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Idealistischer Materialismus

Natürlich mcht es durchaus sinn, "Anreize" zu setzen , die die Menschen dazu bewegen sollen sich in einer Weise zu verhalten, wie sie der Gesellschaft zuträglich ist:
Also zB macht es durchaus Sinn, dass Diebstahl verboten ist, denn sonst ginge ja alles drunter und drüber und letztlich macht es im Endergebnis keinne Unterschied, ob jemand nicht klaut, weil ihm seine innere Moral das sowieso verbietet, oder ob er nicht klaut, weil er ganz in seinem eigenen Interesse handelt und die Strafe fürchtet.
Genauso kann man auch positive Anreize setzen. Also zu gibt es hier eine Gemeinde, die hat sich Windräder aufgestellt und die Bürger am Gewinn beteiligt: Also ökologisches Verhalten bietet nicht nur den wenig greifbaren Nutzen in der zukunft sondern einen konkret greifbaren Nutzen in der Gegenwart in Form von Geld.
Soweit so richtig: Also immer nur darauf zu hoffen, dass menshcne sich aus moralischer Überzeugung in irgendeiner Weise "richtig" verhalten ist natürlich blauäugig.
ABER: Du gehst ja so wie ich Dir verstanden habe noch einen Schritt weiter: Also indem du das "Gute" sozusagen "kaufen" möchtest. Also menschen tun in deiner Theorie nur das, was ihnen Nutzen bringt- nicht weil sie es als richtig erachten oder eben aus "Idealismus".
Und DAS führt zuende gedacht dazu, dass mn sich Moral und moralisches Handeln kaufen kann und muss.
Und was wäre das Ergebnis: Der, der am meistne bezahlt, bestimmt die Moral und die Ideale.
Das wird also so nicht hinhauen: Vergiss nicht: Überzeugung und Idealismus sind die weitus größeren Triebfedern im Menschen, als Materielle aspekte. Zwar wird sich ds nicht immer und bei jedem in gleicher Weise erreichen lassen, aber der Mensch wird sich am ehesten dort engagieren, wofür er brennt.
DH es MUSS eine innere Überzeugung zu moralischem/idealistischem Handeln geben (um welche Frage es auch immer geht und wie genau mal diese Moral definiert).
Das bedeutet aber eben nicht, dass man nicht auch bewusst Anreize setzen kann und sollte.
 
Ich sags ja gerechte Rahmenbedingungen - alles Geld auf der Welt zusammenzählen, jeder ein Konto , egal wie alt, Geld auf alle Konten aufteilen, zack - Rahmenbedingung geändert.

Da dann jeder Mensch Millionär wäre, wäre das doch für alle Nicht Millionäre sehr erstrebenswert ......

komischerweise


passiert in der Realität was anderes - ein gewisser geringer Prozentsatz schöpft einen größeren ab - Brasilien - wie wars da 98 % des Bruttosozialproduktes werden von 2 % erzeugt .....da ist so gut wie nix mit Umweltschutz deshalb haben die ja auch erlaubt die restlichen Bäume abzuholzen.

Was Du vergisst ist Du als Idealist willst Deine politischen Ideen anderen aufdrücken, genau da überschreitest Du die Grenze zum Fanatismus.

Die ganze westliche " Zivilisation " baut auf der Ausbeutung und der Ausrottung von menschlichen Brüdern und Schwestern auf , die man als " Tiere " " Unmenschlich " " Wilde " " Unterentwickelte" " Fehlgeleitete " definiert hat.
Die man versklavt und ausgerottet hat.

Das ist idealistischer Materialismus , den Begriff gibt es schon, er sagt das sich das Taschen vollmachen das Ideal ist.
Das für alle ....

der egoistische Materialismus - gut , wenn Du die Weltherrschaft anstrebst.....

aber hättest Du in der Zeit 20 Hampelmänner gemacht und hättest Du in der Zeit 20 Liebstützen gemacht, könntest Du Dir die teure Op sparen, das Geld in die Demo investieren, die den Menschen dann erklärt was " Bürgergeld " ist

weil die das ja nicht nachlesen können ??????

Ich denke sowas geht doch hier ganz anders - erst schleimst Du Dich bei irgend welchen Parteibonzen ein, dann nutzt Du deren monetäre Macht und dann klärst Du die Bürgerschafe im Sinne Deiner Gesinnung auf
was mich aber die ganze Zeit wundert - warum bist Du enttäuscht ????

Liegt es an Erfolgsmangel ?
 
