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Ist ein Eigenheim, Luxus oder eine Wertanlage?

57-55

Sehr aktives Mitglied
Vor fünf Jahren haben wir eine neue Heizung einbauen lassen, eine Gastherme, die mit Flüssiggas betrieben wird.
Wir können die Therme problemlos auf Futuria Propan umstellen, damit erfüllen wir dann direkt die Anforderungen des GEG.
Die Investition war damit aus unserer Sicht eine Wertanlage.
Der Wert des Hauses steigt dadurch ebenfalls deutlich.

Betrachtet man sein Eigentum als Wertanlage, muss man es pflegen und auf dem Stand der Zeit halten.
 

Martok01

Mitglied
Ich habe das Haus mit dem Wissen gekauft, dass es finanziell keinen Sinn macht. Im Äpfel- und Birnenvergleich mit meiner vorigen Mietwohnung müsste ich an die 100 Jahre hier wohnen, damit es „günstiger“ ist - und da sind Instandhaltungen und Investitionen noch gar nicht berücksichtigt.
Das Haus dient für mich allein der „Selbstverwirklichung“, denn ich habe total Spaß an Einrichtung und habe nun auch endlich mehr Platz für meine Hobbys. Je nachdem, wie viele Sondertilgungen ich leiste, wird das Haus in 9-16 Jahren abbezahlt sein. Sich sein ganzes Leben lang nur für den Kredit abzurackern und nie was übrig zu haben, fände ich furchtbar.
Das wiederum würde ich schon wieder als Luxus bezeichnen. Du hast es dir gekauft um dir quasi was zu gönnen. Du hast es nicht wirklich mit den Gedanken gekauft um damit später gewinn zu machen.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Bei der Mietwohnung ist aber nur die Wohnung weg. Beim Haus auf Pump hast du ein haufen Schulden.
Da fällt mir jetzt nur der Spruch eines weisen Menschen ein: „das Leben ist eins der riskantesten/ gefährlichsten und endet immer mit dem Tod“.
Ich selber bin nicht gerade weise, habe vor dem Hauskauf Bauchschmerzen bekommen, zwei Nächte drüber geschlafen und dann den Kaufvertrag unterschrieben. An den Schuldenberg habe ich mich überraschend schnell gewöhnt - zum Glück.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Der Grundstückswert kann wertvoller sein, wie das Haus selbst, wenn es sich in einer bevorzugten bzw lukrativen Lage befindet.
Ein Haus ist anfällig gegen Wettereinflüsse und unterliegt einem ständigen Verschleiß, wenn man nicht regelmäßig investiert, um den Kaufwert eines Hauses zu erhalten oder sogar durch zusätzliche Moderniesierung steigert.
Wenn man ein Haus nur bewohnt und nur notwendige Arbeiten durchführt ohne zusätzliche Investitionen verliert es schnell an Wert.
Eine Villa mit 10 Zimmern und Pool, ist Luxus. Luxus ist das, was man notwendiger Weise nicht braucht und verschwenderisch nur dem Vergnügen dient.
 

Portion Control

Urgestein
Da müssen nur so Sachen passieren wie Job weg oder längere Krankheit, dann hat man schon ein Problem. Hat man es dann später abbezahlt, ist es auch nicht gesichert das du groß gewinn erzielst.
Und wenn ich in Miete wohne und der Job ist weg, muss ich dann keine Miete mehr bezahlen? :unsure:
Mit der Bank kann ich sprechen, ob man eine niedrigere Tilgung ansetzen kann. Sag mal deinem Vermieter das du nur noch die Hälfte bezahlen möchtest.

Und wie flexibel möchte man sein? Wer arbeitet hier bei der Bundeswehr der alle paar Jahre den Standort wechseln muss? Ich denke mal niemand! Ein Haus kann ich genauso verkaufen wie ein Auto. Wichtig ist hierbei, keinen Verlust zu machen. Seit ich auf der Welt bin ( 50 Jahre ) sind die Preise für Immobilien nie weniger geworden. Die Leute mit Eigenheim möchten nicht weg weil sie es schön haben und das deshalb nicht aufgeben wollen. Nicht weil sie ein größeres Problem damit hätten die Bude zu verkaufen. 1 Anruf beim Makler, 1 Besuch vor Ort und ich habe mit der Sache nichts mehr zu tun wenn ich nicht möchte.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Optimal ist eine Wohnung, 50-80qm2. Als Wertanlage taugen Immobilien nicht. Bei guter Zinslage hat man allerdings deutlich weniger im Monat zu berappen als wie wenn man zur Miete wohnt.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Sich ein Eigenheim auf Pump zu kaufen oder zu bauen macht einen total abhängig von den Lebensumständen bzw. man ist nicht mehr wirklich flexibel.
Inwiefern?
Auch die Miete muss bezahlt werden, wieso sollte das eine andere Abhängigkeit sein?

