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Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ist das ein typisches Symptom von ADHS?

Ich kenne eine Familie, wo der Sohn ein echter Zappelphilipp ist und die Tochter das von dir beschriebene Verhalten aufweist, und frage mich jetzt, ob es da irgendeine Verbindung gibt.
Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht, habe es aber auch bei einem Klassenkameraden festgestellt, mit dem sie sich dann angefreundet hatte. Der wurde allerdings sehr aggressiv, wenn er sich ungerecht behandelt fühlte, griff sein Umfeld (Eltern, Lehrer, Kinder..) sogar tätlich an und schmiss Dinge durch die Gegend. Die Ausprägungen sind wohl sehr unterschiedlich. Zappelphilipp konnte unsere auch - das ließ und lässt sich aber über den Sport sehr gut kompensieren. Klarheit bekommt man nur durch aufwändige Tests.

Diese Abklärung finde ich allerdings sehr wichtig, denn die Betroffenen haben fast durchweg Probleme, die sie bei richtiger Behandlung und Therapie nicht zu haben bräuchten. Und ihr oftmals vorhandenes großes Potenzial können sie einfach nicht abrufen.

Wenn dein Kontakt zur erwähnten Familie gut ist kannst du ihnen ja mal von deinen Beobachtungen berichten und den Tipp geben, das beim Kinderarzt mal anzusprechen. Das ist nicht ganz einfach, da viele Eltern so etwas gleich als Kritik an ihren Kindern sehen und den Wert dieser geäußerten Beobachtung nicht richtig einordnen. Wir haben uns später geärgert, dass wir nicht schon nach dem ersten Hinweis der Kita-Erzieher aktiv geworden sind.
 

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht, habe es aber auch bei einem Klassenkameraden festgestellt, mit dem sie sich dann angefreundet hatte. Der wurde allerdings sehr aggressiv, wenn er sich ungerecht behandelt fühlte, griff sein Umfeld (Eltern, Lehrer, Kinder..) sogar tätlich an und schmiss Dinge durch die Gegend. Die Ausprägungen sind wohl sehr unterschiedlich. Zappelphilipp konnte unsere auch - das ließ und lässt sich aber über den Sport sehr gut kompensieren. Klarheit bekommt man nur durch aufwändige Tests.

Diese Abklärung finde ich allerdings sehr wichtig, denn die Betroffenen haben fast durchweg Probleme, die sie bei richtiger Behandlung und Therapie nicht zu haben bräuchten. Und ihr oftmals vorhandenes großes Potenzial können sie einfach nicht abrufen.

Wenn dein Kontakt zur erwähnten Familie gut ist kannst du ihnen ja mal von deinen Beobachtungen berichten und den Tipp geben, das beim Kinderarzt mal anzusprechen. Das ist nicht ganz einfach, da viele Eltern so etwas gleich als Kritik an ihren Kindern sehen und den Wert dieser geäußerten Beobachtung nicht richtig einordnen. Wir haben uns später geärgert, dass wir nicht schon nach dem ersten Hinweis der Kita-Erzieher aktiv geworden sind.
Danke für die schnelle Antwort. Nur zur Sicherheit: Der Klassenkamerad hatte auch die Diagnose ADHS, ja?
 

mistry

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
das ist ein wenig Offtopic, aber bei der Diskussion über die Medikamente war es mir ein Bedürfnis einzuschreiten.

Lieber Threadersteller, falls du denkst, dass dein Privatleben auch ohne Medikamente für dich gut funktioniert, nimm bitte nicht nur Medikamente, um dem gesellschaftlichen Druck oder möglichen Arbeitgebern gerecht zu werden. Nimm sie nur, wenn du glaubst, dass sie dir auch sonst einen Mehrwert bieten (dann Go for it ;)).
Es bringt nichts, wenn du dich „dopst“ und dann vielleicht an dem falschen Job für dich zu Grunde gehst (so ist es mir passiert - seit diesem Zeitpunkt bin ich für die normale Arbeitswelt kaum noch zu gebrauchen). Du bist die wichtigste Person deines Lebens und es dankt dir niemand, weder Chef noch die arbeitende Bevölkerung, wenn du kaputt gehst.
Bürgergeldbezug ist okay, wenn es dir hilft das richtige zu finden.

