PTBS: Immer müde, was tun?

Hallo,
ich habe seit gut 20 Jahren das Problem, dass ich phasenweise lange schlafe (10-11 Stunden) und tagsüber dennoch ständig müde bin. Das schränkt mich sehr ein da mir dann tagsüber Zeit für viele Dinge wie Entspannung oder Sozialkontakte fehlt.

Jetzt war ich wegen anderer Symptome 7 Wochen lang in der Psychosomatik wo eine PTBS diagnostiziert wurde und die Psychologin meinte auch, dass die Müdigkeit daher kommt. In der Klinik musste ich immer um 6:30 Uhr aufstehen, habe meist 7-8 Stunden geschlafen, was mir gut tat. Mir wurde geraten das so zuhause weiter zu führen.

Jetzt bin ich wieder zuhause, wache auch weiterhin meist um ca. 6:30 Uhr auf und stehe dann auch auf. Aber ich bin den ganzen Tag totmüde obwohl ich morgens schon Medikamente nehme die wach machen und abends welche die den REM-Schlaf verbessern. Auf Arbeit fühle ich mich auch total überfordert.

Mir wurde zu einer Traumatherapie geraten, da habe ich aber erst in 1 Jahr einen Platz in Aussicht.

Ich frage mich jetzt ob das wirklich so gut ist so "wenig" zu schlafen. Ich weiß gerade nicht wie ich das eine Jahr bis zum möglichen Therapiebeginn durchstehen soll.
Habt ihr irgendeinen Rat für mich?
LG

Hallo liebe zweite Chance...

Bei ständiger Schlappheit usw kann eine frühere Infektion der Grund sein.
Durch die Covid-Thematik kommt immer öfter ans Licht, dass Viren den Organismus lahmlegen können. Epstein Barr zb. uvm.

Egal, falls mein Organismuss schlapp ist, geh ich davon aus, dass mir etwas fehlt, etwas zuviel ist, etwas zuwenig. Vitalität gibts nicht zufällig.

Immer wieder sehe ich, wenn ich ausreichend Bewegung habe, dann gibts zugleich "Besserfühlen"- wie ist das bei dir? Was tust du für dein Entgiften, Entschlacken, wie förderst du deine Vitalität und dein Wohlfühlen, was machst du da dafür?

ZweiteChance meinte:

In der Klinik musste ich immer um 6:30 Uhr aufstehen, habe meist 7-8 Stunden geschlafen, was mir gut tat. Mir wurde geraten das so zuhause weiter zu führen.

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Hmmmmh.....

Ich frage mich jetzt ob das wirklich so gut ist so "wenig" zu schlafen. Ich weiß gerade nicht wie ich das eine Jahr bis zum möglichen Therapiebeginn durchstehen soll.
Habt ihr irgendeinen Rat für mich?LG

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Es tat Dir gut? In der Klinik hättest Du einen strukturierten Tag nehme ich an?
Was machst Du beruflich?

Durch das viele schlafen wurdest du nicht fitter, wozu also überlegen, dahin zurückzukehren? Es brachte nur neue Nachteile mit sich.

PTBS und Erschöpfungszustände ist das eine.
Wurde abgeklärt ob es noch andere Ursachen geben kann? Gäbe ja zig Möglichkeiten.
Muss auch nicht entweder-oder sein, sondern mehrere Ursachen können zusammenspielen. Kann da etwas abgemildert oder gar behoben werden, kann das vielleicht zu einer Verbesserung führen.

Zu viel Schlaf kann auch müde machen. 7-8h sollten eigentlich ausreichen und wenn dir das in der Klinik gut getan hat, solltest du das so fortführen.
Empfehlenswert wäre auch mal das Blutbild checken zu lassen. Insbesondere Nährstoffmängel können zu Müdigkeit führen. Daher lasse mal Folsäure, Vitamin B12, Ferritin und Vitamin D3 kontrollieren.

Lasse das bitte von einem Arzt mal prüfen, untersuchen, das können Laien nicht ersetzen. Viele Dinge können auch zu langem oder kurzen Schlaf führen, u.a. Lungen- Herzprobleme.

Du warst lange in der Klinik, da wurden doch sicher die Untersuchungen alle gemacht?
Hast Du einen Bericht? An wen ist er gegangen?
Wer ist der behandelnde Arzt?

@Holunderzweig:
Mir hilft Bewegung nicht. Bzw. ist es für mich in den Phasen wo ich so müde bin auch echt eine Qual mich zu bewegen. Ich raffe mich dann nur dann noch auf, weil ich zum Einen nicht noch dicker werden möchte und zum anderen hätte ich dann das Gefühl, dass ich total am Ende bin.

Was tust du für dein Entgiften, Entschlacken, wie förderst du deine Vitalität und dein Wohlfühlen, was machst du da dafür?

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Nichts, dafür bin ich dann viel zu müde.

@Ausnahmsweise:
Doch, ich bin weniger müde wenn ich mehr schlafe, aber dann besteht mein Tag quasi nur aus arbeiten und schlafen und es bleibt keine Zeit für Entspannung oder Sozialkontakte. Und wenn ich erst gegen Mittag aufstehe habe ich wieder das Problem, dass ich meine Wachmacher-Medikamente auch erst mittags nehmen kann. Die Wirkung hält aber rund 15 Stunden an, sodass ich dann wieder erst weit nach Mitternacht einschlafen kann.
Andere Ursachen wurden ausgeschlossen.

Hast Du Depressionen?

Buntehäsin meinte:

Du warst lange in der Klinik, da wurden doch sicher die Untersuchungen alle gemacht?
Hast Du einen Bericht? An wen ist er gegangen?
Wer ist der behandelnde Arzt?

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ZweiteChance meinte:

@Holunderzweig:
Mir hilft Bewegung nicht. Bzw. ist es für mich in den Phasen wo ich so müde bin auch echt eine Qual mich zu bewegen. Ich raffe mich dann nur dann noch auf, weil ich zum Einen nicht noch dicker werden möchte und zum anderen hätte ich dann das Gefühl, dass ich total am Ende bin.



Nichts, dafür bin ich dann viel zu müde.

@Ausnahmsweise:
Doch, ich bin weniger müde wenn ich mehr schlafe, aber dann besteht mein Tag quasi nur aus arbeiten und schlafen und es bleibt keine Zeit für Entspannung oder Sozialkontakte. Und wenn ich erst gegen Mittag aufstehe habe ich wieder das Problem, dass ich meine Wachmacher-Medikamente auch erst mittags nehmen kann. Die Wirkung hält aber rund 15 Stunden an, sodass ich dann wieder erst weit nach Mitternacht einschlafen kann.
Andere Ursachen wurden ausgeschlossen.

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Du bist weiter voll erwerbsfähig? Ich habe noch anderes neben den Fatiguescheyzz, wurde auf 3-5 Std. eingestuft und Erwerbsminderungsrente war da schon angesprochen, für mich aber noch undenkbar.

Dass ALLES abgeklärt ist, darauf würde ich mich nicht verlassen ohne Zweit-/Drittmeinung und ohne selbst zu versuchen, Wege für Verbesserung zu finden.

Bei mir kam z. B. nach Jahren (!) noch etwas ans Licht, dass als abgeklärt zu erwarten gewesen wäre. Jetzt chronisch, und doch konnte etwas dadurch Ausgelöstes gestoppt und verbessert werden.
Und: auch das Übersehene steht in Verbindung mit Fatigue. M.E. brachte es eine Verbesserung.
Auch wenn ich heute flachliege nach ein paar aktiveren Tagen.