Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Pro Frau - max. ein Kind?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

mikenull

Urgestein
Auch mit allen Taschenspieler-und Statistikauslegungstricks kommt man nicht um die Tatsache herum, daß sich die Erdbevölkerung von 1950 von 2,5 Milliarden auf heute 6,5 Milliarden mehr als verdoppelt hat. Das ist einigermaßen gesichert. Und das der tägliche Zuwachs nach wie vor um die 220 000 Köpfe netto beträgt.

Da sagt einem schon die einfachste menschliche Logik das es nicht möglich ist, allein den größten Teil dieses täglichen Zuwachses zu versorgen. Nicht weil es nicht genügend Nahrungsmittel gäbe - da steht es wohl, wie man an den steigenden Preisen sehen kann auf der Kippe - sondern weil die Technik zur Versorgung fehlt.
 
D

Dr. House

Gast
Das ist doch absoluter Quatsch! Die technologischen Mittel stehen zur Verfügung, dass kein Mensch verhungern müsste. Du schreibst von einfachster menschlicher Logik. Wenn diese doch mal an und betrachte z.B. unsere Wegwerfgesellschaft. Unser gigantisches Nahrungsangebot.

Die technischen Mittel sind da, aber der politische Wille fehlt.

Und hab ich eben von den 2,1 Kindern pro Frau geschrieben. Diese Rate braucht man, um die Bevölkerung zu ersetzen. Wenn diese global unter 2,1 fällt, was derzeit stark danach aussieht, dann bedeutet das Bevölkerungsrückgang. Da hilft auch dein gebetsmühlenartiges wiederholen der 220.000 Menschen pro Tag, nicht. Das ist Fakt und kein Statistiktrick.

Außerdem lässt du die immer effizientere Landwirtschaft völlig außer acht.
Vor 100 Jahren konnte ein Bauer 12 Menschen ernähren. Heute sind es fast 100. Und das bei einem immer breiter werdenden Nahrungsangebot.
 

mikenull

Urgestein
Einfach Spiegel lesen - ich zitiere laufend daraus. Und Wikipedia widerspricht dem nicht. Der Zuwachs von 220 000 Köpfen netto pro Tag ist Tatsache. Ich schreibe über die Realität und nicht über zweifelhafte Prognosen.

Die Zeiten des großen Nahrungsüberschusses sind schon lange vorbei - auch das kann man im Spiegel nachlesen übrigens. ( ich habe daraus auch schon zitiert ) Sicherlich werden vielen Staaten die es betrifft einfach die Mittel fehlen sich geeignete Geräte zur Bodenbewirtschaftung anzuschaffen. Aber an eine Verteilung House, von Lebensmitteln die z.B. in Europa oder in Amerika erzeugt und dann durch die Welt gekarrt werden - ist nicht im entferntesten zu denken. Sowas geht nicht.

Zitat: Das Weltwirtschaftsforum hat die Knappheit der Agrarrohstoffe als ein entscheidendes globales Risiko ausgemacht. "Das Welternährungssystem steht vor einer ernsthaften Bewährungsprobe", so der Veranstalter. Die Vereinten Nation warnen schon davor, dass in manchen Ländern deshalb Unruhen ausbrechen könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr. House

Gast
Ich habe niemals die Zahl von 220.000 Menschen netto pro Tag bestritten. Das diese Zahl korrekt ist, weiß ich selber. Aber du stellst sie hier rein, ohne den Kontext zu liefern und durch das ständige wiederholen macht es den Eindruck eines quasi Damoklesschwerts.

Ja, 220.000 Menschen netto pro Tag hört sich im ersten Moment viel an. Ist es auch. Jeden Tag eine mittlere Stadt in Deutschland mehr.

Aber dazu bedarf es den Kontext und den liefere ich.
Die Geburtenraten sind weltweit am sinken, 2,1 Kinder um die Bevölkerung zu ersetzen, nach den meisten Prognosen ein sinken der Weltbevölkerung ab Mitte dieses Jahrhunderts.

Dazu kommt eine effizientere Landwirtschaft.
Und wenn die armen Nationen nicht die Mittel haben, um sich Geräte zur Bodenbewirtschaftung anzuschaffen, dann müssen wir - die Industrienationen - sie bezahlen.

Ein wenig mehr Solidarität und der Hunger ist Vergangenheit.
 

mikenull

Urgestein
Warum wohl beschränkt sich die "Solidarität" darauf, das die Industriestaaten Einwanderung aus den Hungerländern haben? Schon mal über klimatische Probleme dort, nachgedacht? Ich lese z.B. das China früher Nahrungs-und Futtermittel ausgeführt hat, aber inzwischen wegen laufender Umweltschäden Ackerland verschwindet und die Chinesen deshalb seit neuestem die Weltmärkte leerkaufen.

Ich weise mit den realen Zahlen lediglich daraufhin, daß das Problem besteht. Was in der Zukunft - in einem halben Jahrhundert - sein wird weiß niemand ganz genau. Prognosen sind die Zahlen des Augenblicks hochgerechnet. Was aber z.B. - nehmen wir Gruhl oder den Club of Rome - auf das Jahr bezogen, nicht gestimmt hat. Es tritt halt alles erst viel später ein - sagt Heiner Geißler.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr. House

Gast
Du bist gut. :D "Auf das Jahr bezogen nicht gestimmt........"
Sie haben in Asien eine Hungerskatastrope mit Milliarden Toten "vorhergesagt".

Auch ist es falsch zu sagen, dass weil die damaligen Negativszenarien nicht eingetroffen sind, die heutigen Positvszenarien auch nicht eintreffen werden.
Die damaligen Prognosen haben einfach den Status Quo hoch gerechnet, ohne technologischen Fortschritt und wirtschaftliches Wachstum mit einzuberechnen.

Die heutigen Prognosen sind nicht nur akkurater, weil sie komplexer sind, was wiederum nur dadurch möglich wurde, weil Computer Millionen mal schneller rechnen. Sie beruhen zum Teil auch auf Fakten, wie der sinkenden Fertilitätsrate bei steigendem wirtschaftlichen Wohlstand.
 

mikenull

Urgestein
Ich weiß das ich gut bin. Gut, das Du es auch weißt.
Außerdem kannst Du nicht im entferntesten an Heiner Geißler anstinken.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr. House

Gast
Oh Gott, Heiner Geißler. :rolleyes:
Das beste Beispiel dafür, dass man das Rentenalter auch ernst nehmen sollte.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
G Soziales Experiment: Mann/Frau weint in der Öffentlichkeit Gesellschaft 21

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben