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Qualitative Forschung - Seminararbeit - Methoden

Cupcake

Mitglied
Hallo Zusammen,

ich bin im 3 Semester meines Studiums in BWL. In einem Modul sollen wir eine Seminararbeit auf Basis der qualitativen Forschung erstellen. Ich tue mich schwer ein geeignetes Thema zu finden, aber auch welche Methode ich anwenden könnte.

Thematiken im Bereich KI interessieren mich sehr. Doch ist dieses Feld noch relativ frisch und ausbaufähig... als Methode hab ich mir gedacht, dass ich online Umfragen mit offenen fragen erstelle... aber hier tue ich mich schwer, welche Plattform ich nutzen könnte und wie ich alles auswerten kann.

Hat jemand tipps oder Tricks für mich?

Danke !
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Hallo Zusammen,

ich bin im 3 Semester meines Studiums in BWL. In einem Modul sollen wir eine Seminararbeit auf Basis der qualitativen Forschung erstellen. Ich tue mich schwer ein geeignetes Thema zu finden, aber auch welche Methode ich anwenden könnte.

Thematiken im Bereich KI interessieren mich sehr. Doch ist dieses Feld noch relativ frisch und ausbaufähig... als Methode hab ich mir gedacht, dass ich online Umfragen mit offenen fragen erstelle... aber hier tue ich mich schwer, welche Plattform ich nutzen könnte und wie ich alles auswerten kann.

Hat jemand tipps oder Tricks für mich?

Danke !
Fragen wir doch einfach die KI! :D
1. Branchenfokus:
Technologische Entwicklung im Kontext spezifischer Branchen analysieren:

  • Beispiel: „Inwiefern beeinflussen betriebswirtschaftliche Steuerungsmechanismen die Innovationskraft in der Automobilindustrie?“
  • Alternative: „Hemmen Kostenmanagement und Effizienzdruck die Qualität technologischer Entwicklungen im Gesundheitssektor (Medizintechnik)?“
Warum das sinnvoll ist:
Verschiedene Branchen haben unterschiedliche Innovationszyklen und Herausforderungen. Ein Fokus auf eine bestimmte Branche erlaubt tiefere Einblicke und praxisnahe Analysen.

2. Unternehmensgrößen oder Organisationsformen:
Vergleich von Großunternehmen und Start-ups:

  • Beispiel: „Sind betriebswirtschaftliche Strukturen in Großunternehmen eher eine Innovationsbremse als in Start-ups?“
  • Alternative: „Welche Rolle spielen betriebswirtschaftliche Vorgaben für die Innovationsfähigkeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs)?“
Warum das sinnvoll ist:
Start-ups sind oft flexibler und innovativer, während Großunternehmen striktere betriebswirtschaftliche Regeln haben. Ein Vergleich könnte aufschlussreich sein.

3. Spezifische betriebswirtschaftliche Mechanismen:
Analyse einzelner betriebswirtschaftlicher Praktiken:

  • Beispiel: „Wie beeinflussen Controlling und Risikomanagement die Innovationsprozesse in Technologieunternehmen?“
  • Alternative: „Inwiefern verhindert kurzfristige Gewinnorientierung langfristige technologische Innovationen?“
Warum das sinnvoll ist:
Du kannst gezielt untersuchen, ob bestimmte betriebswirtschaftliche Instrumente eher förderlich oder hinderlich für Innovation sind.

4. Innovationsbereiche:
Fokus auf bestimmte Innovationsarten:

  • Beispiel: „Betriebswirtschaftslehre als Bremse für disruptive Innovationen: Ein Vergleich zu inkrementellen Innovationen.“
  • Alternative: „Inwiefern hemmen betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen Forschung und Entwicklung (F&E) im High-Tech-Bereich?“
Warum das sinnvoll ist:
Disruptive Innovationen erfordern oft hohe Investitionen und haben unsichere Erfolgsaussichten – hier könnten betriebswirtschaftliche Vorgaben besonders kritisch wirken.

