Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Lohnt sich Photovoltaik? Eure Erfahrungen & Tipps

EmmaB

Aktives Mitglied
Die Firmen sind so geil auf den Verkauf, so übertrieben freundlich und rechnen in Angeboten alles so einseitig schön, dass es in meinen Augen einer Drückerkolonne ähnelt. Alles was du vorhast hängt an diesen Unternehmen. Die schwatzen dir alles auf!
Und genau deshalb frage ich ja auch eigentlich. Die Zahlen sind das eine, ob es dann in der Realität auch so aussieht, das interessiert mich.
Aber im Grunde haben ja einige gesagt, es passt, ist sogar oft etwas drunter. Also von daher bin ich schon beruhigt. Wenn man dann die Angebote vergleicht, müssen die ja im Grunde alle dasselbe sagen. Hat man da einen Ausreißer und es ist viel zu gut, dann kann man es sein lassen. Weil, warum soll genau das eine Angebot viel besser sein als die ganzen anderen?

Ob das sinnvoll ist, interessiert die nicht. Aus meiner Sicht ist z.b. eine Solaranlage ohne Speicher per se sinnfrei. Wenn die Sonne scheint, gibt es überall eine Überproduktion und Deutschland muss den Strom teilweise ins Ausland verschenken.
Ich würde sogar noch weiter gehen: Vielleicht wäre ein Stromspeicher ohne Solaranlage besser als umgekehrt. Und vielleicht kommen wir sogar irgendwann dahin, dass Strom unterschiedlich teuer ist, je nach dem wann man Tag man ihn nutzt. Dezentrale Stromspeicher wären vielleicht besser als immer mehr dezentrale Solaranlagen
Ich glaube Lösungen würde es viele geben, viele davon hätten mehrere Vorteile für den Kunden. Die Frage dabei ist, was sagen die Stromerzeuger dazu?
Energiegemeinschaften wären sicherlich eine gute Möglichkeit. Nur ist man dann wieder schnell selbst Energieerzeuger und hat Pflichten (Steuer,...). Da wird es einem auch nicht leicht gemacht neue Wege zu gehen.
 

EmmaB

Aktives Mitglied
Mich stört die Aussage "Per se sinnfrei". Warum? Es muss nicht jeder Haushalt durchoptimiert werden. Bei dem einen ist eine reine PV-Anlage wirtschaftlich sinnvoll, bei dem anderen ist keine PV-Anlage sinnvoll und bei Person Y ist eine PV-Anlage mit Speicher und Smart Managment-System sinnvoll.
Könntest du da nur grob umreißen wann es Sinn macht und wann eher nicht. Also wann man die Option mit Speicher wählen sollte und wann eher nicht.
Aus meiner Sicht ergibt es halt immer einen Sinn. Denke da gar nicht daran 100% abzudecken. Wird auch nicht gehen und im Winter muss man überhaupt mal den Speicher voll bekommen.

Private Speicher sind derzeit auch überhaupt nicht, aber auch 0 die Rettung, weil der Großteil der Haushalte morgens ihre Batteriespeicher vollkloppen, die dann mittags, wenn der ganze PV-Strom anfällt, nicht verfügbar sind. Dann müssen wir den ganzen Strom auch verschenken. Sinn verfehlt. Und sich extra einen Speicher hinstellen, der nur handelt wird sich auch nur schwer rechnen.
Heißt, man müsste dann dementsprechend auch sein Nutzerverhalten anpassen oder?
Also z.B. Smarte Geräte, die ich dann laufen lassen kann, wenn ich genug Strom habe (z.B. Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, ...)

Es gibt nunmal keine einfache Pauschallösung für jeden und ich kann auch verstehen, dass das Menschen überfordert, aber irgendwie scheint ja gefühlt jeder Ahnung davon haben und mitreden zu wollen.
Ich finde es gibt halt einfach zu viele Infos schon. Für mich ist es da schwer gute von schlechten Infos zu unterscheiden. Es hört sich nämlich immer gut an. Um das dann genau unter die Lupe zu nehmen, braucht es dann einfach persönliche Erfahrungen.
Ich denke auch die Firmen wollen niemandem etwas schlechtes. Wenn es wirklich individuelle Lösungen sind, dann wird es passen. Schlecht finde ich es, wenn jeder Anbieter nur eine Standardlösung anbietet und dann soll alles passen. Das wird es eher nicht spielen sofern man sich dann nicht an genau dieses Szenario anpassen will oder kann.
 