Einfach die gesamte Einnahmen der CO2-Abgabe des Vorjahres im nächsten Jahr mit gleichhohen Beträgen an alle Bürger ausschütten. Dann entspricht dieser Betrag der durchschnittlichen gezahlten CO2-Abgabe.
Es zahlen aber nicht alle das gleiche, weil nicht alle den gleichen Verbrauch haben. Somit wäre die Gießkanne ungerecht, der eine würde bevorteilt, der andere benachteiligt. Außerdem sollen die CO2-Abgaben gar nicht für die Bürger sein, sondern für staatliche Maßnahmen für den Klimaschutz dienen, z. B. Förderung der E-Mobilität (was dann aber auch wieder wenige bevorteilt, nämlich die, die sich E-Mobilität leisten können und wollen).
 
Ich persönlich will nicht das Böse. Das ist ein Zitat aus dem Faust 1 von Goethe. Es stammt von Mephisto. Und das ist der Teufel und er will daher das Böse. Er schafft aber dennoch unbeabsichtigt das Gute. Das Gegenteil gibt es auch. Man kann also mit einer guten Absicht auch ein schlechtes Ergebnis erzielen.

Im Straßenverkehr können wir uns gerne treffen. Ich fahre zügig und zugleich vorausschauend und rücksichtsvoll. 😀 🚗
Ja, der freie Wille und Mephisto. Bei Marlowe ist Mephisto nur so etwas wie ein Abgesandter und
nicht der Teufel. So kann es gehen, zwei Autoren, zwei verschiedene Definitionen.
Und so sehe ich das mit Wörtern allgemein. Du siehst es ja bereits bei dem Thema. 🙂
Die Erkämpfung darüber, wie Begriffe gemeint oder definiert sind. Jetzt hast du zwei Wörter in
der Hand und doch eigentlich gar nichts. Und in zwanzig Jahren wachst du erschrocken auf,
was sie aus deiner Kreation gemacht haben.

Sei doch einfach ein Mensch und lass dich nicht von Wörtern einzwängen. Na klar kannst du
mit guter oder böxer Absicht auch das Gegenteil erreichen. Unter anderem bewirkt durch
Zufälle, weil man das Ganzen nicht überblickt oder sonstige Geschehnisse. Aber daraus ein
Lebenskonstrukt basteln? Kann ich auch gleich eine Münze schmeißen.
 
Eigentlich als Idealist; da es aber direkt nicht funktioniert, weil die meisten Menschen zu egoistisch sind, sehe ich diesen Weg als optimal.

Was funktioniert nicht direkt?
Was bedeutet "eigentlich" und was haben andere Personen damit zu tun?
Und welchen Weg meinst du jetzt? Dein Satz gibt wenig bis keinen Aufschluss darüber.

Eine Alternative aufzeigen zur immer schlimmer um sich greifenden Gesinnungsethik, die mit einer guter Absicht häufig ein schlechtes Ergebnis erreicht.
Welche Gesinnungsethik?
Welche guten Absichten und schlechten Ergebnisse meinst du, gib mal ein Beispiel.

Ich möchte zeigen, dass man umgekehrt mit einer schlechten Absicht ein gutes Ergebnis erzielen kann.
Wie willst du das zeigen? Mach mal ein Beispiel.

Beispiel: Die deutsche Wirtschaft will Geld verdienen. Deshalb machte sie bis 2022 Geschätte mit Russland. Als Kollateralnutzen ergab sich die Sicherung des Friedens zwischen Russland und Deutschland.
Meinst du nicht, dass es eher andersherum besser passt?
Aufgrund des Friedens ist es möglich Geschäfte zu machen.
Du bist der Meinung, Frieden ist ein Kollateralnutzen, der so gar nicht beabsichtigt war? Erzähl mir mehr!

idealistischen Materialisten
Definiere mir bitte den Begriff. Steh da gerade aufm Schlauch....

Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Was hat das mit Idealismus zu tun?

Lies doch mal:
Die Implementation von Moral durch die ökonomische Vernunft
(Ansatzpunkte zu einer deskriptiv-ökonomischen Theorie der Moral)
 
Es zahlen aber nicht alle das gleiche, weil nicht alle den gleichen Verbrauch haben. Somit wäre die Gießkanne ungerecht, der eine würde bevorteilt, der andere benachteiligt.
Das genau ist der Sinn der Sache. Wer unterdurchschnittlichen Verbrauch hat, wird belohnt. Wer überdurchschnittlichen Verbrauch hat, zahlt mehr. Der hat auch mehr Einkommen und kann es sich leisten. Und so gibt es einen finanziellen Anreiz, CO2 einzusparen. So schafft man es, egoistische Menschen dazu zu bringen, etwas für den Klimaschutz zu tun.
 