5. Regionaler Fokus:
Vergleich von Innovationskulturen in verschiedenen Ländern:

  • Beispiel: „Wirken betriebswirtschaftliche Steuerungsmechanismen in deutschen Unternehmen innovationshemmender als in US-amerikanischen Unternehmen?“
  • Alternative: „Einfluss der Betriebswissenschaftslehre auf technologische Entwicklungen im Vergleich: Europa vs. Asien.“
Warum das sinnvoll ist:
Unterschiedliche Wirtschaftssysteme und kulturelle Ansätze könnten betriebswirtschaftliche Auswirkungen auf Innovation unterschiedlich gestalten.

6. Qualitative Forschungsmethoden als Fokus:
Schwerpunkt auf die Methodik deiner Umfrage/Interviews:

  • Beispiel: „Wie sehen F&E-Manager betriebswirtschaftliche Vorgaben als Einflussfaktor für Innovation?“ (durch Experteninterviews)
  • Alternative: „Einschätzungen von Innovationsleitern zu den Herausforderungen betriebswirtschaftlicher Steuerung.“
Warum das sinnvoll ist:
Dieser Ansatz konzentriert sich auf die subjektiven Erfahrungen und Meinungen von Fachleuten, was für eine qualitative Forschung besonders wertvoll sein kann.

Fazit:
Für eine interessante und praxisnahe Eingrenzung empfehle ich dir, eine spezifische Branche oder einen betriebswirtschaftlichen Mechanismus auszuwählen. Damit kannst du gezielt analysieren, welche konkreten Auswirkungen auf Innovation bestehen. Zudem erleichtert das die Durchführung der Umfragen oder Interviews, da du präzisere Fragen stellen kannst.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Hallo Zusammen,

ich bin im 3 Semester meines Studiums in BWL. In einem Modul sollen wir eine Seminararbeit auf Basis der qualitativen Forschung erstellen. Ich tue mich schwer ein geeignetes Thema zu finden, aber auch welche Methode ich anwenden könnte.

Thematiken im Bereich KI interessieren mich sehr. Doch ist dieses Feld noch relativ frisch und ausbaufähig... als Methode hab ich mir gedacht, dass ich online Umfragen mit offenen fragen erstelle... aber hier tue ich mich schwer, welche Plattform ich nutzen könnte und wie ich alles auswerten kann.

Hat jemand tipps oder Tricks für mich?

Danke !
Nimm qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring - da stellst du dir zu Beginn selbst Kategorien auf, nach denen du das Material berwertest. Das ist relativ einfach und kann man sich auch gut einlesen.

Eine Umfrage ist keine Erhebungsmethode der qualitativen Forschung, Fragebögen sind quantitative Forschung. Bzgl. KI wären z.B. Experteninterviews geeignet, kommt dann auf deine Fragestellung an, oder eine Fokusgruppe über Zoom etc.

Ich würd's auf jeden Fall eingrenzen, z.B: "KI im Schulunterricht" und dann eine konkrete Forschungsfrage.

VG
 

weidebirke

Urgestein
Eine Umfrage mit offenen Fragen kann man schon für eine qualitative Forschung verwenden. Eine "Online-Umfrage" wie im Eingangsbeitrag erwähnt suggeriert aber, dass man die Umfrage im Netz verteilen will in der Hoffnung, möglichst viele Teilnehmende zu erhalten. Das ist keine gute Herangehensweise für eine qualitative Methode. Denn Du musst die Zielgruppe ziemlich genau begrenzen, um etwas sinnvolles herausfinden zu können.

Welche das ist, hängt wiederum von der Fragestellung ab.

Ich bin nur grad irritiert, Deine Fragen sind so grundlegend. All das habt Ihr doch hoffentlich im Seminar gelernt bzw. gibt es exakt für solche Fragestellungen massenweise Tutorien, Übungen, Gruppen usw.

Wenn das nur eine Seminararbeit im Bachelor-Studiumim 3. Semester sein soll, bist Du sicher, dass Ihr auch selbst forschen sollt? Und nicht etwa einfach nur, über qualitative Forschung schreiben?
 

Cupcake

Mitglied
@weidebirke Nun ja wir haben all das in 2 Vorlesungen a 3 Stunden durchgeboxt. Uns wurde so viel Input eingeflößt, dass ich nicht mehr alles im Kopf behalten kann bzw konnte...

Tatsächlich sollen wir selber forschen und die qualitative Forschungsmethode dabei anwenden. Das ist lediglich die Vorbereitung und das lernen für auf die Bachelor Arbeit...
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich habe nichts mit BWL zu tun. Aber: eine Umfrage macht viel Arbeit und du bist vom Rücklauf abhängig. Jeder selbst enrworfene Fragebogen hat auch methodische Fehler die sich erst zeigen, wenn die Antworten schon d a sind.

