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ist das schon Täter-Opfer umkehr innerhalb der Familie?

Daoga

Urgestein
Als der kleinere Bruder dann vor Gericht war und heraus fand, dass er wegen mir dort ist hat er natürlich gleich die Eltern, Großeltern usw kontaktiert und und denen erzählt, dass ich das war. Die Eltern und Großeltern reagierten mit Unverständniss, wieso ich das getan habe.
Die Leute die vorher eingeweiht waren, wollen auch nicht dass ich den Eltern und Großeltern erzähle dass sie davon wussten. Auch wollen sie weiter dort hin fahren und ihm den Wohnungskram erledigen usw.
Komisch nur, dass in der ganzen Zeit nie jemand zu mir kam um mal zu fragen wie es mir damit geht.
Wenn der kleine Bruder das bei einem von den anderen getan hätte, würde ich nie wieder mit ihm was zu tun haben wollen geschweige denn ihm sein privat kram erledigen während er in haft ist - aus solidarität und loyalität der bedrohten (mir) gegenüber - und irgendwie erwarte ich das genau so auch von den anderen. aber pustekuchen, die machen genau das gegenteil und helfen demjenigen, der mich umbringen wollte?
Eltern und Großeltern leugnen schlicht daß mit ihm was nicht stimmt, weil das für sie oberpeinlich ist, einen Sohn/Enkel wegen Gemeingefährlichkeit in der "Klapse" zu haben, ganz einfach. Sie waren wohl der Meinung, Hunde die bellen beißen nicht und Dir hätte er als Dein Bruder schon nichts getan, außer Reden zu schwingen - typische Selbstbeschwichtigung/Verleugnung von Tatsachen, Anlegen von Scheuklappen vor der Realität eben weil es peinlich ist.
Sind die jemals von ihm bedroht worden, hast Du ihnen gesagt daß er Dich bedroht hat und eine scharfe Waffe besaß? (Neben "anderen Dingen die man bei ihm gefunden hat", die Du im anderen Thread nicht weiter erklärt hast - Drogen?)
Wenn sie das alles wußten und trotzdem so handeln - dann laß sie links liegen, denn sie machen ganz klar wer ihnen trotz allem der Liebere ist. Sollen sie sich ruhig um seine Post, Wohnung und alles kümmern, aus Schuldgefühlen heraus oder sonstwas, das muß Dich nicht jucken. Es wird ja wohl Gründe gegeben haben warum er so abgerutscht ist.
Ich würde an Deiner Stelle dem ganzen einfach gelassen den Rücken zudrehen und sagen, macht was ihr wollt, solange es mich nicht tangiert.
 
-Es scheint so, als ob sein Anwalt ihm während der ganzen U-Haft nicht gesagt hat wer es war. Er hat es erst kurz davor oder während dem Urteil erfahren. Ist so abgelaufen und sicherlich kein "skript"
-Er ist dort 2 Jahre zum Drogenentzug und lt. Urteil aber "nur 2 jahre, wenn es wirklich klappt, ansonsten die volle Laufzeit der Haftstrafe"
Mir ist nicht wirklich klar, wie das technisch abgelaufen sein soll. Es gibt eine Anklageschrift, in der steht dann "Ihnen wird zur Last gelegt, dass Sie am xx um yy in Musterstadt an Musteradresse nachweislich eine Morddrohung unter Zuhilfenahme einer scharfen Waffe gegen eine nicht zu benennende Person..."
Also, bei diesem Vorgang werden alle Fakten aufgereiht, nur nicht der/die Geschädigte?

Aber wie auch immer - er ist krank, es ist richtig, dass die Familie ihn nicht völlig fallenlässt.
Du hingegen bist das Opfer und es ist absolut nicht richtig, dass die Familie dich nicht unterstützt.
 

JKlasen

Neues Mitglied
Eltern und Großeltern leugnen schlicht daß mit ihm was nicht stimmt, weil das für sie oberpeinlich ist, einen Sohn/Enkel wegen Gemeingefährlichkeit in der "Klapse" zu haben, ganz einfach. Sie waren wohl der Meinung, Hunde die bellen beißen nicht und Dir hätte er als Dein Bruder schon nichts getan, außer Reden zu schwingen - typische Selbstbeschwichtigung/Verleugnung von Tatsachen, Anlegen von Scheuklappen vor der Realität eben weil es peinlich ist.
Sind die jemals von ihm bedroht worden, hast Du ihnen gesagt daß er Dich bedroht hat und eine scharfe Waffe besaß? (Neben "anderen Dingen die man bei ihm gefunden hat", die Du im anderen Thread nicht weiter erklärt hast - Drogen?)
Wenn sie das alles wußten und trotzdem so handeln - dann laß sie links liegen, denn sie machen ganz klar wer ihnen trotz allem der Liebere ist. Sollen sie sich ruhig um seine Post, Wohnung und alles kümmern, aus Schuldgefühlen heraus oder sonstwas, das muß Dich nicht jucken. Es wird ja wohl Gründe gegeben haben warum er so abgerutscht ist.
Ich würde an Deiner Stelle dem ganzen einfach gelassen den Rücken zudrehen und sagen, macht was ihr wollt, solange es mich nicht tangiert.
Danke auch dir für deine Antwort und Meinung dazu.