EmmaB

Aktives Mitglied
Also du erreichst damit natürlich im Hochsommer keine 16 Grad kalte Bude, das ist klar. Aber eine Kühlung um ungefähr 3 Grad ist durchaus drin. Das klingt nicht nach viel, aber man muss bedenken, dass das ja eine Flächige Kühlung ist. Also über die gesamte Fußbodenheizung. Und das hat natürlich schon einen sehr schönen Effekt fürs Raumklima im Sommer und fühlt sich kühler an als es ist, bzw auch angenehmer als eine Klimaanlage die ja letztlich keine so schöne Luft produziert.
Mit einer guten Dämmung ist das dann sicher ausreichend - es wird halt nicht kühler werden, auch bei uns nicht. Ich halte im Somme rauch 25 Grad aus, beim Schlafen bin ich auch nicht so anspruchsvoll, ein bisschen kühler wäre schon im Sommer.

Eben! Und mit den modernen Anlagen kann man da halt zB auch per App steuern lassen, wann zB die Waschmaschine loslegen soll usw.
Also den Verbrauch optimiert man ja nicht nur durch die Anlage sondern eben auch durch clevere Nützung.
Früher hat man halt Nachts die Waschmaschine angeschmissen, weil der Nachtstrom günstiger war, heute schmeißt man sie tagsüber an, wenn die PV-Anlage gerade gut produziert.
Ich bin voll beriet noch mehr zu machen und mich auch anzupassen. Finde das super wenn man ohne viel Aufwand einsparen kann. Ich merke ja auch keinen Unterschied oder muss da großartig auf etwas verzichten.
 

EmmaB

Aktives Mitglied
Wenn du ernsthaft überlegst, würde ich mal und er Nachbarschaft schauen, wer eine PV Anlage hat und mich bei denen informieren. Du kommst nicht um eine individuelle Beratung herum, da ist eh klar, aber dann kann man mal in Erfahrung bringen, welche Anbieter in Frage kommen und von welchen Anbietern vielleicht abgeraten wird. So direkte Erfahrungsberichte sind schon sehr wertvoll.
Ja das habe ich mir auch überlegt. Vor Ort mal fragen und dort auch die Erfahrungen einholen. Einerseits zu den Anbietern, andererseits aber auch wie sie zufrieden sind und was sie rückblickend anders gemacht hätten.
 

EmmaB

Aktives Mitglied
Sie sagt sie habe die mittlere Größe beim Stromspeicher gewählt und würde rückblickend lieber zur größten Größe greifen. So oder so denke ich, dass ein Stromspeicher immer nur dafür gedacht ist die Nacht zu überbrücken und auf keinen Fall groß genug ist um Wochen oder gar Monate zu überbrücken.
Kommt es nicht darauf an, wie viel ich eigentlich voll bekomme?
Was nutzt mir ein größerer Speicher, wenn ich den nicht voll bekomme im Winter?
Aus meiner Sicht ist es ja gut wenn man den Speicher im Winter voll bekommt und ihn dann auch voll nutzt. Wäre der nur zur Hälfte gefüllt, bringt mir das ja nichts, dann ist er ja zu groß. Und im Sommer braucht man dann die Größe nicht wirklich.
Da würde ich z.B. jetzt nicht wissen wann man sich für den größeren oder kleineren Speicher entscheiden sollte.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Kommt es nicht darauf an, wie viel ich eigentlich voll bekomme?
Was nutzt mir ein größerer Speicher, wenn ich den nicht voll bekomme im Winter?
Aus meiner Sicht ist es ja gut wenn man den Speicher im Winter voll bekommt und ihn dann auch voll nutzt. Wäre der nur zur Hälfte gefüllt, bringt mir das ja nichts, dann ist er ja zu groß. Und im Sommer braucht man dann die Größe nicht wirklich.
Da würde ich z.B. jetzt nicht wissen wann man sich für den größeren oder kleineren Speicher entscheiden sollte.
Im Groben...
daraus:
Abend- und Nachtverbrauch als Basis für optimale Speicherkapazität
Eine andere Möglichkeit wäre die Ermittlung des durchschnittlichen Abend- und Nachtverbrauchs. Lesen Sie dazu eine Woche lang Ihren Verbrauch zwischen 6 – 18 Uhr und zwischen 18 – 6 Uhr an Ihrem Stromzähler ab und berechnen Sie daraus Ihren prozentualen Nachtverbrauch. Der Stromspeicher sollte so ausgelegt sein, dass er diesen Verbrauch decken kann.
 
