ihren Grundbedürfnissen einzuschränken (was ja immer als Argument genommen wird, die Katze raus zu lassen, denn Wohnungshaltung wäre ja "grundsätzlich Tierquälerei"), der sollte eben keine Katze halten. Es ist ja niemand gezwungen, Katzen zu halten.
Ebenso wie niemand gezwungen ist, jede andere Tierart nicht artgerecht zu halten.

Aber einfach zu sagen "es geht eben nicht anders, die Katze muss ja raus", weil man mitunter zu bequem ist, sie entsprechend zu beschäftigen und/oder ihr eine anregende Umgebung zu schaffen, ist aus meiner Sicht der pure Egoismus und einfach rücksichtslos. Da lasse ich auch nicht mit mir diskutieren.
 

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