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Nationalismus gegen Islam?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
D

Dr. House

Gast
Natürlich ist Muslim nicht gleich Muslim.... Mein Vater ist Muslim und der hat echt bessere Sachen zu tun, als sich über den Irak Gedanken zu machen.
Und es geht nicht darum, Terrorismus mit Millitär zu bekämpfen. Es geht u.a. darum, auch hier lebende Muslims besser zu assimilieren - damit sie eben nicht zuerst Muslims sind..... Also: Ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Leser!

Meines Erachtens sollte es so sein:

Vernunft > Religion > Nationalismus

In erster Linie sollte die Vernunft den Menschen regieren. Aus dieser kann dann leicht Religion entstehen. Dem Nationalismus lege ich nur einen relativ geringen Wert bei. Im Falle einer Überbewertung kann er verheerende Folgen haben.

Von der Vernunft müssen die Handlungen ihren Ausgang nehmen!
 
D

Dr. House

Gast
EuFrank meinte:
Hallo Leser!

Meines Erachtens sollte es so sein:

Vernunft > Religion > Nationalismus

In erster Linie sollte die Vernunft den Menschen regieren. Aus dieser kann dann leicht Religion entstehen. Dem Nationalismus lege ich nur einen relativ geringen Wert bei. Im Falle einer Überbewertung kann er verheerende Folgen haben.

Von der Vernunft müssen die Handlungen ihren Ausgang nehmen!
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Tja, so sollte es sein....:)
 
G

Geist

Gast
du hast argumentiert, indem du die türkei als beispiel nanntest.
aber ich glaube nicht, dass deine begründung dafür, das die türkei keine islamistische hochburg ist, richtig ist.
ich glaube vielmehr, das liegt z.B. daran, dass die menschen dort einen einigermaßen gesicherten wohlstand genießen. sie haben einfach keinen grund, gegen ihren staat oder den westen mit terroristischen mitteln vorzugehen.
das sieht in so manchen anderen staaten anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr. House

Gast
Geist meinte:
du hast argumentiert, indem du die türkei als beispiel nanntest.
aber ich glaube nicht, dass deine begründung dafür, das die türkei keine islamistische hochburg ist, richtig ist.
ich glaube vielmehr, das liegt z.B. daran, dass die menschen dort einen einigermaßen gesicherten wohlstand genießen. sie haben einfach keinen grund, gegen ihren staat oder den westen mit terroristischen mitteln vorzugehen.
das sieht in so manchen anderen staaten anders aus.
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Aber nicht alle armen Menschen - und davon gibt es ja genug - werden zu Terroristen. Natürlich hat Armut und das fehlen von Chancen was damit zu tun. Aber ich würde es nicht als Hauptursache bezeichen.
Andere Menschen haben auch keine Chancen und sind arm - trozdem werden sie nicht zu Terroristen. Außerdem, haben die "Führer" ja selbst genug Geld. Und wenn diese "Führer", wie z.B. Bin Laden, es wirklich ernst meinten, dann würden sie sich selbst in die Luft sprengen und nicht dumme Jungs vorschicken....
 
C

chimaira

Aktives Mitglied
Dr. House meinte:
Und genau darum geht es.... Nationalismus ist national eingeschränkt. Dort heißt es, wir sind besser und die anderen schlechter. Das ist natürlich Quatsch - aber: Es ist nicht missionierend.... Ein türkischer Nationalist träumt nicht davon, das die ganze Welt zur Türkei wird. Ganz im Gegenteil: Sie wollen "unter sich" bleiben.

Der religiöse Fundamentalismus hat auch die Devise: Wir sind besser. Aber sie wollen die ganze Welt "besser" machen, sprich: missionieren....

Klar wären Bildung und Vernunft besser. Aber das braucht Zeit.... Auch ein dummer Mensch, kann ein Nationalist werden - dazu braucht es keine Bildung.
Kurz: Es geht um den Austausch der Ideologie....
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Ja, stimme dir so in etwa zu.
Aber: Das Judentum ist NICHT missionierend, genausowenig der Buddhismus. Ich meine, das Hauptproblem wird sein, dass sich NAtionalismus und Glaube NICHT ausschließen.
 
C

chimaira

Aktives Mitglied
EuFrank meinte:
Hallo Leser!

Meines Erachtens sollte es so sein:

Vernunft > Religion > Nationalismus

In erster Linie sollte die Vernunft den Menschen regieren. Aus dieser kann dann leicht Religion entstehen. Dem Nationalismus lege ich nur einen relativ geringen Wert bei. Im Falle einer Überbewertung kann er verheerende Folgen haben.

Von der Vernunft müssen die Handlungen ihren Ausgang nehmen!
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Ich frage mich, wie aus reiner Vernunft Religion entstehen soll?
Religion entsteht bei Nichtwissen, Ängsten, Armut, Krankheiten, ...

Die Vernunft sollte Bildung ermöglichen. Bildung führt zur Freiheit des Denkens. Das Denken schließt den Glauben weitestgehend aus, das vernünftige Denken.

Wenn alle Menschen sich der Bildung bedienen können, leben wir im Regelfall in einer Demokratie! Und das ist - momentan - die "beste" Staatsform.

Nationalismus hingegen schließt den Glauben nicht aus.
 
D

Dr. House

Gast
Da hast du natürlich Recht. Nationalismus schließt Glauben nicht aus. Aber Nationalismus ist national begrenzt und eben nicht missionierend.
 
H

hablo

Gast
chimaira meinte:
Nationalismus hingegen schließt den Glauben nicht aus.
Zum Vergrößern anklicken....
zustimmung.

man nehme als beispiel die franco-diktatur: der diktator stützte seine macht z.t. auf dem klerus.....
umgekehrt hatte das 3. reich trotz seiner kirchenfeindlichkeit so einige religöse elemente - das hakenkreuz wurde als 'thors hammer' gedeutet etc.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo chimaira!

chimaira meinte:
Ich frage mich, wie aus reiner Vernunft Religion entstehen soll? ...
Zum Vergrößern anklicken....
Mein Erklärungsversuch:

Die Vernunft sagt uns, was wir tun sollen. Mit aller Kraft versucht der Vernünftige vernunftgerecht zu handeln. Bei all seinem Bemühen wird er aber nie vollkommen sein. Das Handeln des Menschen bedarf einer Ergänzung. Diese Ergänzung darf er sich durch Gott erhoffen.

Aus dieser moralischen Haltung entspringt Religion. Der Vernünftige handelt nicht, weil man ihm gesagt hat, dass es sich um göttliche Gebote handelt - das wäre blinder Autoritätsgehorsam. Der Vernünftige erkennt aus der Verbindlichkeit bestimmter Handlungen, dass es sich um göttliche Gebote handeln muss. Also: erst war die Vernunft und dann kam die Religion - nicht umgekeht.

Die Sache ist etwas schwer zu erklären:confused:.
 
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