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Religion

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Beate

Sehr aktives Mitglied
Hallo Beate,

du kennst ja meine Meinung zum Thema Abtreibung. Natürlich ist es schwer für eine Frau sich für oder gegen Abtreibung zu entscheiden wenn sie weiss das dieses Kind behindert zur Welt kommen wird. Aber trotzdem denke ich das auch ein solches Kind ein legitimes Recht auf ein menschenwürdiges Leben hat.

Aber ich möchte zum Thema Adoption noch was schreiben.
Es ist ja nun so das es neben der Adoption auch noch andere Wege gibt, um die Verantwortung für ein "ungewolltes" Kind abzugeben. Da fällt mir spontan die Babyklappe ein. Solche Einrichtungen findet man heutzutage in fast jeder größeren Stadt. Und es gibt auch eine Vielzahl von Wohlfahrtsverbänden die Hilfen für überforderte Eltern anbieten.
Was ich damit sagen will ist, das in Deutschland mit seinem breiten sozialen Netz kein Kind sich selbst überlassen oder gar abgetrieben werden muss!

Cheney
Die sehr anspruchsvolle Aufgabe sich um ein behindertes Kind zu kümmern kann in den seltensten Fällen von Institutionen übernommen werden. Dieses Kind mag satt und sauber sein, aber eine Förderung und innige Zuneigung wird es nicht in dem Maß erhalten welche es benötigt. Es ist gut, daß es spezielle Einrichtungen gibt, aber denen fehlt ausreichendes und qualifiziertes Personal. Die Babyklappen sind ein Segen, leider werden die viel zu selten genutzt. Die Eltern die sie nicht nutzen, es aber sollten, hätten lieber kein Kind bekommen sollen.
Für mich gibt es kein lebensunwertes Leben, aber für viele andere. Die behandeln ihre Kinder schlecht, wir erfahren das immer wieder. Es sind verrohte Menschen, denen fehlt Menschlichkeit - oder ein gewisser Glaube.
 
Hallo Beate,

schau mal hier: Religion.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
C

cheney

Gast
Die sehr anspruchsvolle Aufgabe sich um ein behindertes Kind zu kümmern kann in den seltensten Fällen von Institutionen übernommen werden. Dieses Kind mag satt und sauber sein, aber eine Förderung und innige Zuneigung wird es nicht in dem Maß erhalten welche es benötigt. Es ist gut, daß es spezielle Einrichtungen gibt, aber denen fehlt ausreichendes und qualifiziertes Personal. Die Babyklappen sind ein Segen, leider werden die viel zu selten genutzt. Die Eltern die sie nicht nutzen, es aber sollten, hätten lieber kein Kind bekommen sollen.
Für mich gibt es kein lebensunwertes Leben, aber für viele andere. Die behandeln ihre Kinder schlecht, wir erfahren das immer wieder. Es sind verrohte Menschen, denen fehlt Menschlichkeit - oder ein gewisser Glaube.
Hallo Beate,

du hast recht, es erfordert natürlich eine spezielle Qualifikation und mit Sicherheit auch sehr viel Sensibilität vom Personal dieser Einrichtungen. Und kein noch so gut ausgebildeter Sozialarbeiter kann die Liebe einer Mutter ersetzen. Aber solche Einrichtungen sind besser als gar nichts. In vielen anderen Ländern gibt es solche Netzwerke nicht!

Das viele Eltern mit ihren Kindern überfordert sind, und das es da zum Teil drastische Beispiele gibt, zeigen uns die letzten Fälle die in den Medien bekannt geworden sind. Ich denke das hier der Staat mehr denn je gefordert ist. Aber nicht nur der, sondern auch eine gewisse Sensibilisierung unserer gesamten Gesellschaft ist hier von Nöten. Der deutsche Kinderschutzbund fordert seit langem die Rechte von Kindern im Grundgesetz zu verankern. Ich kann mich dieser Forderung nur anschließen!

