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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
So 100 bräuchte man schon. Völlig illusorisch. Ein Großteil lädt nach Feierabend, das zeigen erste Erfahrungen schon. Und dann, wenn alles besetzt ist warte ich? An einer Tankstelle habe ich nie länger als 5 Minuten gewartet. Wir sprechen hier also wieder von neuen Umständlichkeiten.
Du kannst doch nicht wissen, ob deine Befürchtungen eintreten werden. Die Ladesäuleninfrastruktur ist sogar schneller vorangeschritten als EAutos verkauft werden. Von Engpässen kann man, zumindest momentan, noch nicht sprechen. Was die Zukunft bringt wird sich zeigen.

Tanken gibt es hier an jeder Ecke immer ohne Warten.
Ach, ich hab schon oft und nicht selten lange an der Tanke gestanden. Aber gut, ich tanke auch in Polen. Einmal sogar schon umsonst gewartet - da war dann an der Tanke das Benzin alle 😆

Ich fahre bei meinen Fahrten zu meinen Eltern beispielsweise vorbei. Weder da noch hier kann ich laden. Umständlich!
Deswegen lohnt sich ein EAuto noch nicht für jeden. Aber das sind ja alles Dinge die sich sehr wahrscheinlich noch ändern.

Ich arbeite meist im Home Office und ich sehe auch ehrlich gesagt keinen Grund warum ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern das zur Verfügung stellt. Und die Mitarbeiter mit Verbrenner bekommen eine Tanke vor den Arbeitsplatz?
Sag mal, wo lebst du? Ich dachte schon, ich würde in der Ostdeutschen Pampa leben 😆 Wahrscheinlich ist man hier doch fortschrittlicher als ich dachte 🤔 Hier haben sehr viele Arbeitgeber Ladesäulen vor der Firma. Natürlich müssen die Mitarbeiter den Ladevorgang bezahlen. Glaubst du etwa, das gibts kostenlos von der Firma gestellt? Darum gehts doch gar nicht. Es geht darum, die Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

Viele Menschen und auch ich haben sich damit intensiv beschäftigt. Der Verkauf ist stark rückläufig von E-Autos, weil es teurer und umständlicher ist. Ich finde dass in einer freien Marktwirtschaft der Konsument zu entscheiden hat.
Der Markt ist nur in Europa aktuell rückläufig und das auch erst seit diesem Jahr. Das kann sich alles wieder ändern. Irgendwie witzig, daran jetzt abzuleiten, dass EAutos zukünftig nicht mehr gefragt sind.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Was mit dem Land selber zu tun hat, denn auch China ist ein riesiges Flächenland, wo es auch riesige dünnbesiedelte Gebiete mit regelrechten Karawanenstädten für den Durchgangsverkehr gibt, und irgendwo in der Pampa ist es weitaus einfacher, ein Diesellager anzulegen, als eine Ladestation für ein E-Auto zu finden.
In dünn besiedelten Gebieten gibts aber auch selten mal eine Tanke. Wenn man dann in entsprechenden Ländern Urlaub macht, muss man echt aufpassen. Als ich mit meinen Mann mal in Island unterwegs war, sind wir auch mal über 100km gefahren, ohne eine Tanke zu sehen - und wir hätten dringend eine gebraucht 🫣 Am Ende war es eine echt knappe Kiste und es hätte nicht mehr viel gefehlt und wir wären noch vor der Tanke gestehen geblieben.

Außerdem haben E-Autos immer noch Probleme mit großer Kälte, und in den nördlichen Gebieten Chinas, hochgelegenen Gebieten und der Taklamakan (Wüste) kann es ordentlich kalt werden. Niemand kann und will es sich leisten, in einem dünnbesiedeltem Gebiet/ Wüste mit einem E-Auto liegenzubleiben. E-Autos sind typische Stadtfahrzeuge, auf dem Land taugen sie nicht viel.
In China wird “Land“ aber auch anders definiert als bei uns. In China wäre eine Stadt wie Dresden Land und sowas wie Berlin eine Vorstadt (und selbst das ist noch hoch gegriffen 😆)
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Hier wo ich wohne, ein kleiner vornehmer Vorort, gibt es genau EINE einzige Ladesäule, vor einem Mietshaus in einer Nebenstrasse, das ist echt verdammt wenig und wer es nicht weiss, wird diese auch nicht finden. Nicht sehr alltagstauglich das Ganze.
In modernen Fahrzeugen (EAutos zähle ich dazu) werden Tankstellen und Ladesäulen i.d.R im integrierten Navi vom Auto angezeigt. Ansonsten hilft auch ein Smartphone, um die nächste Ladesäule zu finden.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Deswegen lohnt sich ein EAuto noch nicht für jeden. Aber das sind ja alles Dinge die sich sehr wahrscheinlich noch ändern.
Eben: die ganze E-Auto-technologie ist noch nicht ausgereift (eben weil sie ja auch viel zu wenig und zu spät angegngen worden ist), aber trotzdem ist das die Marschrichtung. Die Dampfmaschine war auch nicht das Ende der fahnenstange, aber trotzdem war sie ein wichtiger Meilenstein. Aber es wäre auch falsch gewesen, auf der Dampfmaschine hängen zu bleiben, weil sie sich ja bewährt hat.
Und in Zukunft wird es Autos geben, die eben auch nicht häfiger eine Ladestation brauchen, als man gewöhnlich eine Tanke braucht. Also wenn man es schafft, eine flächendeckende Versorgung mit tankstellen zu schaffen, wie viel leichter wird das dann mit Ladestellen sein.
Auch die Akkus: Natürlich ist das nicht der Weisheit letzter Schluss, aber auch hier: Wenn der wirtschaftliche Anreiz nur groß genug ist ist, kommen die Innovationen schon. (Hst man ja bei Corona gemerkt, wie schnell sowas kann, wenn es muss nur bei der Mobilität ist das Muss -zumindest in manchen Köpfen- noch nicht groß genug offenbar)
Und die deutsche Autoindustrie muss sich halt klarmachen: Es ist keine Frage, ob diese Entwicklung kommen wird, sondern es ist eine Frage, ob man dabei eine relevante Rolle spielen will.