Da wären: Frage nicht oder falsch verstanden, absichtlich Unsinn hingeschrieben oder angekreuzt, Bogen zu lang (ist dann unvollständig) oder zu kurz (eigentliches Thema bildet sich nicht ab), schlechte Nutzerführung (weiter mit Frage 7a, aber nur wenn bei 2 nein, sonst erstmal Frage 4, und die führt zurück zu Frage 7a), zu viele Ausländer die nur die Hälfte verstehen usw...... Oder es nehmen nur 3 Leute an der Abstimmung teil oder 30000, beides eine Katastrophe. Dazu Datenschutzfragen.

Besser Dinge qualitativ untersuchen, die schon da sind. Interviews, Statistiken, Filme, was auch immer möglich ist. Und natürlich angeben, welche Methode man genau dort anwendet. Und warum diese Methode überhaupt geeignet ist für die Sache.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich habe nichts mit BWL zu tun. Aber: eine Umfrage macht viel Arbeit und du bist vom Rücklauf abhängig. Jeder selbst enrworfene Fragebogen hat auch methodische Fehler die sich erst zeigen, wenn die Antworten schon d a sind.

Da wären: Frage nicht oder falsch verstanden, absichtlich Unsinn hingeschrieben oder angekreuzt, Bogen zu lang (ist dann unvollständig) oder zu kurz (eigentliches Thema bildet sich nicht ab), schlechte Nutzerführung (weiter mit Frage 7a, aber nur wenn bei 2 nein, sonst erstmal Frage 4, und die führt zurück zu Frage 7a), zu viele Ausländer die nur die Hälfte verstehen usw...... Oder es nehmen nur 3 Leute an der Abstimmung teil oder 30000, beides eine Katastrophe. Dazu Datenschutzfragen.

Besser Dinge qualitativ untersuchen, die schon da sind. Interviews, Statistiken, Filme, was auch immer möglich ist. Und natürlich angeben, welche Methode man genau dort anwendet. Und warum diese Methode überhaupt geeignet ist für die Sache.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich habe nichts mit BWL zu tun. Aber: eine Umfrage macht viel Arbeit und du bist vom Rücklauf abhängig. Jeder selbst enrworfene Fragebogen hat auch methodische Fehler die sich erst zeigen, wenn die Antworten schon d a sind.

Da wären: Frage nicht oder falsch verstanden, absichtlich Unsinn hingeschrieben oder angekreuzt, Bogen zu lang (ist dann unvollständig) oder zu kurz (eigentliches Thema bildet sich nicht ab), schlechte Nutzerführung (weiter mit Frage 7a, aber nur wenn bei 2 nein, sonst erstmal Frage 4, und die führt zurück zu Frage 7a), zu viele Ausländer die nur die Hälfte verstehen usw...... Oder es nehmen nur 3 Leute an der Abstimmung teil oder 30000, beides eine Katastrophe. Dazu Datenschutzfragen.

Besser Dinge qualitativ untersuchen, die schon da sind. Interviews, Statistiken, Filme, was auch immer möglich ist. Und natürlich angeben, welche Methode man genau dort anwendet. Und warum diese Methode überhaupt geeignet ist für die Sache.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich habe nichts mit BWL zu tun. Aber: eine Umfrage macht viel Arbeit und du bist vom Rücklauf abhängig. Jeder selbst enrworfene Fragebogen hat auch methodische Fehler die sich erst zeigen, wenn die Antworten schon d a sind.

Da wären: Frage nicht oder falsch verstanden, absichtlich Unsinn hingeschrieben oder angekreuzt, Bogen zu lang (ist dann unvollständig) oder zu kurz (eigentliches Thema bildet sich nicht ab), schlechte Nutzerführung (weiter mit Frage 7a, aber nur wenn bei 2 nein, sonst erstmal Frage 4, und die führt zurück zu Frage 7a), zu viele Ausländer die nur die Hälfte verstehen usw...... Oder es nehmen nur 3 Leute an der Abstimmung teil oder 30000, beides eine Katastrophe. Dazu Datenschutzfragen.

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