Cheney
 

Beate

Sehr aktives Mitglied
Da gebe ich Dir Recht. Kinder bedeuten Zukunft. Es gibt leider viel zu viele Eltern denen die Kinder egal sind. Denen fehlt dann jegliche soziale Integrität.
 
H

hablo

Gast
AW: Eine Gesellschaft wie ich sie mir vorstelle!

Ich muss ehrlich sagen das es mich stets maßlos ärgert wenn ich hier Beiträge lese in denen die Kirche völlig grundlos diffamiert wird.
Bei aller Kritik an der katholischen Kirche, sollten wir doch eines nie vergessen. Keine Instituion hat das europäische Moral und Werteverständniss in den letzten 600 Jahren mehr geprägt als die katholische Kirche! Europa hat seine Wurzeln klar im christlich-abendländischen Bereich. Daran sollten wir uns alle mal öfter errinern.
Da muss ich ganz lebhaft widersprechen!

Unter Historikern gibt es drei Wendepunkte vom Mittelalter zur Neuzeit:
1) Wiederentdeckung Amerikas
2) Entwicklung von Feuerwaffen
3) Reformation

Und um die Reformation geht es nämlich, die voran trieb, dass sich Menschen als Individuen sehen dürfen und dass Kirche und Staat getrennt wurden.
Erst die Reformation ermöglichte trotz zahlreicher (zum Teil gewalttäiger Bestrebungen der kath. Kirche) einen Fortschritt der Wissenschaften und Kultur in Europa, den es vorher nie gegeben hat.
Außerdem darf man nicht die Philosophen der Neuzeit vergessen (von Erasmus von Rotterdam über Nietzsche, Hegel, Kant, die durch ihre Werke unsere Ethik Maß gebend beeinflusst haben).

So einen Fortschritt gab es in der katholischen Kirche nie, und wird es auch nie geben.

Außerdem muss man den kulturellen Einfluss der kath. Kirche mit den Greueltaten u.A. der Inquisition verrechnen....
Auf der anderen Seite gab es zum Beispiel in Schweden NIE Progrome gegen Katholiken - interessant, nicht wahr?

Fazit: Die Reformation hat es erst ermöglicht, dass Europa sich weiter entwickelt hat, trotz der katholischen Kirche.
 

Moonlight

Aktives Mitglied
AW: Eine Gesellschaft wie ich sie mir vorstelle!

Guten Morgen,

Homosexuelle

Ich möchte hier nochmal ganz klar sagen das ich nichts gegen Homosexuelle persönlich habe. Aber ich sage auch, und dazu stehe ich nach wie vor, das sich eine solche Neigung nicht mit meinem Glauben vereinbaren lässt! Gott erschuf Adam und Eva. Er erschuf nicht zweimal Adam! Eine Gottgewollte Partnerschaft kann es nicht zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern geben. Das verstößt gegen gegen die Schöpfungsgeschichte und gegen fundamentale christliche Grundsätze. Deswegen haben auch Homosexuelle in einer Kirche meiner Meinung nach nichts zu suchen. Es sei denn sie möchte die Beichte ablegen und für ihre Sünden um Vergebung bitten. Das ist meine Meinung!

Hallo Cheney,

schön, dass Du so offen und ehrlich zu Deinem Glauben stehst, nur habe ich mit Deiner Aussagen über Homosexuelle meine Schwierigkeiten. Ich kann mich nicht daran erinnern, in der Bibel gelesen zu haben, dass Jesus Menschen abgelehnt hat. Im Gegenteil, er sagt : Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Mt 11,28).
Haben Homosexuelle kein Recht darauf zu Jesus zu kommen??
Ist Jesus nur privilligierten "Normalos" vorenthalten ??
Diese Haltung erinnert mich stark an Bibelstellen mit Schriftgelehrten und Pharisäer ...
I.Ü. ich bin entschiedene Christin, aber nicht katholisch !
 
Y

yoshuah

Gast
AW: Eine Gesellschaft wie ich sie mir vorstelle!