Alos ich bin mir ziemlich sicher, dass mein jetziges Auto mein letzter Verbrenner sein wird und ich bin mir auch sicher, dass wir in sagen wir mal 10 Jahren die Diskussion auf ganz anderer basis führen würden....
Und wenn endlich politishc gesehen die richtigen Anreize geschaffen werden, sind wir in 10 Jahren vielleicht schon so weit, dass niemand mehr dem Verbrenner hinterhertrauert.
 
G

Gelöscht 120331

Gast
Ich verstehe ehrlich gesagt diese Verbrenner vs. Elektro-Debatte nicht. Sie zeigt eigentlich nur, dass die Leute gar nicht verstanden haben, was die größten Ursachen für die hohen CO2-Werte auf der Welt sind. Das ist der vielzitierte Tropfen auf dem heißen Stein.
Aber es lässt sich gutes Geld damit verdienen...
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich verstehe ehrlich gesagt diese Verbrenner vs. Elektro-Debatte nicht. Sie zeigt eigentlich nur, dass die Leute gar nicht verstanden haben, was die größten Ursachen für die hohen CO2-Werte auf der Welt sind. Das ist der vielzitierte Tropfen auf dem heißen Stein.
Aber es lässt sich gutes Geld damit verdienen...
Also wenn ich Löcher im Boot habe, stopfe ich auch nicht nur das größte sondern tunlichst alle.
Außerdem: Es geht ja nicht nur um Klimaschutz: Feinstaubbelastung, Umweltschutz allgemein, Lärmreduktion usw zählen ja auch noch was und wären doch Grund genug um endlich den Verbrenner durch neue Technologieren zu ersetzen.
Also keine Ahnung wie du das siehst, aber wenn du ne Wohnung an einer Hauptverkehrsstraße hättest, wäre es Dir sicher auch ganz recht, wenn dort in Zukunft nur noch E-Autos fahren würden und keine Verbrenner mehr, oder? Und das völlig unabhängig vom Klimaschutz oder der weltweiten Bedeutung.
 
G

Gelöscht 120331

Gast
Es geht ja nicht nur um Klimaschutz: Feinstaubbelastung, Umweltschutz allgemein, Lärmreduktion
Das alles und noch viel mehr existiert in der Massentierhaltung, beim Schiffsverkehr*, bei der Betonindustrie, beim Militär usw unf.

*Dazu gibt es übrigens eine sehr erstaunliche Statistik:
Die 15 größten Containerschiffe der Welt haben den Ausstoß von 750 Millionen (!) Pkw.
Wenn man diesen Satz erst mal verdaut hat, sieht man die Dinge etwas...anders.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Vorreiter in Sachen E-Mobilität ist ja Norwegen. Die hatten aber aufgrund des harten Winters 23/24 ziemliche Probleme mit ihren E-Bussen:

Was ich nicht okay fand: Die ganze internationale Häme. Dabei sollte man so einen Fall eher mal zum Anlass nehmen, um daraus zu lernen, statt dem Land vorzuwerfen, wie blauäugig und doof sie doch sind, so sehr auf E-Mobilität zu setzen. Im Grunde braucht es doch auch mal solche Rückschläge, damit man sieht wo die Grenzen bei der Technik sind und welche Lehren man daraus ziehen sollte.

Und klar, es gibt Regionen auf der Welt, z.B. Sibirien, da wären E-Fahrzeuge momentan totaler Quatsch. Da kommen sogar Verbrenner an ihre Grenzen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Das alles und noch viel mehr existiert in der Massentierhaltung, beim Schiffsverkehr*, bei der Betonindustrie, beim Militär usw unf.

*Dazu gibt es übrigens eine sehr erstaunliche Statistik:
Die 15 größten Containerschiffe der Welt haben den Ausstoß von 750 Millionen (!) Pkw.
Wenn man diesen Satz erst mal verdaut hat, sieht man die Dinge etwas...anders.
ne, ich sehe die Dinge nicht ....etwas anders...im Gegenteil: Gerade WEIL uns an so vielen Ecken der Hut brennt, müssen wir an allen Ecken handeln.
Also natürlich AUCH an denen, die Du aufzählst. ZB Massentierhaltung, Schiffsverkehr usw.
Wäre ja auch unlogisch zu sagen: Hey, lass uns mal nix am Individualverkehr machen, denn Schiffe sind ja noch viel größere Dreckschleudern. Aber Schiffe gehen wir auch nicht an, denn wir könnten uns ja auch um Massentierhaltung kümmern, aber das machen wir erst, wenn wir Beton im Griff haben usw usf.
SO hätte die Menschheit nicht mal das Rad erfunden.
 

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