Danke für die Antworten und denkastöße.
Ich werde wohl schauen, dass ich mir da irgendwie ein Mittelding an eigener Einstellung dazu bilde.
Scheint ja die Seite zu geben die Verständniss hat, und die Seite die eher so denkt wie ich initial.
Allerdings, dass es hier auch so viele gibt die Verständniss für ihn haben (so wie meine Familie), zeigt mir dass es wohl doch nicht so ungewöhnlich/unnormal ist , für jemanden wie meinen bruder , der so etwas getan hat, Verständniss aufzubringen.
Ich selbst bin ein sehr direkter, geradliniger und straighter typ Mensch. Für mich bedeutet es eben, nur weil jemand Psychisch krank durch Drogenkonsum ist, werde ich für Straftaten die diese Person begangen hat, niemals Verständniss aufbringen können. Den im Endeffekt hat diese Person selbst entschieden zu konsumieren und das alles zu machen. Meiner Meinung nach gibt es grenzen, und diese sind auch nicht schwimmend nur weil jemand gerade nicht nüchtern ist oder sonst was.
Das gilt genau so für meinen Fall hier, aber genau so denke ich im Leben auch über Alkohol oder Drogen abhängige auf der Straße - mein Lebensmotto ist da eher "jeder ist seines Glückes Schmied".
Klar gibt Leute bei denen was im Leben schief gelaufen ist, das ist dann unglücklich - aber das heißt nicht dass man dadurch sich und andere kaputt machen muss, weil man Alkohol oder Drogen nimmt und daraus weitere Probleme resultieren.
Daher sollte ich wohl einfach den Weg der anderen Familienmitglieder akzeptieren, darüber stehen - auch wenn ich selbst nicht mit dieser Einstellung OK bin. Ich werde wohl immer der Meinung sein, dass es nicht richtig ist was die anderen aus der Familie machen , kann es aber nun ein Stück weiter akzeptieren dass es hier verschiedene Arten von Menschen und Meinung gibt und weiß dass ich damit klar kommen muss.
Und noch dazu: Ja, ich kann versichern dass die Waffen schon von Ihm privat ausprobiert wurden. Auch wurden sie von den Behörden als voll funktionstüchtig beschrieben!