Hallo Cheney,

wenn ich mal reinfunken darf... jetzt sieht es hier ja etwas friedlicher aus..
habe auch nichts gegen dich persönlich, falls das irgendwo so ausgesehen haben sollte.

Außerdem muss man den kulturellen Einfluss der kath. Kirche mit den Greueltaten u.A. der Inquisition verrechnen....
Auf der anderen Seite gab es zum Beispiel in Schweden NIE Progrome gegen Katholiken - interessant, nicht wahr?
nicht auf schwedischem Boden, wie er heute definiert ist. Das war ja mal anders, vor ca. 390-360 Jahren. Aber das war eine Sache auf Gegenseitigkeit.

Wär doch blöd, heute irgendwelche historischen Schulden gegenzurechnen.

Ich finde, dass der Einfluss von Nietzsche, Hegel und Kant auf die heutigen Menschen sehr beschränkt ist. Siehe Fernsehprogramm. Außerdem gibt es in der Philosophie keine bleibenden Werte, wenn man sich einmal ihre modernsten Vertreter ansieht. Die Werte, die Bestand haben, sind schon vor aller Philosophie formuliert und gelebt worden. Welcher Mensch von heute richtet denn sein Leben ausdrücklich nach den genannten Philosophen aus?

Die katholische Psychologie des 16. Jahrhunderts (Theresia von Avila etc.) hat auch keinen geringen Einfluss gehabt, und einiges davon scheint bei Schopenhauer und Nietzsche wieder aufzutauchen, nur anders verpackt. Was war denn Nietzsche anderes als ein Mystiker, der keiner sein durfte, weil ihm die Rebellion gegen das elterliche Pfarrhaus wichtiger war? Einen Wert hat er dann allerdings hinterlassen, das ist die Hinterfragung von Werten.

Die Amtskirchen werden m.E. völlig überbewertet. Sie sind nichts weiter als Organisatoren, die christlichem Engagement und einer gewissen Ästhetik eine Adresse geben. Aber diese Amtskirchen sind nur ein (manchmal sehr gutes) Angebot von vielen, und der Mensch kann wählen.

Der Alleinherrschaftsanspruch der katholischen Kirche ist absolut legitim, da er sich ja sowieso nur auf sich selbst bezieht. Die anderen kümmert das überhaupt nicht. (Klingt bissel zynisch... wenn's nicht stimmt, bitte widerlegen)
 
C

cheney

Gast
AW: Eine Gesellschaft wie ich sie mir vorstelle!

Da muss ich ganz lebhaft widersprechen!

Unter Historikern gibt es drei Wendepunkte vom Mittelalter zur Neuzeit:
1) Wiederentdeckung Amerikas
2) Entwicklung von Feuerwaffen
3) Reformation

Und um die Reformation geht es nämlich, die voran trieb, dass sich Menschen als Individuen sehen dürfen und dass Kirche und Staat getrennt wurden.
Erst die Reformation ermöglichte trotz zahlreicher (zum Teil gewalttäiger Bestrebungen der kath. Kirche) einen Fortschritt der Wissenschaften und Kultur in Europa, den es vorher nie gegeben hat.
Außerdem darf man nicht die Philosophen der Neuzeit vergessen (von Erasmus von Rotterdam über Nietzsche, Hegel, Kant, die durch ihre Werke unsere Ethik Maß gebend beeinflusst haben).

So einen Fortschritt gab es in der katholischen Kirche nie, und wird es auch nie geben.

Außerdem muss man den kulturellen Einfluss der kath. Kirche mit den Greueltaten u.A. der Inquisition verrechnen....
Auf der anderen Seite gab es zum Beispiel in Schweden NIE Progrome gegen Katholiken - interessant, nicht wahr?

