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Ich und die Launen der Natur und der Gesellschaft bezüglich Männlichkeit

G

Gelöscht 78719

Gast
Womit wir bei Darwin wären - dessen Lehre nach wie vor ihren Stellenwert hat. Natürlich wird weiter geforscht. Stillstand wäre ja schlimm. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind aber zweigeteilt - Naturwissenschaften und all die Geisteswissenschaften die auf gesellschaftliche Dinge abzielen, meist in keinster Weise beweisbar sind und oftmals nach 2 Jahren vergessen sind.
Insgesamt Zustimmung zu Deinem Text. Zu diesem Punkt muss ich aber noch etwas sagen: Darwins wissenschaftliche Untersuchungen sind natürlich auch potentiell falsifizierbar, sonst wäre es keine Wissenschaft. Und es wurde auf wirklich wissenschaftliche Art (weil potentiell falsifizierbar) schon einiges dazu entdeckt und einige Punkte mussten auch abgeändert werden.

Die linken Thesen hingegen sind genauso wie die rechten Thesen keine Wissenschaft. Es handelt sich viel mehr um Glaubensinhalte. Sie können nicht potentiell falsifiziert werden, da sie einen Universalanspruch erheben.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Danke für Deine Beiträge!

Mich schreckt hingegen bei einer Frau ab, wenn sie schreibt, dass sie einen starken Partner will, bei dem sie sich (einseitig) anlehnen kann. Das kann ich nicht leisten.
Es muss bei Partnersuche ja auch nicht darum gehen, ob du etwas leisten KANNST, sondern vor allem , ob du es leisten WILLST.
Ist ja nicht so, dass Frauen die Ansprüche stellen dürfen und Männer müssen dann sehen, dass sie das irgendwie erfüllen. Männer selber dürfen genauso Ansprüche haben.
Und wenn dein Anspruch ist: ich will keine Frau, die in der Hinsicht nur Nehmen aber nicht Geben will, dann ist der Anspruch absolut legitim. Also da musst du dann doch gar nicht abgeschreckt sein und irgendwie denken "ohje, das kann ich so nicht erfüllen".
Dann passt es halt nicht.
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Hallo Insta,

Tork hat doch schon zugegeben, dass er teilweise etwas überreagiert hat. Dazu die Medikamente über Jahre - das werden in der Psychiatrie keine Vitamintabletten gewesen sein.

Dazu kommt, dass im persönlichen Gespräch auch noch andere Parameter als nur das Wort zu beobachten sind.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Hallo Insta,

Tork hat doch schon zugegeben, dass er teilweise etwas überreagiert hat. Dazu die Medikamente über Jahre - das werden in der Psychiatrie keine Vitamintabletten gewesen sein.

Dazu kommt, dass im persönlichen Gespräch auch noch andere Parameter als nur das Wort zu beobachten sind.
Auftreten, Interessen, die Suche nach Schuld bei Anderen, Eigen- und Fremdbild, da passt so gut wie nichts. Klingt hart, ist aber so.

An den Baustellen muss gearbeitet werden, sonst wird das einfach schwer mit einer Frau.

Eine potentielle Partnerin wird beim ersten Date auf das hier und heute gucken, nicht wer evtl. "schuldig" war vor 20 Jahren....
 

Postman

Urgestein
Auftreten, Interessen, die Suche nach Schuld bei Anderen, Eigen- und Fremdbild, da passt so gut wie nichts. Klingt hart, ist aber so.

An den Baustellen muss gearbeitet werden, sonst wird das einfach schwer mit einer Frau.

Eine potentielle Partnerin wird beim ersten Date auf das hier und heute gucken, nicht wer evtl. "schuldig" war vor 20 Jahren....
Gibt es dazu eigentlich auch irgendwelche Zitate, oder ziehst du das alles aus dem "nichts" heraus?