Könntest du da nur grob umreißen wann es Sinn macht und wann eher nicht. Also wann man die Option mit Speicher wählen sollte und wann eher nicht.
Aus meiner Sicht ergibt es halt immer einen Sinn. Denke da gar nicht daran 100% abzudecken. Wird auch nicht gehen und im Winter muss man überhaupt mal den Speicher voll bekommen.
Solche technischen Dinge sind so komplex, dass man zwar Erfahrungswerte bekommt, aber oft Ergebnisse erlangt mit denen man nicht gerechnet hat.

So pauschal kann man sagen, dass sich eine Aufdach-PV-Anlage fast nie für Menschen mit niedrigen Verbräuchen rechnet (<1200 kWh).

Ein Batteriespeicher lohnt sich eher für Menschen, die den Strom dann benötigen, wenn er gerade nicht verfügbar ist. D.h. die meisten Verbräuche fallen in den Morgen/Abend. Oder eben für Menschen mit flexiblen Stromtarif, die dann einkaufen, wenn der Strom billig ist.

Heißt, man müsste dann dementsprechend auch sein Nutzerverhalten anpassen oder?
Also z.B. Smarte Geräte, die ich dann laufen lassen kann, wenn ich genug Strom habe (z.B. Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, ...)
Wenn man das Optimum rausholen will, ja. Es kann aber auch ohne wirtschaftlich sein.

Ich finde es gibt halt einfach zu viele Infos schon. Für mich ist es da schwer gute von schlechten Infos zu unterscheiden. Es hört sich nämlich immer gut an. Um das dann genau unter die Lupe zu nehmen, braucht es dann einfach persönliche Erfahrungen.
Ich denke auch die Firmen wollen niemandem etwas schlechtes. Wenn es wirklich individuelle Lösungen sind, dann wird es passen. Schlecht finde ich es, wenn jeder Anbieter nur eine Standardlösung anbietet und dann soll alles passen. Das wird es eher nicht spielen sofern man sich dann nicht an genau dieses Szenario anpassen will oder kann.
Das Problem hat jeder, weil viele Argumente erstmal logisch erscheinen. Viele Experten haben auch schlicht keine Ahnung. Ich bin in meinem Beruf leider inzwischen so weit, dass ich jeden Experten hinterfragen muss, weil so viel Blödsinn erzählt wird. Davor kann man sich leider nur schützen, wenn man sich nebenher selbst etwas Wissen aneignet und Ungereimtheiten entdeckt. Dafür braucht man aber eben auch Quellen, denen man vertrauen kann.

Bzw. der Markt verändert sich so rasant, dass Infos schon morgen überholt sind und man unwissentlich was falsches behauptet. Z.B. wird wieder was an der Vergütung für PV-Einspeisung geändert, dass Szenarien die gestern noch unwirtschaftlich waren, heute wirtschaftlich sind. Sobald man irgendwo länger draußen ist, muss selbst ich mir irgendwann zugestehen, dass ich keine wirkliche selbstbewusste Ahnung mehr über ein Thema haben kann, weil ich mir einfach nicht sicher sein kann, was sich jetzt genau in der Zeit getan hat
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


    Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.

    Anzeige (2)

    Oben