Ja, es wurden auch einiges an Drogen gefunden und mehrere (auch scharfe aber auch legale) Waffen.

Aus der Familie die Leute wissen von mir, was er getan hat. Ich habe denen das alles geschildert.
Direkt gedroht hat er denen damals nicht, aber in seinen Wahnvorstellungen waren einige von der Familie immer mal wieder teil dieser Vorstellungen und er hat sie beleidigt usw (In der Zeit bevor ich bei der Polizei war)

Es ist so, Eltern+Großeltern haben wie du sagst die Scheuklappen auf. Da wird mit komplettem Unverständniss reagiert wie ich gehandelt habe.

Dann gibt es Leute wie Geschwister, Tante die während der ganzen Zeit eingeweiht waren und von meinem Vorgehen wussten - Diese Personen haben zwar Verständniss und befürworten mein Handeln, auf der anderen Seite helfen sie ihm aber dennoch in dem schon zuvor beschriebenen Maße.

Den Rücken zudrehen möchte ich der Familie natürlich nicht, aber ich merke wie ich durch das Verhalten von den Leuten zunehmends enttäuschter werde und das Verhältnis darunter leidet.

Primär geht es mir darum, das fast immer nur darüber gesprochen wird, was nun mit dem Bruder passiert in Haft, wie es mit ihm weiter geht usw usw - aber irgendwie wird meine Seite fast immer vergessen und auch weniger darüber geredet was er getan hat. Und durch das Helfen, wird ihm meiner Meinung nach auch keine Grenze aufgezeigt - es zeigt ihm eher, dass es "ok" ist was er getan hat und man ihn ja trotz allem unterstützt
 
Den Rücken zudrehen möchte ich der Familie natürlich nicht, aber ich merke wie ich durch das Verhalten von den Leuten zunehmends enttäuschter werde und das Verhältnis darunter leidet.

Primär geht es mir darum, das fast immer nur darüber gesprochen wird, was nun mit dem Bruder passiert in Haft, wie es mit ihm weiter geht usw usw - aber irgendwie wird meine Seite fast immer vergessen und auch weniger darüber geredet was er getan hat. Und durch das Helfen, wird ihm meiner Meinung nach auch keine Grenze aufgezeigt - es zeigt ihm eher, dass es "ok" ist was er getan hat und man ihn ja trotz allem unterstützt
Du kannst dich doch gut ausdrücken, es ist ganz klar zu erkennen, wieso die Problematik dich belastet.
Ich denke, du solltest es deiner Familie ganz genau so sagen oder notfalls schreiben - an alle denselben Brief mit dem hier Zitierten als Inhalt.
Vermutlich warst du immer der Part, der unkomplizierter und anpassungsfähiger war, jetzt machen alle ein großes Brimborium um das Sorgenkind der Familie - sei doch einfach auch mal das Sorgenkind und beklag' dich mit Nachdruck.
Dass sie den Bruder nicht komplett fallenlassen, ist aber nach wie vor der richtige Ansatz, das hat damit nichts zu tun.

Ob man das nun Täter-Opfer-Umkehr nennt oder nicht, ist ja letztlich gar nicht relevant. Es ist eine für dich unhaltbare, belastende Situation, die für jeden begreiflich sein sollte, der bereit ist, dir zuzuhören.
 

JKlasen

Neues Mitglied
Mir ist nicht wirklich klar, wie das technisch abgelaufen sein soll. Es gibt eine Anklageschrift, in der steht dann "Ihnen wird zur Last gelegt, dass Sie am xx um yy in Musterstadt an Musteradresse nachweislich eine Morddrohung unter Zuhilfenahme einer scharfen Waffe gegen eine nicht zu benennende Person..."
Also, bei diesem Vorgang werden alle Fakten aufgereiht, nur nicht der/die Geschädigte?