Fazit: Die Reformation hat es erst ermöglicht, dass Europa sich weiter entwickelt hat, trotz der katholischen Kirche.
Ich denke das die Kirchenspaltung zu den größten Katastrophen der Kirchengeschichte und der europäischen Geschichte gehört. Seit fast 500 Jahren müssen wir nun mit dem Ärgerniss leben.
Und wir sollten uns auch mal fragen was Luther mit der Reformation erreicht hat. Ich möchte der Aussage das sich Europa dadurch weiterentwickelt hat widersprechen. Die Reformation hat Europa gespalten. Heute wächst Europa wieder zusammen. Insofern kann man wenigstens sagen das die Politiker etwas klüger sind.
Die unterschide zwischen den beiden großen christlichen Konfessionen sind mir bekannt. Aber sie rechtfertigen meines Erachtens nach nicht die Trennung weiter aufrechtzuerhalten.
Jesus hätte nicht gewollt das seine Kirche gespalten in die Zukunft geht als er zu Petrus sagte: "Du bist der Simon Petrus. Und auf diesem Felsen will ich meine Kirche bauen." Schon deswegen ist die Reformation ein Skandal mit dem wir uns niemals abfinden dürfen. Im übrigen finde ich das dieser schöne Satz von Jesus der Kirche als Institution durchaus eine gewisse Legitimation verleiht.

Trotz aller Verfehlungen und Greultaten welche die katholische Kirche im Mittelalter zweifelsohne begangen hat, läßt sich doch nicht leugnen das die Kirche nicht nur mehr als jede andere Institution unsere Werte und Kultur geprägt hat, sondern auch das sie stets viel gutes für die Menschen getan hat. Im Mittelalter war die Kirche die einzige Stelle die sich um arme oder kranke Menschen gekümmert hat.

Natürlich haben auch die großen Dichter und Denker der Neuzeit unsere Kultur und unsere Ethischen Grundsätze stark beinflußt. Aber eben nicht alleine. Das dürfen wir nicht vergessen.
Was ich eigentlich sagen will ist, das man die katholische Kirche nicht immer auf ihre Greultaten oder ihre zum Teil starren Strukturen reduzieren sollte. Die Kirche ist nun mal keine demokratische Institution. Sie ist geprägt von strengen Hirachien. Das amg viele Menschen stören. Und die Gründe dafür kann ich sogar nachvollziehen. Aber die Dinge sind nun mal so wie sie sind!

Cheney
 

phate

Mitglied
AW: Eine Gesellschaft wie ich sie mir vorstelle!

Was ich eigentlich sagen will ist, das man die katholische Kirche nicht immer auf ihre Greultaten oder ihre zum Teil starren Strukturen reduzieren sollte. Die Kirche ist nun mal keine demokratische Institution. Sie ist geprägt von strengen Hirachien. Das amg viele Menschen stören. Und die Gründe dafür kann ich sogar nachvollziehen. Aber die Dinge sind nun mal so wie sie sind!

Cheney
Sag mal, bringt Dich das nicht in einen permanenten Konflikt? Auf der einen Seite bezeichnest Du Dich als strenggläubigen Christen, dem bewusst ist, dass die katholische Kirche (wie jede andere christliche Kirche auch) undemokratisch ist ... und auf der anderen Seite lässt Du keine Gelegenheit aus, ein Fähnlein für George W. Bush bzw. die amerikanische Lebensart zu schwingen.

In meinen Augen ist das ein Paradoxon erster Güte ... entweder bin ich Demokrat, dem das wichtigste Gut die Freiheit des Individuums ist - oder aber ich bin Christ, der es akzeptiert, das andere für mich denken und mir sagen, was ich zu tun und zu lassen habe ...

Ciao, Phate
 
C

cheney

Gast
AW: Eine Gesellschaft wie ich sie mir vorstelle!

Sag mal, bringt Dich das nicht in einen permanenten Konflikt? Auf der einen Seite bezeichnest Du Dich als strenggläubigen Christen, dem bewusst ist, dass die katholische Kirche (wie jede andere christliche Kirche auch) undemokratisch ist ... und auf der anderen Seite lässt Du keine Gelegenheit aus, ein Fähnlein für George W. Bush bzw. die amerikanische Lebensart zu schwingen.

