Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ist ein Eigenheim, Luxus oder eine Wertanlage?

Silan

Aktives Mitglied
Für uns ist die Wertsteigerung unerheblich. Für uns ist es wichtig Herr im eigenen Haus zu sein.
Ja, für mich ist das auch das wichtigste. Und was dann draus wird ist mir ziemlich egal. Wenn ich und meine Frau mal nicht mehr sind, können sie den Bagger dranstellen ans Haus oder verkaufen oder es selbst bewohnen. Wir sibd dann weg. Aber bis dahin haben wir viel Geld gespart, was sonst für Miete drauf gegangen wäre.
 

kasiopaja

Urgestein
Ja, für mich ist das auch das wichtigste. Und was dann draus wird ist mir ziemlich egal. Wenn ich und meine Frau mal nicht mehr sind, können sie den Bagger dranstellen ans Haus oder verkaufen oder es selbst bewohnen. Wir sibd dann weg. Aber bis dahin haben wir viel Geld gespart, was sonst für Miete drauf gegangen wäre.
Eben. Nach uns die Sintflut. Von mir aus aus auch der Bagger. Solange wir drin wohnen, kann uns keiner was.
 

Portion Control

Urgestein
Bagger muss jetzt nicht unbedingt sein. Wir wohnen ja nicht in einer veranzten Blechhütte. Aber das die Kinder definitiv ein Erbe antreten können von dem sie etwas haben, und wenn es nur der Verkauf ist, finde ich ein guter Gedanke.

Ich wünschte ich könnte auch etwas erben. Stattdessen haben meine Eltern sich im Prinzip null aufgebaut und lebenslänglich Miete gezahlt.
Meine LG erbt mal ein Haus das zumindest 300.000 Wert ist und hat noch einen Bruder. Und ihre Familie hatte bedeutend weniger Geld als wir. Und trotzdem wurde mit dem Eigenheim Werte geschaffen. Meine Familie hat nicht mal ein nennenswertes Sparbuch übrig.
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Habe mir den Thread mal so durchgelesen.
Meine Gedanken dazu sind diese:
Erstmal kommt es auf die Hütte an!
Dann ist wohl das wichtigste was man selbst will.
Dem sollte man sich schon bewusst sein!

Also alles offen wie man sich entscheidet!

Viel Glück für das weitere Vorgehen! (y) :cool:
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Das stimmt nicht. Im Speckgürtel von Großstädten sind die Preise von Reihenhäusern im letzten Jahrzehnt rapide gestiegen. Mein Haus hätte ich vor einem Jahr locker zum doppelten Kaufpreis verkaufen können.
Aber nur mit Grundstück!
Bei Häusern ohne Grund (also Pacht und Erbpacht) sind die Preise zwar auch gestiegen, aber zur Anlage taugt das trotzdem nicht: diese Häuser kaufst Du dann nicht zur Kapitalanlage sondern nur zum selber bewohnen, denn sie werfen nicht so viel Miete ab, dass der Kaufpreis sich gegenüber einer Immobilie MIT Grund lohnen würde und erstrecht lohnt es sich nicht, so eine Immobilie zu kaufen um sie nach ein Paar Jahren wieder zu verkaufen: Je länger eine Immobilie auf Erbpacht liegt, desto mehr sinkt ihr Wiederverkaufswert: Die Immobilie an sich verliert an Wert (logisch: JEDES Haus veriert an wert mit den Jahren) und die Laufzeit des Pachtvertrags wird geringer, was auch den Verkaufswert schmälert.

Also als Kapitalanlage eignet sich eine Immobilie auf Erbpacht nun wirklich nicht: Nur zum selber bewohnen, wenn man auch nicht unbedingt etwas vererben will.
Wenn man eine Immobilie auf einem Erbpachtgrundstück zur Kapitalanlage kauft, muss man sich schon ganz genau ausrechnen, wie viel man bezahlt, wie viel Miete man verlangen kann, wie lange man das gebäude hält, was für Kosten über die Zeit anfallen usw: Das rechnet sich in den seltensten Fällen. Erstrecht nicht im Speckgürtel der teuren Großstädte.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
eine Immobilie auf Erbpacht
Woher kommt denn jetzt Erbpacht?
Hat ja nichts mit Besitz zu tun.

Die Immobilie an sich verliert an Wert (logisch: JEDES Haus veriert an wert mit den Jahren)
Hier kommt deshalb die sehr wichtige Bauweise, die Baumaterialien, ins Spiel. Ich mag Häuser/Bauweisen, die Jahrhunderte überdauern können.

Also als Kapitalanlage eignet sich eine Immobilie auf Erbpacht nun wirklich nicht: Nur zum selber bewohnen, wenn man auch nicht unbedingt etwas vererben will.
Logisch.
Deshalb ist Erbpacht glaube ich auch nicht das Thema, wenn es um Hausbesitz in Verbindung mit Wertsteigerung oder zumindest Werterhalt geht.

Bei Erbpacht baue ich schnell und günstig, es genügt eine Haltbarkeit von ca. 80 Jahren, danach bin ich tot und das marode Haus kann weg. In dem Fall: nach mir die Sinntflut.
 

Rh143

Mitglied
Woher kommt denn jetzt Erbpacht?
Hat ja nichts mit Besitz zu tun.
Ich denke was Violetta damit sagen wollte, ist, dass nicht der Hauswert an sich im Speckgürtel so stark gestiegen ist, sondern der Grundstückswert.

Um rein von der Wertsteigerung zu profitieren wärst du wahrscheinlich besser gefahren wenn du dir 2 Grundstücke ohne Haus gekauft hättest, wie 1 mit Haus um es zu vermieten.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Woher kommt denn jetzt Erbpacht?
Hat ja nichts mit Besitz zu tun.
Das mit der Erbpacht kam auf, weil hier in einigen Kommentaren der Wert (und die Wertsteigerung) der Immobilie betont wurde UNABHÄNGIG vom Wert des Grundstücks.
Aber wenn es um Kapitalanlage geht, ist eben die Immobilie eher uninteressant (es sei denn, es handelt sich um ein Mehrfamilienhaus oder etwas noch größeres, das man nie selber bewohnt, sondern immer nur vermietet, aber das betrifft dann eher immobilienkonzerne und keine Privatpersonen). Beim EIGENheim (also einer einzigen Immobilie, die selbst bewohnt wird und ggf als Anlage dient, ist hauptsächlich das Grundstück interessant. Nicht das Gebäude.
Bei Erbpacht baue ich schnell und günstig, es genügt eine Haltbarkeit von ca. 80 Jahren, danach bin ich tot und das marode Haus kann weg. In dem Fall: nach mir die Sinntflut.
Ganz genau deshalb ist das eben KEINE gute Idee für eine Geldanlage.
Darum geht es ja: Wenn Du eine Geldanlage in Form von einem Eigenheim möchtest, ist das Grundstück entscheidend, nicht das Haus.
Denn das Haus erfährt ja keine Wertsteigerung, sondern der Grund. Das Haus verliert an Wert: Auch im Speckgürtel!

Habe vor einiger Zeit mal mit einem Immobilienmakler geredet, der gesagt hat, das Schlimmste, was Verkäufer machen können (was aber viele machen), ist dass sie das Haus nochmal renovieren, um einen höheren Verkaufswert zu erziehlen. Der Grund ist eben, dass die Immobilie beim Verkauf nahezu keine Rolle spielt: Es zählt allein der Grund und da ist es eher kontraproduktiv, wenn man noch Geld in ein Haus steckt.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben