ob ein krieg richtig ist oder nicht, hängt wahrscheinlich von den eigenen wertevorstellungen ab. das ist eine einstellung. wie man mit konflikten umgeht. wie man nach ursachen sucht, was man als ursache erklärt. krieg = gewalt. das sind grundsatzdiskussionen. sowie in der kindererziehung, wie erzieht man kinder und warum. das sind werte, normen, vorstellungen.
das mit afghanistan: war wie mit vietnam, besetzt von zwei mächten. beides sind scheisse. was macht man? was würde ich machen, wenn sich zwei menschen hier in meiner wohnung breit machen und sie hier ihre kriegsfront ziehen? kann ich mich wehren? kann ich sagen, he, haut ab, führt euren krieg anderswo? man hat es sicherlich versucht. aber die besatzer hat es nicht viel gekümmert.
mit afghanistan dasselbe. zwei fremde mächte haben da krieg geführt. da hat sich niemand drum geschert, dass es da menschen gibt, die da leben, und die das nicht wollen, die eventuell ne andere perspektive für ihre gemeinschaft haben.
und jetzt.... geht es weiter.. mit den erklärungsversuchen, wer recht hatte. die ganze geschichte wird ausgeblendet. zuerst missbraucht man das land eines volkes als kriegsschauplatz, zerstört denen eigentlich so ziemlich alles, missbraucht die menschen da für den krieg, bringt ihnen kriegen bei und danach sollen sie wie lämmer dahocken und friedlich sein?
das ist wie, wenn man ein kind jahrelang schlägt und es dann nochmals anklagt, wenn es irgendwann mal im erwachsenenalter ausflippt. na vielleicht ist es ja so geworden, weil es zuviel bei einem hassprediger in der moschee abgehangen ist?
ne, ne.... der einsatz war begründet. ich darf meine aggressionen ausleben. wenn die anderen aggro werden, stimmt was nicht. dann hab ich das recht, sie zurechtzuweisen. und mich darf man nicht kritisieren. ich habe ja nur richtig gehandelt.
es ist dasgleiche mit all den diskussionen über den islam, oder die moslems, das man sie zuerst in diskussionen alle in einen topf wirft und man sie dann ächtet und outet, und all das was scheisse ist, auf sie projiziert. das leben wär ja schöner, wenn es sie nicht gäbe.
aber wenn dann so ein super millionen-scheich nach genf kommt und seine kohle liegen lässt, werden seine füsse geküsst.
das gleiche mit drogen. kiffer werden niedergemacht, geoutet. es ist ja immer wieder super, wenn man seinen frust, seine aggression an irgendjemandem ausleben kann, jemand anderem zurechtweisen und über ihn bestimmen kann. so hat man eventuel das gefühjl einer kontrolle. es ist wie in einer beziehung, damit man IN DIALOG treten kann, braucht es die bereitschaft beider.
auch die bereitschaft, sich zu hinterfragen.
drogen: alkohol ist erlaubt. besäufnis ist erlaubt. andere drogen nicht. da wird man geächtet.
widersprüche, zu hauf.
und dann zu behaupten, der eine krieg war gerechtfertigt.
wenn andere menschen dann noch dazu missbraucht werden, um die eigene vorstellungen durchzusetzen (soldaten). und dann kommen sie noch mit haushaltsrechnungen und gerechtigkeit und blablabla. das alles ziemlich wirr ist und überall widersprüche herrschen....
es ist wie mit den aborigies, die eingepfercht, diskriminiert und aller rechte beraubt wurden. danach werden sie dann noch verurteilt, dafür dass sie alkoholabhängig werden und ihr sozialleben an A**** geht. dann werden sie dafür noch angeklagt, genau von denjenigen, die das verursacht haben.
zuerst hetze betreiben, dann noch anklagen und mit dem finger auf die anderen zeigen.
das nenne ich eine logik. das nenne ich menschen, die verantwortungsvolle posten inne haben, die nationen lenken.
wie die schweiz, und andere länder, die geschäfte macht mit staaten, welche andere unterdrücken, ja krieg führen. aber geschäft ist geschäft. nicht wahr.
wie die superemanzen, die dann plötzlich übers ziel hinausschiessen und den mann als feind erklären! die wertschätzung verlangen, gleichberechtigung aber dann genau das gleiche machen, was mit ihnen gemacht worden ist.
woran liegt das? woran liegt das, dass wir mit widersprüchen so vollgestopft sind?
wir leben übrigens nicht in einer demokratie. wir haben es als ziel, es ist als leitstern gedacht, ein paradigma, etwas, wo wir hinstreben.
es ist kein ist-zustand. daran muss ewig gearbeitet werden.
nebst religionskonflikte spielen viele andere faktoren eine rolle. generationenkonflikte. migration. normenwechsel. und dann der mensch selber. der mit beschränkten hirn, unwissend auf die welt kommt. nicht nur aus ratio besteht sondern auch aus vielen diffusen gefühlen. der christ wie der moslem.
diskriminierung allenthalben.
nationalismus ist kein ausweg. der türkische nationalismus verhindert die scharia, aber zwängt die leute in was anderes rein. und führt auch nicht unbedingt dazu, dass menschen freier werden.
es ist schwer über solche dinge zu reden. erstens die wortwahl, und was mit diesem wort gemeint ist,.. es führt immer wieder zu missverständnissen.
dann einfach auch das wissen eines jeden menschen. sich nicht die zeit nehmen um auszureden. wir hetzen. uns und andere. und werden dabei brutal.
nationalismus ist schwachsinnig. sich als mensch verstehen. nicht wieder grenzen aufstellen. gärtchendenken versus massenmigration auf dieser welt. die herausforderungen sind massiv. nach den ursachen wird selten lange genug geforscht. und es sind menschen die führen.
man könnte in dialog treten. aber man tritt ja gleich in einen ringkampf. natürlich nicht man selber sondern man schickt stellvertreter.
und man ist geneigt, das eigene nicht zu sehen. die eigenen schattenseiten. man wird zum superegoisten, und solange es dem eigenen überleben dient, ist alles gerechtfertigt. und ob das jetzt der moslem oder der christ tut.
aber soldaten losschicken, um für sich kämpfen zu lassen. das ist barbarisch. alle weinen um frauen. was ist mit den männern?
man darf ausbaden, was die vorgängergeneration angestellt hat. meist checkt man es ja gar nicht. und alle die behaupten, sie wüssten, was sie tun, lügen einfach. aber autorität wirkt. wir sind aufeinenader angewiesen. man kann sich gegenseitig positiv untersützen. das braucht kraft.
oder man kann sich gegenseitig für die niederen triebe ausnützen. das passiert im eigenen lager wie auch im anderen lager.
das ist zivilisation heute.
mfg.