In meinen Augen ist das ein Paradoxon erster Güte ... entweder bin ich Demokrat, dem das wichtigste Gut die Freiheit des Individuums ist - oder aber ich bin Christ, der es akzeptiert, das andere für mich denken und mir sagen, was ich zu tun und zu lassen habe ...

Ciao, Phate
Hallo Phate,

ich sehe da einfach keinen Widerspruch! Für mich ist der Papst der Stellvertreter Gottes auf Erden. Er sitz ja nicht um sonst auf dem Stuhle Petri. Insofern glaube ich schon das Gott der Kirche als Institution eine gewisse Legitimation verleiht. Auch wenn die Kirche nicht demokratisch ist.

Man kann aber die Kirche nicht mit einem Staat wie die USA vergleichen. Ich finde so ein Vergleich wäre absurd. Natürlich ist das pberste Gebot von Präsident Bush die Freiheit. Aber mit dieser Freiheit ist der Kampf gegen Diktatorische Regime gemeint. Und nicht die Verbreitung des christlichen Glaubens.

Entweder man akzeptiert die Institution Kirche so wie sie ist, oder man lässt es.

Cheney
 

phate

Mitglied
AW: Eine Gesellschaft wie ich sie mir vorstelle!

Hallo Phate,

ich sehe da einfach keinen Widerspruch! Für mich ist der Papst der Stellvertreter Gottes auf Erden. Er sitz ja nicht um sonst auf dem Stuhle Petri. Insofern glaube ich schon das Gott der Kirche als Institution eine gewisse Legitimation verleiht. Auch wenn die Kirche nicht demokratisch ist.

Man kann aber die Kirche nicht mit einem Staat wie die USA vergleichen. Ich finde so ein Vergleich wäre absurd. Natürlich ist das pberste Gebot von Präsident Bush die Freiheit. Aber mit dieser Freiheit ist der Kampf gegen Diktatorische Regime gemeint. Und nicht die Verbreitung des christlichen Glaubens.

Entweder man akzeptiert die Institution Kirche so wie sie ist, oder man lässt es.

Cheney
Ich will die Kirche ja auch nicht mit einem Staatsgebilde gleichsetzen, ungeachtet dessen besteht der Widerspruch für mich weiter. Wurzelt sicherlich in dem Grundproblem, dass ich einerseits mit der Kirche, andererseits mit dem Glauben und der Religion habe.

Denn sofern es einen Gott gibt und Er perfekt ist, dann ist Er immer im Frieden und kann nicht auf irgendjemand oder etwas wütend werden, denn nur ein Wesen das nicht perfekt ist kann in dieser Art gestört werden. Und wenn Gott perfekt ist braucht Er nichts von anderen, denn sollte Er etwas von anderen brauchen wäre Er nicht Gott sondern ein unglückliches Geschöpf, das nicht perfekt ist.

Ich denke, dass jeder der an Gott glaubt der Meinung ist, dass Gott perfekt ist, sonst wäre es nicht Gott und Gott wäre nicht allmächtig. Gott braucht also nichts von uns. Es ist daher sinnlos zu beten, auf Pilgerfahrten zu gehen und ähnliches. Man kann daraus schliessen, dass Religionen, die von ihren Anhängern verlangen, etwas fuer Gott zu tun, zu ihm zu beten und nach seinen Geboten und Wertvorstellungen zu leben, nicht göttlichen Ursprungs sind, sondern (zu welchen Zwecken auch immer) von Menschen geschaffen wurden.

Entweder (sofern es ein Gottwesen gibt, woran ich nicht glaube) ist es Gott also völlig schnurz, ob irgendjemand an ihn glaubt, zu ihm betet oder versucht, nach seinen Geboten zu leben, oder aber dieses Gottwesen ist nicht göttlich, da er Wert darauf legt, von anderen angebetet zu werden oder das nach seinen (angeblichen) Geboten gelebt wird. Denn wäre das der Fall wäre Gott eitel und herrschsüchtig - und das wäre alles andere als göttlich ... oder?
 
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G Religion, Techgläubigkeit, Atheismus und alles was sonst in diesen Bereich passt Gesellschaft 62

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