Welche Art von Flexibilität meinst du?
Will man umziehen, vermietet oder verkauft man.

Ebenfalls muss man auch verzichten bzw. man ist schon angewiesen genau auf seine Finanzen zu schauen und keine unnötigen Ausgaben zu haben
Wenn es derart knapp wird, muss man das, da gilt es persönliche Prioritäten abzuwägen.

Ich arbeite ungern stundenlang, um dann für Wohnen ( Beispielbetrag) 1200 € auf das Konto eines anderen Menschen zu überweisen.
Am Ende habe ich davon nichts außer gewohbt zu haben, das Geld ist weg.
Mir ist lieber, wenn ich wohne UND besitze, das Geld nicht weg ist. Und mir keiner reinquatscht, ich Wohnraum umgestalten kann wie ich möchte, ohne wegen jedem Pups um Erlaubnis bitten zu müssen.

Ein Haus ist auch keine Wertanlage wie viele denken, da es laufend kosten verursacht
Kommt auf die Definition an und auch auf die Wahl des Standorts.

Manchen genügt der Gedanke, im Rentenalter keine hohen Mietzahlungen leisten zu müssen, sondern dann mit stagnierendem Standard mietfrei im Eigenheim zu wohnen und kleinere Beträge als eine Miete zurückzulegen, sollte eine Investition ins Haus nötig werden.

Andere wählen den Standort strategisch und setzen auf Wertsteigerung und höheren Wiederverkaufswert nach vergleichsweise moderater Investition , mit mehrjähriger Eigennutzung.

Klar sagen sich jetzt viele, dass man es später wieder teurer verkaufen kann, aber da gehört schon Glück dazu.
Vorallem Kenntnisse des Marktes und Geschick bei der Wahl des Standortes.

Wachsende Speckgürtel, unverbaubare Sicht, aufstrebende Stadtteile, es gibt einige Aspekte, die für eine Wertsteigerung sprechen können.

Beides bietet Vorteile, Mieter zu sein und Eigentümer zu sein.
Jeder muss seine Prioritäten für sich finden.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Ich sehe es so, dass du es aus der Sicht einer Person siehst, die eben kein Eigenheim hat! Auch ist es nicht richtig, dass eine Immobilie laufende Kosten verursacht. Welche Kosten sollen das denn sein? Was soll denn da ständig kaputt gehen? Mein Haus ist Bj 68 und ist top in Schuss. Sogar die Fenster sind noch original und tip top. Die wurden regelmäßig gestrichen und wir haben das Bad/ Küche neu verfliest. Irgendwann müssen die Leitungen erneuert werden und evt das Dach, das allerdings noch gut aussieht.

Kleinigkeiten macht man sowieso selber, zb Regenrinne reinigen oder mal ein Fallrohr austauschen.

Ein Haus ist natürlich eine wichtige Altersgorsorge, da du später mietfrei wohnen oder das Haus verkaufen kannst, um einen Platz im Pflegeheim zu finanzieren.

Unbezahlbar ist die Freiheit die du mit einem Haus hast. Das ist mit einer Wohnung und als abhängiger Mieter nicht möglich.

So jedenfalls war es mal gedacht. Leider hat uns da die furchbare Politik ja einen Strich durch die Rechnung gemacht, zu größerem Werteverfall der Häuser gefùhrt und dafür gesorgt, dass viele ihre Häuser verlieren werden und billig verkaufen oder sich hoch verschulden müssen wegen dem Heizungsgesetz und Sanierungszwang.😔🤦
 

Hugo

Aktives Mitglied
Also bei uns steht ein ordentlich minus zur Zeit, aber das ist wenn man nicht verkaufen will/muss egal.

-Haus Preise minus 20-25%

Fakt ist ob ich jetzt 1250€ kalt Miete zahlen würde
>>>oder so viel Kreditzinsen kommt auf selbe hinaus.
Aber die Zinlast sinkt Jahr für Jahr... Miete würde steigen.
In ca 15-20 Jahren ist das Haus dann uns.
 

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