Überheblich wirkst du @tork, auf mich nicht.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Als ich zuletzt bei LG im Camp auf Rügen war fragte ich jemanden aus dem Awareness-Team (nicht diejenige, mit der ich am Telefon den Disput später hatte), was ich falsch machen würde, weil ich den Eindruck hatte, nicht so richtig in die Gespräche hineinzukommen. Sie sagte (es handelte sich um einen geborenen Mann, bereits im Rentenalter, der sich bald zur Frau umoperieren lassen möchte und sich wohl auch als Frau fühlt), dass ihr nichts in meinem Verhalten aufgefallen sei, was einen Anstoss erwecken könne. Wenn ich schon so etwas frage will ich auch eine ehrliche Antwort haben. Ich bin mir selbst häufig unsicher mit meinem Verhalten. Aber wenn dann im RL kein Idee auf Nachfrage kommt, weiß ich auch nicht was ich machen soll. So etwas ist mir schon häufig passiert.

Wenn ich hier andererseits schreibe, dann aus meinen Beobachtungen heraus, die ich gemacht habe. Tatsächlich hat es häufig (vor allem bei Psychotherapeuten) Vorurteile gegeben. Ich hatte oft das Gefühl in eine Schublade gesteckt zu werden, in die ich nicht hinein gehöre. Und das oft schon bevor man meine Geschichte wirklich kannte. Daraus hat sich bei mir ein gewisses Selbstverständnis und eine Art Gegenwehr entwickelt.

Gerade eben hatte ich auf einer Partnerbörse wieder einen Kontakt, der beendet wurde. Es ging diesmal allerdings nicht um Beziehungsanbahnung. Die Dame hatte erst kürzlich eine Ausbildung zum Coach beendet und versuchte nun offensichtlich diese Erfahrung an mir auszuprobieren. Als ich meine Erfahrung zu ihrer Frage mittteilte, beendete sie plötzlich den Kontakt, obwohl wir uns schon ein paar mal hin und her geschrieben haben. Es passte wohl nicht in ihr Weltbild, was ich ihr über mich schrieb. Da hat @Insta schon recht: Mit meiner Haltung ecke ich wohl häufig an.

Aber was soll ich machen? Ich kann meine Beobachtungen und meine Erfahrungen auch nicht leugnen. Ich habe das schon probiert, aber ich bin sehr schlecht im selbst belügen (wobei ich auch sonst kaum lügen kann). Und das ist es für mich, wenn ich das, was ich wahrnehme, negieren soll.

Nachtrag:
Es geht auch nicht so sehr um Schuld. Sondern mir hat vor allem das kindliche Gehaltenwerden gefehlt. Ich denke da liegt bei mir auch der Ursprung allen Übels. Als ich zu Beginn des Studiums zum Psychologen an der Uni ging, habe ich wohl genau nach so einer Erfahrung gesucht. Eine ähnliche therapeutische Haltung findet sich in der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie, die allerdings nicht von der Kasse in Deutschland (im Gegensatz zu Österreich) bezahlt wird. Sie sei angeblich nicht effektiv. Das sehe ich nicht so. Sie kann bei gewissen Problemen gerade effektiv sein. Und ich glaube, das wäre sie auch bei mir gewesen. Schließlich hatte ich Antrieb. Insbesondere immer dann, wenn ich mich verstanden gefühlt habe. Allerdings kam das Verstandenwerden sehr häufig durch mich selbst und nicht durch andere. Das Bild, dass der Patient sich in einer Höhle sozusagen einnisten würde, wenn er lediglich verstanden wird und nichts weiter tun wird, trifft auf mich meines Erachtens nicht zu. Wenn es die äußeren Umtände zuließen, war ich stets sehr aktiv. Aber ich habe natürlich auch Psychiatriepatienten kennengelernt, die das genaue Gegenteil gemacht haben. Denen alles egal ist.

Ich habe hingegen lange noch Träume gehabt und wollte noch etwas erreichen. Ich habe so viel Geld investiert, dass ich einen Privatkredit aufnehmen musste. Allerdings scheint mein Gehirn teilweise nur noch aus "Matsch" zu bestehen. Auch bin ich sehr schnell erschöpft. Ich muss wohl viele Träume begraben. Und das fällt mir wirklich sehr schwer. Vieles geht einfach nicht mehr. Ich habe es ja versucht.