Jetzt zur Suche.
Versuche bitte einmal gezielt Bewerbungen in den öffentlichen Dienst zu versenden. Dieser ist oft ziemlich tolerant, was „flexibleres“ Arbeiten angeht (Teilzeit, eingehen auf Behinderungen).
Zudem gibt es Organisationen, die Menschen mit körperlichen oder seelischen Einschränkungen helfen, in Jobs zu finden (ein Beispiel: Stiftung Luftsprung)-vielleicht kann man dir in solch einer Organisation helfen.

Gib nicht auf, bitte Freunde und Familie dir zu helfen, dir Tipps zu geben und gib dir Zeit den richtigen Job zu finden (vielleicht schulst du ja sogar noch um ;)).
Es bringt nichts, wenn du im neuen Job nicht lange durchhältst (gekündigt wirst oder man nicht auf dich eingeht) und du kurze Zeit später vor dem gleichen Problem stehst.

Du schaffst das, du hast noch lange genug Zeit allen Menschen zu beweisen, dass du keine Last für die Gesellschaft bist. Beweise erstmal dir, dass du selbst dir wichtig genug bist, um dir nicht irgendeinen, sondern den zu dir passenden Job zu finden (der dann idealerweise bis zum Rentenbeginn läuft :)).

Grüße von einer arbeitenden, chronisch kranken Frau, die öfter sich selbst hätte an erste Stelle setzen sollen).
 

Andreas972

Aktives Mitglied
Ich hatte hier schonmal zum Thema Arbeitssuche geschrieben, aber das ist inzwischen
so lang her, da fange ich lieber nochmal ein neues Thema an, zumal sich auch einiges getan hat.

Ich bin seit etwa 9 Monaten auf Arbeitssuche und ich habe inzwischen in allen Firmengrößen
versucht, meine Unterlagen einzureichen und damit an Arbeit zu kommen.

Um es nochmal aufzufischen: Ich hab Elektroniker in der Industrie gelernt und wegen
betriebsinterner Sachen war ich dann nach der Ausbildung da raus. Die haben halt keinen
von uns übernommen. War dann 4 Monate woanders, weil das nichts wurde, war ich zeitweise
in Zeitarbeit und danach dann eben dort raus.

Seitdem suche ich.

Ich habe schon Bewerbungen in Betriebsgrößen von 5 bis 1000 Leute versucht, auch mal abseits
meiner ursprünglichen Ausbildung, also zB. eben Handwerk, Servicetechniker, Geräteprüfer und und und.

Handwerk bzw. hart arbeiten ist bei mir halt schlecht, weil ich irgendeinen Nervenschaden in den Händen
hab, wodurch mir die Hände bei Belastung schnell einschlafen bzw. taub werden. Kann aber auch keiner
den genauen Grund finden.

Ich habe auch schonmal bei der Agentur meine Unterlagen vorgelegt zum drüber schauen, habe neue
Fotos machen lassen und da war an sich nichts drin, was jetzt direkt ein Ausschlusskriterium wäre.

Hab auch schon auf so Hilfstätigkeiten und Stellen weit weg vom Wohnort Bewerbungen geschrieben,
einfach um zu sehen, ob man da dann Zusagen bekommt, aber auch nix. Dachte ja, ich stapel zu hoch
oder sonst was, aber wenn ich sehe, was für (Sorry für die Wortwahl) Hohlbirnen Jobs haben und
bekommen, bekomm ich Wut im Bauch.

Bezüglich ADHS:

Das ist halt seit der Kindheit diagnostiziert aber es fehlt ein Therapieplatz.

Kann mir jemand sagen, ob man da vom Amt Hilfe bekommen kann bei der Arztsuche bzw. ob
die was veranlassen können, dass das schneller geht? Mir bringt halt ein Platz in 8 Monaten
hier und jetzt nichts.

Oder hat jemand Tipps zu meiner Gesamtsituation, was man noch machen könnte?
Und jetzt die wichtigste Frage: Wie flexibel bist du und wärst du auch bereit wegzuziehen?
 

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