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Unregistrierter Max
Gast
@uli: du gingst am Problem vorbei, oder willst du mir erzählen, dass Stasileute genauso stolz sein können wie ein normaler arbeiter, wenn du unterstellst, dass normale arbeiter im dritten reich, mit soldaten und mördern gleichzustellen sind. wie gesagt, die normalen leute, wollten auch nach dem dritten reich noch stolz auf ihre lebensleistung sein.
ich hab bis jetzt bei jedem beitrag von dir mehr emotion als argument gehört, aber das ist denk ich ne ostalgische Sache bei dir.
Darf man fragen wie alt du bist?
Und die Frage wie sehr ich unter DDR gelitten hab, stellt sich nicht unbedingt, oder dürfen z.B. heutzutage nur Leute das dritte Reich kritisieren, die unter ihm gelitten haben? Das verbot der Kritik am 3.Reich für jeden Spätgeborenen? Oder dürfen das nicht auch angehörige und Freunde von Leuten, die unter ihm gelitten haben. Muss man sich nicht wie über das dritte Reich, auch über die DDR eine nachgeborene Meinung bilden? Kann es sein, dass nachgeborene Meinungen durch die Distanz vllt. sogar objektiver sind, als wenn man selbst als Rad oder Opfer mitten im System drin steckte? Und sollte man bei vergangenen Systemen nicht eher die schlechten Dinge kritisieren, als die guten zu preisen? Bei Hitler fände man dann sicher auch viel gutes, jedenfalls für die große masse des volkes.
@domsirene: du hast nicht verstanden, es geht nicht darum, dass man so faul ist, dass man gar nichts tut, sondern nur darum, dass man halt nur soviel tut, wie es für einen persönlich reicht und nicht mehr, worüber sollte ich mich da beschweren? Aber wenigstens muss ich keine bildungsfaulen mit meinen leistungen mit durchfüttern.
und da es bis jetzt in jedem sozialistischen system genügend leute so machten, hat mir bis jetzt noch keiner gezeigt, wie es anders gehen sollte.
und andere, nämlich meist die leistungsfähigeren, sind halt einfach dahin gegangen, wo leistung sich auch für sie lohnt.
mein prinzip wäre da eine lange debatte über moral in der wirtschaft, wie sie zur sozialen frage schonmal vor 150jahren geführt wurde, man muss klar machen, dass jeder mensch die verpflichtung hat, freiwillig abzugeben, lieber einen HartzIV verwandten oder familien mit kindern das einkommen aufbessern, als nen zweitwagen oder urlaub jedes jahr. aber nie auf zwang.
Am besten mit veröffentlichung des einkommens aller privatpersonen und firmen, und welche summen man wem spendet, bzw. sieht man das ja an den einkommenserklärungen der spendenempfänger. damit man öffentlich im verruf kommt, wenn man mit seinen freimarktwirtschaftlichen gewinnen nicht sozial umgeht. Aber nie über zwang, staatliche lenkung, oder umgestaltung von systemen, sondern nur über freiwilligkeit und der Idee des moralischen handelns. alles andere führt in diktaturen und parteioligarchien. Bzw. in solche bürokratiemonster, wie wir haben. die bürger können doch ihre gewinne viel besser verteilen, als das arbeitsamt.
ich möchte gern selbst entscheiden wieviel ich abgebe und wem. will auch mir mehr leisten können als andere, wenn ich erheblich mehr leiste.
und wie schon beschrieben, anhand des beispiels unternehmer wie krupp oder siemens, ist es realistisch so eine entwicklung zu erwarten, man muss es nur zum thema machen, meinetwegen auch mit bestreikung, öffentliche bloßstellung von produkten von firmen, die ihre gewinne nicht sozial nutzen (im verhältnis zum umsatz vllt.). genau solchen Sachen stellen sich firmen heute ja schon, wie Nike z.B. die nur noch in zertifizierten Betrieben produzieren, es sind halt noch zuwenig. Aber auch weil die Bürger lieber billig, als fair kaufen.
man kann doch die verhaltensänderung der Menschen, die für jeden funktionierenden sozialismus, sofort vorhanden sein müsste, auch in diesem system langsam und ohne zwang herbeiführen und muss dafür gar nichts ändern, außer die menschen ganz langsam.
muss immer wieder betonen, hier verhungert niemand, jeder kriegt medizinische versorgung, wohnung, warum sollte man diesen hohen standart durch eine systemänderung vllt. wieder gefährden? Muss nicht passieren, könnte aber. Gab erst wenig systeme die das schafften, warum systeme ausprobieren, die es nachweislich nicht schafften? Nur aufgrund der schönen Idee wieder Menschen opfern, ist ja nur ein versuch, was stören da dir paar toten?
grad als DDR Bürger muss man das doch mitkriegen, oder diskutiert hier nur die von negativen seiten unbetroffene Mittelschicht?