Mir ist natürlich klar, dass man in der rauen Gesellschaft draußen auf mich keine Rücksicht nehmen kann. Aber zumindest bei der elterlichen Haltung bzw. später durch Psychotherapeuten wäre das meiner Meinung nach möglich gewesen. Eltern schulden meines Erachtens dem Kind häufig Schutz, eine gewisse Sicherheit und ein Vertrauen in dieses. Davon hatte ich nicht viel. Das dann in der Therapie später noch mal extra zu entziehen, kann kaum der richtige Weg sein. Viele Wunden heilen vor allem, indem man die Selbstheilungskräfte des Körpers in einer geschützten Umgebung machen lässt und nicht indem man noch mal extra drauf haut...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Postman

Urgestein
Als ich zuletzt bei LG im Camp auf Rügen war fragte ich jemanden aus dem Awareness-Team (nicht diejenige, mit der ich am Telefon den Disput später hatte), was ich falsch machen würde, weil ich den Eindruck hatte, nicht so richtig in die Gespräche hineinzukommen. Sie sagte (es handelte sich um einen geborenen Mann, bereits im Rentenalter, der sich bald zur Frau umoperieren lassen möchte und sich wohl auch als Frau fühlt), dass ihr nichts in meinem Verhalten aufgefallen sei, was einen Anstoss erwecken könne. Wenn ich schon so etwas frage will ich auch eine ehrliche Antwort haben. Ich bin mir selbst häufig unsicher mit meinem Verhalten. Aber wenn dann im RL kein Idee auf Nachfrage kommt, weiß ich auch nicht was ich machen soll. So etwas ist mir schon häufig passiert.

Wenn ich hier andererseits schreibe, dann aus meinen Beobachtungen heraus, die ich gemacht habe. Tatsächlich hat es häufig (vor allem bei Psychotherapeuten) Vorurteile gegeben. Ich hatte oft das Gefühl in eine Schublade gesteckt zu werden, in die ich nicht hinein gehöre. Und das oft schon bevor man meine Geschichte wirklich kannte. Daraus hat sich bei mir ein gewisses Selbstverständnis und eine Art Gegenwehr entwickelt.

Gerade eben hatte ich auf einer Partnerbörse wieder einen Kontakt, der beendet wurde. Es ging diesmal allerdings nicht um Beziehungsanbahnung. Die Dame hatte erst kürzlich eine Ausbildung zum Coach beendet und versuchte nun offensichtlich diese Erfahrung an mir auszuprobieren. Als ich meine Erfahrung zu ihrer Frage mittteilte, beendete sie plötzlich den Kontakt, obwohl wir uns schon ein paar mal hin und her geschrieben haben. Es passte wohl nicht in ihr Weltbild, was ich ihr über mich schrieb. Da hat @Insta schon recht: Mit meiner Haltung ecke ich wohl häufig an.

Aber was soll ich machen? Ich kann meine Beobachtungen und meine Erfahrungen auch nicht leugnen. Ich habe das schon probiert, aber ich bin sehr schlecht im selbst belügen (wobei ich auch sonst kaum lügen kann). Und das ist es für mich, wenn ich das, was ich wahrnehme, negieren soll.

Nachtrag:
Es geht auch nicht so sehr um Schuld. Sondern mir hat vor allem das kindliche Gehaltenwerden gefehlt. Ich denke da liegt bei mir auch der Ursprung allen Übels. Als ich zu Beginn des Studiums zum Psychologen an der Uni ging, habe ich wohl genau nach so einer Erfahrung gesucht. Eine ähnliche therapeutische Haltung findet sich in der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie, die allerdings nicht von der Kasse in Deutschland (im Gegensatz zu Österreich) bezahlt wird. Sie sei angeblich nicht effektiv. Das sehe ich nicht so. Sie kann bei gewissen Problemen gerade effektiv sein. Und ich glaube, das wäre sie auch bei mir gewesen. Schließlich hatte ich Antrieb. Insbesondere immer dann, wenn ich mich verstanden gefühlt habe. Allerdings kam das Verstandenwerden sehr häufig durch mich selbst und nicht durch andere. Das Bild, dass der Patient sich in einer Höhle sozusagen einnisten würde, wenn er lediglich verstanden wird und nichts weiter tun wird, trifft auf mich meines Erachtens nicht zu. Wenn es die äußeren Umtände zuließen, war ich stets sehr aktiv. Aber ich habe natürlich auch Psychiatriepatienten kennengelernt, die das genaue Gegenteil gemacht haben. Denen alles egal ist.