Das genau ist der Sinn der Sache. Wer unterdurchschnittlichen Verbrauch hat, wird belohnt. Wer überdurchschnittlichen Verbrauch hat, zahlt mehr. Der hat auch mehr Einkommen und kann es sich leisten. Und so gibt es einen finanziellen Anreiz, CO2 einzusparen. So schafft man es, egoistische Menschen dazu zu bringen, etwas für den Klimaschutz zu tun.
Und wie willst Du den individuellen Verbrauch feststellen? Bei Verbrennern geht das noch einfach über den Treibstoffverbrauch, weshalb sich das über die Steuer regelt, wer viel fährt zahlt viel für Treibstoff, wer kein Auto hat zahlt nichts. Aber was ist z. B. mit Nahrung oder Heizung in Familienheimen? Mit nötigen Gütern im Handel? Mit Leuten mit ständigem Mehrbedarf durch Krankheit? Wenn Ferntransporte ihrer CO2- Produktion entsprechend eingestuft werden, nun können Reiche zwar immer noch fliegen,
arme Leute sich aber keine Südfrüchte mehr leisten.
 
Ja, der freie Wille und Mephisto. Bei Marlowe ist Mephisto nur so etwas wie ein Abgesandter und
nicht der Teufel. So kann es gehen, zwei Autoren, zwei verschiedene Definitionen.
Ich spreche vom Mephisto in Goethes Faust. Den kenne ich gut.
Den von Marlowe dagegen nicht.
Und so sehe ich das mit Wörtern allgemein. Du siehst es ja bereits bei dem Thema. 🙂
Ich sehe das genauso. Im Faust 1 von Goethe gibt es in der Schülerszene eine Stelle, in der Mephisto, verkleidet als Dr. Faust, zum Schüler sagt, dass er sich an Worte halten soll, um Gewissheit zu erlangen. Und der Schüler antwortet:
"Doch ein Begriff muss bei dem Worte sein."
Worte sind eben nur Umschreibungen und müssen mit Inhalten gefüllt werden.
Dummerweise wimnelt es hier im Forum nur so von Wörtern. 😀
Und was man daraus macht, bleibt abzuwarten. Um es wirklich zu erläutern, müsste ich einen Vortrag darüber halten, bei dem man auch Fragen dazu beantworten kann.
Sei doch einfach ein Mensch und lass dich nicht von Wörtern einzwängen.
Das mache ich auch so.
Na klar kannst du
mit guter oder böxer Absicht auch das Gegenteil erreichen. Unter anderem bewirkt durch
Zufälle, weil man das Ganzen nicht überblickt oder sonstige Geschehnisse. Aber daraus ein
Lebenskonstrukt basteln? Kann ich auch gleich eine Münze schmeißen.
Der Umschlag einer Absicht ins Gegenteil kommt ziemlich häufig vor. Deswegen ist es gut, das zu berücksichtigen.
 
Was funktioniert nicht direkt?
Die Erreichung idealistischer Ziele funktioniert nicht auf direktem Wege, weil es zu viele Egoisten gibt. Also knüpft man sie an eine egoistische, materielle Motivation.
Welche guten Absichten und schlechten Ergebnisse meinst du, gib mal ein Beispiel.
Der Sozialismus ist aus guter Absicht entstanden, hat jedoch eine Diktatur und schlechte Versorgung mit sich gebracht.
Meinst du nicht, dass es eher andersherum besser passt?
Aufgrund des Friedens ist es möglich Geschäfte zu machen.
Du bist der Meinung, Frieden ist ein Kollateralnutzen, der so gar nicht beabsichtigt war? Erzähl mir mehr!
Die Wirtschaft will Geschäfte machen und hat so Interesse am Frieden. Das galt früher für NordStream.
Definiere mir bitte den Begriff. Steh da gerade aufm Schlauch....
Die Erreichung idealistischer Ziele mit materieller Motivation.
Was hat das mit Idealismus zu tun?
Es geht nicht um Idealismus, sondern um Materialusmus, der unter bestimmten Rahmenbedingungen idealistische Ziele als angenehmen, automatisch auftretenden Nebenutzen mit erreicht.
Lies doch mal:
Die Implementation von Moral durch die ökonomische Vernunft
(Ansatzpunkte zu einer deskriptiv-ökonomischen Theorie der Moral)
Ich habe mal reingeschaut. Hört sich sehr vernünftig an. Geht genau in meine Richtung.
 
Und wie willst Du den individuellen Verbrauch feststellen? Bei Verbrennern geht das noch einfach über den Treibstoffverbrauch, weshalb sich das über die Steuer regelt, wer viel fährt zahlt viel für Treibstoff, wer kein Auto hat zahlt nichts. Aber was ist z. B. mit Nahrung oder Heizung in Familienheimen? Mit nötigen Gütern im Handel? Mit Leuten mit ständigem Mehrbedarf durch Krankheit? Wenn Ferntransporte ihrer CO2- Produktion entsprechend eingestuft werden, nun können Reiche zwar immer noch fliegen,
arme Leute sich aber keine Südfrüchte mehr leisten.
Das geht am Thema vorbei. Hier geht es nicht um die CO2-Abgabe, sondern um die Erreichung idealistischer Ziele mit materialistischer Motivation.
 

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