Ok Du beziehst Dich also auf eine hedonistische Interpretation des Utilitarismus.
Aber genau da treten doch die Probleme auf: In dieser "Lesart" des U. geht man, wenn mich nicht alles täuscht davon aus, dass es eine Art objektiven "Wert" gibt, nachdem alle Menschen gleichermaßen empfinden, was gut und nützlich ist. Aber das ist ja nicht so.
Also wenn man die zwei Kategorien "tut gut" und "tut nicht gut" als Maßstab für eine allgemeine Handlungsempfehlung annimmt, MUSS man ja vorher davon ausgehen, dass alle Menschen das ähnlich empfinden.
und zweitens: (dein Link)
also nimm doch das aktuelle Beispiel Klimaschutz: Klimaschutz ist ein gutes Ziel und maximiert den Nutzen für viele...tut aber manchen auch "weh" (zB den Menschen, die mit Klimaschädlichen Dingen geld verdienen oder die ideologisch dagegen sind oder die einfach keinne Bock drauf haben).
DH man müsste also mathematisch ausrechnen, wo die beste Gesamtsumme rauskommt und das dann politisch durchsetzen. (und du siehst ja, wie gut das funktioniert, bzw wie gut das vermittelbar ist)
Du gehst in deiner Theorie noch etwas weiter, wie ich es verstanden habe....
Nach Deiner Theorie müssten man diesen Leuten also nur so viel materiellen Gegenwert bieten, bis für sie unterm Strich das Thema Klimaschutz wieder positiv in der Endsumme rauskommt.
Also in der Theorie ein interessanter Ansatz und sicher auch in einigen Teilaspekten sinnvoll (bzw wird das ja auch so gemacht) aber als GRUNDPRINZIP um gesellschaftliches Handeln zu "steuern" wird das in der praxis scheitern.
Weil eben jeder Nutzen anders definiert.....
Aber genau da treten doch die Probleme auf: In dieser "Lesart" des U. geht man, wenn mich nicht alles täuscht davon aus, dass es eine Art objektiven "Wert" gibt, nachdem alle Menschen gleichermaßen empfinden, was gut und nützlich ist. Aber das ist ja nicht so.
Also wenn man die zwei Kategorien "tut gut" und "tut nicht gut" als Maßstab für eine allgemeine Handlungsempfehlung annimmt, MUSS man ja vorher davon ausgehen, dass alle Menschen das ähnlich empfinden.
und zweitens: (dein Link)
Da zeigt sich schon, wo das problem bei der Anwendung auf große Gesamtgesellschaftliche Probleme liegt.Zur Gesamtberechnung des Wertes des Handelns addiert man das Glück der Individuen erster Instanz auf und subtrahiert davon das verursachte Leid aus erster Instanz. Hinzugenommen wird noch das Folgeglück/-leid (siehe Fruchtbarkeit und Reinheit), die Gesamttendenz ermöglicht dann eine genaue Bewertung des Handelns.
Bentham war der Ansicht, mit dieser Art moralischer Kalkulation werde die Gesetzgebung zu einer Frage der Arithmetik. Er hoffte, Berechnungsmethoden für den allgemeinen Nutzen zu finden, die zu einheitlichen Ergebnissen führen.
also nimm doch das aktuelle Beispiel Klimaschutz: Klimaschutz ist ein gutes Ziel und maximiert den Nutzen für viele...tut aber manchen auch "weh" (zB den Menschen, die mit Klimaschädlichen Dingen geld verdienen oder die ideologisch dagegen sind oder die einfach keinne Bock drauf haben).
DH man müsste also mathematisch ausrechnen, wo die beste Gesamtsumme rauskommt und das dann politisch durchsetzen. (und du siehst ja, wie gut das funktioniert, bzw wie gut das vermittelbar ist)
Du gehst in deiner Theorie noch etwas weiter, wie ich es verstanden habe....
Nach Deiner Theorie müssten man diesen Leuten also nur so viel materiellen Gegenwert bieten, bis für sie unterm Strich das Thema Klimaschutz wieder positiv in der Endsumme rauskommt.
Also in der Theorie ein interessanter Ansatz und sicher auch in einigen Teilaspekten sinnvoll (bzw wird das ja auch so gemacht) aber als GRUNDPRINZIP um gesellschaftliches Handeln zu "steuern" wird das in der praxis scheitern.
Weil eben jeder Nutzen anders definiert.....