Ich habe hingegen lange noch Träume gehabt und wollte noch etwas erreichen. Ich habe so viel Geld investiert, dass ich einen Privatkredit aufnehmen musste. Allerdings scheint mein Gehirn teilweise nur noch aus "Matsch" zu bestehen. Auch bin ich sehr schnell erschöpft. Ich muss wohl viele Träume begraben. Und das fällt mir wirklich sehr schwer. Vieles geht einfach nicht mehr. Ich habe es ja versucht.

Mir ist natürlich klar, dass man in der rauen Gesellschaft draußen auf mich keine Rücksicht nehmen kann. Aber zumindest bei der elterlichen Haltung bzw. später durch Psychotherapeuten wäre das meiner Meinung nach möglich gewesen. Eltern schulden meines Erachtens dem Kind häufig Schutz, eine gewisse Sicherheit und ein Vertrauen in dieses. Davon hatte ich nicht viel. Das dann in der Therapie später noch mal extra zu entziehen, kann kaum der richtige Weg sein. Viele Wunden heilen vor allem, indem man die Selbstheilungskräfte des Körpers in einer geschützten Umgebung machen lässt und nicht indem man noch mal extra drauf haut...
Ich konnte die Kritik von @Insta an dir nicht nachvollziehen, deshalb habe ich reagiert.

Ich habe nicht alles von dir gelesen, aber was ich gelesen habe, klingt reflektiert. Du machst dir ernsthaft Gedanken.
Deshalb fand ich die Kritik unsachlich und unangemessen.

Wenn dir das hilft, ok.
 

Postman

Urgestein
Ich habe nur verstanden, dass du unsicher bist (dich so fühlst), und Probleme im Elternhaus hattest. Das darf man wohl noch sagen. Dies wirst du ja den Damen beim Kennenlernen nicht auf die Nase binden?

Wodurch du angeblich aneckst, ist mir bisher noch nicht klar geworden.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Gibt es dazu eigentlich auch irgendwelche Zitate, oder ziehst du das alles aus dem "nichts" heraus?

Überheblich wirkst du @tork, auf mich nicht.
Eindrücke können unterschiedlich sein. Ich empfehle diverse Beiträge hier im Forum.

Es ist auch nicht unsachlich. Man kann es doch einfach zusammenfassen. Es klappt nicht mit einer Partnerin. Ich habe dazu diverse Gründe aufgeschrieben, warum es aus meiner Sicht schwierig ist. Du kannst natürlich ganz anders empfinden.
 
G

Gelöscht 129161

Gast
Also ich suche als Frau keinen Beschützer oder "starken Mann".

Ich möchte eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit jemandem, der mit beiden Beinen im Leben steht, selbstbewusst ist und weiß, wer er ist. Dieses jahrelange Suchen und Rumeiern, das sich Anpassen wollen an Vorstellungen anderer, das interessiert mich alles nicht.

Ich halte erst mal von der LG gar nichts und es wundert mich gar nicht, dass die intern sehr starr sind.

Für mich persönlich wäre es auch nicht wichtig, mich so einer Organisation anzuschließen, die sich am Rand der Legalität bewegen. Da gibt es ehrenamtlich wirklich bessere Organisationen, wo man sich einbringen kann. Das nur am Rande.

Deine Kindheit, diese Eskalation mit den Nachbarn, das solltest du alles hinter dir lassen.

Ich denke beim Kennenlernen merken Frauen sehr schnell, dass bei dir so einiges nicht im Reinen ist. Man braucht ja auch keinen Partner, dessen Selbstbewusstsein man erst mal aufbauen muss. Spielst du eine Rolle, gibst du dich nicht authentisch, das stößt halt alles ab.
 

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