Gruß Max
ich hab bis jetzt bei jedem beitrag von dir mehr emotion als argument gehört, aber das ist denk ich ne ostalgische Sache bei dir.
Darf man fragen wie alt du bist?
Und die Frage wie sehr ich unter DDR gelitten hab, stellt sich nicht unbedingt, oder dürfen z.B. heutzutage nur Leute das dritte Reich kritisieren, die unter ihm gelitten haben? Das verbot der Kritik am 3.Reich für jeden Spätgeborenen? Oder dürfen das nicht auch angehörige und Freunde von Leuten, die unter ihm gelitten haben. Muss man sich nicht wie über das dritte Reich, auch über die DDR eine nachgeborene Meinung bilden? Kann es sein, dass nachgeborene Meinungen durch die Distanz vllt. sogar objektiver sind, als wenn man selbst als Rad oder Opfer mitten im System drin steckte? Und sollte man bei vergangenen Systemen nicht eher die schlechten Dinge kritisieren, als die guten zu preisen? Bei Hitler fände man dann sicher auch viel gutes, jedenfalls für die große masse des volkes.
@domsirene: du hast nicht verstanden, es geht nicht darum, dass man so faul ist, dass man gar nichts tut, sondern nur darum, dass man halt nur soviel tut, wie es für einen persönlich reicht und nicht mehr, worüber sollte ich mich da beschweren? Aber wenigstens muss ich keine bildungsfaulen mit meinen leistungen mit durchfüttern.
und da es bis jetzt in jedem sozialistischen system genügend leute so machten, hat mir bis jetzt noch keiner gezeigt, wie es anders gehen sollte.
und andere, nämlich meist die leistungsfähigeren, sind halt einfach dahin gegangen, wo leistung sich auch für sie lohnt.
mein prinzip wäre da eine lange debatte über moral in der wirtschaft, wie sie zur sozialen frage schonmal vor 150jahren geführt wurde, man muss klar machen, dass jeder mensch die verpflichtung hat, freiwillig abzugeben, lieber einen HartzIV verwandten oder familien mit kindern das einkommen aufbessern, als nen zweitwagen oder urlaub jedes jahr. aber nie auf zwang.
Am besten mit veröffentlichung des einkommens aller privatpersonen und firmen, und welche summen man wem spendet, bzw. sieht man das ja an den einkommenserklärungen der spendenempfänger. damit man öffentlich im verruf kommt, wenn man mit seinen freimarktwirtschaftlichen gewinnen nicht sozial umgeht. Aber nie über zwang, staatliche lenkung, oder umgestaltung von systemen, sondern nur über freiwilligkeit und der Idee des moralischen handelns. alles andere führt in diktaturen und parteioligarchien. Bzw. in solche bürokratiemonster, wie wir haben. die bürger können doch ihre gewinne viel besser verteilen, als das arbeitsamt.
ich möchte gern selbst entscheiden wieviel ich abgebe und wem. will auch mir mehr leisten können als andere, wenn ich erheblich mehr leiste.
und wie schon beschrieben, anhand des beispiels unternehmer wie krupp oder siemens, ist es realistisch so eine entwicklung zu erwarten, man muss es nur zum thema machen, meinetwegen auch mit bestreikung, öffentliche bloßstellung von produkten von firmen, die ihre gewinne nicht sozial nutzen (im verhältnis zum umsatz vllt.). genau solchen Sachen stellen sich firmen heute ja schon, wie Nike z.B. die nur noch in zertifizierten Betrieben produzieren, es sind halt noch zuwenig. Aber auch weil die Bürger lieber billig, als fair kaufen.
man kann doch die verhaltensänderung der Menschen, die für jeden funktionierenden sozialismus, sofort vorhanden sein müsste, auch in diesem system langsam und ohne zwang herbeiführen und muss dafür gar nichts ändern, außer die menschen ganz langsam.
muss immer wieder betonen, hier verhungert niemand, jeder kriegt medizinische versorgung, wohnung, warum sollte man diesen hohen standart durch eine systemänderung vllt. wieder gefährden? Muss nicht passieren, könnte aber. Gab erst wenig systeme die das schafften, warum systeme ausprobieren, die es nachweislich nicht schafften? Nur aufgrund der schönen Idee wieder Menschen opfern, ist ja nur ein versuch, was stören da dir paar toten?
grad als DDR Bürger muss man das doch mitkriegen, oder diskutiert hier nur die von negativen seiten unbetroffene Mittelschicht?
Gruß Max