Aber wie auch immer - er ist krank, es ist richtig, dass die Familie ihn nicht völlig fallenlässt.
Du hingegen bist das Opfer und es ist absolut nicht richtig, dass die Familie dich nicht unterstützt.
Hier lief das etwas anderst ab. Ich habe keine "Anzeige" gemacht. Ich bin zur Polizei , weil diese Drohung per Messenger in der Nacht kam.
Da ich zuerst Angst hatte, wollte ich einen "annonymen tip" abgeben, habe also mit den Beamten gesprochen und eine Aussage gemacht dass in der Wohnung dort Waffen vorzufinden sein werden.
Wie schon beschrieben, wurde noch mehr gefunden als die Waffen. Am Ende war die Verurteilung auch ausschließlich wegen den Dingen die dort gefunden wurden , und nicht wegen der Drohung an sich.
Deswegen stand auch nur in der Akte, dass ein zugriff erfolgte aufgrund Der Aussage von mir und das Verfahren wurde von amts wegen eingeleitet , nicht wegen einer Anzeige von mir
 

kasiopaja

Urgestein
Danke auch dir für deine Antwort und Meinung dazu.

Ja, es wurden auch einiges an Drogen gefunden und mehrere (auch scharfe aber auch legale) Waffen.

Aus der Familie die Leute wissen von mir, was er getan hat. Ich habe denen das alles geschildert.
Direkt gedroht hat er denen damals nicht, aber in seinen Wahnvorstellungen waren einige von der Familie immer mal wieder teil dieser Vorstellungen und er hat sie beleidigt usw (In der Zeit bevor ich bei der Polizei war)

Es ist so, Eltern+Großeltern haben wie du sagst die Scheuklappen auf. Da wird mit komplettem Unverständniss reagiert wie ich gehandelt habe.

Dann gibt es Leute wie Geschwister, Tante die während der ganzen Zeit eingeweiht waren und von meinem Vorgehen wussten - Diese Personen haben zwar Verständniss und befürworten mein Handeln, auf der anderen Seite helfen sie ihm aber dennoch in dem schon zuvor beschriebenen Maße.

Den Rücken zudrehen möchte ich der Familie natürlich nicht, aber ich merke wie ich durch das Verhalten von den Leuten zunehmends enttäuschter werde und das Verhältnis darunter leidet.

Primär geht es mir darum, das fast immer nur darüber gesprochen wird, was nun mit dem Bruder passiert in Haft, wie es mit ihm weiter geht usw usw - aber irgendwie wird meine Seite fast immer vergessen und auch weniger darüber geredet was er getan hat. Und durch das Helfen, wird ihm meiner Meinung nach auch keine Grenze aufgezeigt - es zeigt ihm eher, dass es "ok" ist was er getan hat und man ihn ja trotz allem unterstützt
Ich verstehe, dass Du darüber sauer bist, dass die Auswirkungen auf Dich weniger beachtet werden, als die auf den Bruder.
Aber es gibt ja Verständnis in Deiner Familie für Dich.
Und dass sie dennoch für ihn da sind verstehe ich auch.
Er ist eben auch Familie und hilfsbedürftig.
 

Minimaus1990

Aktives Mitglied
Ich kann dich gut verstehen. Wenn du nicht zur Polizei gegangen wärst, wer weiß, was noch passiert wäre – vielleicht sogar ein Amoklauf. Deine Familie sollte dir eher dankbar sein. Und ja, ich würde mich auch ziemlich verarscht fühlen, wenn meine Familie auf der Seite des Bruders stünde.
 

Silan

Aktives Mitglied
Ich denke das trifft schon gut zu, wie du es beschreibst. Für mich fühlt sich aber eine Morddrohung mit echten Waffen sehr heftig an, weswegen ich da auch nicht so sehr drüber stehen kann als starke person, wie bei anderen dingen im Alltag - auch wenn er das in einem Psychischen Wahn gemacht hat, schwer verständlich für mich
Ich verstehe dich genau. Ich glaube, dass niemand der das nicht erlebt hat, nachvollziehen kann, welcher Todesangst man da ausgesetzt ist.
Für mich ist das was du mit deiner Familie und auch mit deinem Bruder erlebst durchaus schon unter Täter-Opfer-Umkehr zu bewerten. Von deinem Bruder her ganz klar, weil er dir die Schuld gibt in der Forensik zu sein. Doch die Schuld liegt nicht bei dir, sondern definitiv bei ihm.
Und genau so bei deiner Familie, wenn sie diich dafür verantwortlich machen oder verurteilen, dass du ihn angezeigt hast. Auch wenn er von irgendwelchen Substanzen abhängig ist, ist er es gewesen, der eine Waffe auf dich gerichtet hatte.
Ich würde da zwar versuchen mit der Familie drüber zu sprechen, aber nicht als eine Art Schlichtung, dondern ihnen ganz klar sagen, dass das so nicht geht weil es einfach nicht den Tatsachen entspricht. Dein Bruder ist ein verurteilter Gewaltverbrecher, der wegen der Tat in der Forensik ist. Punkt.
 

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