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PlumperquatschQuatsch.
Pardon ?Wie dem auch sei, natürlich ist die Immunität eines Präsidenten nach seiner Amtszeit nicht mehr gegeben. Allerdings schützt diese ihn immer noch.
Wie lange dauert die Amtszeit noch?
Ab wann ist die Immunität aufgehoben?
Man muss ihm nachweisen, dass er wissentlich - wieder besseren Wissens - einen Krieg unter falschen Voraussetzungen angefangen hat. Das ist nicht gegeben.
Sowohl der CIA und auch der MI6 waren der Meinung, der Irak hätte WMD's.
Auf diesen Geheimdienstberichten stützte sich u.a. die Entscheidung für einen Krieg.
Der Präsident hat nichts getan, NICHTS, was nicht seinen Rechten entsprach.
Das sind die Fakten der Geschichte.Kulturzeit meinte:"Das bestgehütete Geheimnis des Irak-Krieges, die gefallenen US-Soldaten, ist für Bugliosi der entscheidende Anklagepunkt.
Dass sie, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, in den Tod geschickt wurden, sieht er dokumentiert, etwa mit den "kriegstrommelnden" Reden über die Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein.
Mit diesen bewussten Lügen habe Bush sich die Zustimmung der US-amerikanischen Öffentlichkeit und seiner gewählten Repräsentanten für den Irak-Krieg geholt.
Dass Bush wusste, was er tat, kann Bugliosi beweisen.
"Bush und seine Leute veröffentlichten die Zusammenfassung eines geheimen CIA-Berichtes", so der Autor.
"Dieses Papier wurde als so genanntes weißes Dokument bekannt.
Und in diesem weißen Dokument war das ursprüngliche Fazit des CIA, dass Hussein keine unmittelbare Bedrohung für die USA darstellte, komplett gelöscht, Wort für Wort.
Kongress und Öffentlichkeit erfuhren nichts von diesen Aussagen.
An der Spitze der US-Bestsellerlisten finden sich schon lange Enthüllungsbücher über die Bush-Regierung.
Doch Bugliosi bietet frustrierten US-Amerikanern etwas Neues: eine Art Anleitung, wie Repräsentanten des Staates, die Demokratie und Recht unterlaufen, zur Rechenschaft gezogen werden können.
Diese Frage beschäftigte einige hochkarätige Juristen auf einer Kriegsverbrechen-Konferenz in Massachusetts.
Auch ihr Ziel ist die Verurteilung von Bush.
Für den Konferenzleiter, der Bugliosis Buch für brillant hält, ist das ein moralisches Gebot für eine Nation auf Abwegen:
"Wir sind genau das geworden, wovor uns George Washington und Eisenhower gewarnt haben: ein hochmilitarisiertes Land", sagt Lawrence Velvel, Dekan der Massachusetts School of Law.
"Wir haben eine schlimme Richtung eingeschlagen. Und wenn unsere vom Volk gewählten Repräsentanten nicht für schlechte Politik, die hochgradig illegal ist, zur Rechenschaft gezogen werden, was hindert den nächsten oder übernächsten Präsidenten daran, genau denselben Fehler wieder zu begehen?"
Unterstützung kommt auch aus der Provinz.
Denn nur ein Bezirksanwalt, aus dessen Region ein Soldat im Irak gefallen ist, kann gegen den nach den Wahlen ehemaligen Präsidenten Klage erheben.
Das inspirierte Charlotte Dennett.
Im Rennen zum Staatsanwalt im Bundesstaat Vermont ist ihr großes Wahlkampfthema die Anklage des Präsidenten.
"Bugliosi liefert eine äußerst sorgfältige Beweisführung dafür, warum jeder US-Bundesstaat das Recht hat, Bush wegen Mordes anzuklagen", so die Generalsstaatsanwalt-Kandidatin.
"Er zeigt, welche Verbrechen bewiesen werden müssen, und wie man das am besten macht.
Als ich das Buch gelesen habe, war ich von seiner Beweisführung überzeugt.
Deshalb halte ich nun meinen Kopf hin und riskiere meinen Ruf. Aber für mich und viele andere ist die Sache einen Versuch wert."
Ob es so weit kommt? Bugliosis Buch ist willkommen für alle, die sich über ungerechte Kriege noch empören können - und es will den Grundsatz belegen:
"Keiner steht über dem Gesetz - auch nicht der Präsident." "
Soviel zur Realitätsverweigerung.
Sind die zitierten, hochstehenden und gebildeten (Jura und Politik) Personen kleine Kinder, die an den Weihnachtsmann glauben ?