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Sexualität durch Pornos verstellt und Unsicherheiten

Ok. Wenn du meinst, du möchtest gar Niemanden haben, der dir hilf dich zurück ins wahre Leben zurück zu kämpfen ist das dennoch bedenklich finde ich. Wie soll es weitergehen und wie soll es enden?
Ich wurde an deiner Stelle einfach mal in eine Sexualberatung gehen und dort deine Probleme schildern.
Aber wer sagt denn was das"wahre" Leben ist. Wer hat das entschieden?
 

Savay

Aktives Mitglied
Allein zu sein ist etwas Schönes für mich. So darf ich sterben irgendwann.
Sowie ich das verstanden habe, haben Menschen die auf Pornographie stehen, ein Problem damit eine Bindung zu anderen Menschen einzugehen. Passt zu deinem Wunsch alleine sein zu wollen.
Es hat auch etwas mit Voyeurismus zu tun. Weil man andere wie unbemerkt beobachtet.

Nein mir geht es um den Pornokonsum. Darum, dass ich mich mit den Inhalten unwohl fühle und mich frage ob ich mich überhaupt unwohl fühlen sollte. Oder ob ich Hilfe brauche.
Ich finde es gut, das du erkennst was gut und richtig und was eher weniger gut ist.
Glaub so einen inneren Kompass hat jeder.
Und wenn dir selbst nicht gefällt was du da tust, ist das eine Chance es zu ändern.

Sehe den Hang zur Pornographie als eine Flucht, eine Ausweichmöglichkeit um sich mit realen Personen, echter Bindung, nicht konfrontieren zu müssen.
Man schaut nur zu, muss nichts geben. Nicht an eine andere Person denken, was sie evtl will. Es geht nur um das was man selbst will.
Man muss sich einer anderen Person nicht ausliefern, sondern beobachtet nur, aus sicherer Entfernung .

Unwohl wirst du dich evtl deshalb fühlen, weil du erkennst das es ein Versteckspiel ist. Du stellst dich der Herausforderung in echten Kontakt zu anderen zu kommen und dabei gesehen zu werden, nicht.
So meine Vermutung.

Ich finde es lohnt sich das anzugehen. Es wäre doch mal etwas anderes oder? Und nach 16 Jahren nur zuschauen eine willkommene Abwechslung?
Die Fähigkeit sich zu binden solltest du halt irgendwie erlernen. Frag mich nicht wie.
Da gehört eine Menge dazu.

An dem Wort pervers würde ich mich jetzt nicht so stoßen. Die Menschen verhalten sich in vielen Bereichen pervers, nicht nur bei der Sexualität.
Pornographie in jeglicher Form ist doch schon pervers, auch wenn es oft als etwas ganz natürliches bezeichnet wird. Es ist aber nicht natürlich anderen beim Sexualakt zuzusehen und sich daran aufzugeilen.
Natürlich ist es, seine Sexualität mit einer anderen Person mit der man sich verbunden fühlt, auszuleben. Von mir aus auch zur Arterhaltung.

Evtl zeigt der Übergang in extremere Inhalte auch an, das die Angst vor echter Bindung immer größer wird.
Dir wird doch klar sein, das du das, was du tust, doch eigentlich gar nicht wirklich willst. Es ist ein Notbehelf. Irgendwann muss das enden.
Und das ist nichts schlechtes, im Gegenteil.
 

LFM

Aktives Mitglied
@Altpapierbündeli
Ich denke, was für dich am schwersten sein wird vom Pornokonsum wezukommen und dann irgendwann hin zu einer festen Beziehung mit einem dir geliebten Menschen zu kommen ist ja auch die Tatsache, dass dieser geliebte Mensch nicht immer verfügbar ist, wenn du gerade Lust auf Sex hast. Die Pornos dagegen sind es immer.
Aber auch das lässt sich trainieren, auszuhalten.

Ich denke auch hier könnte dir eine Sexualberatung vielleicht helfen, wie du besser mit dieser Tatsache umgehen könntest.
 
Zuletzt bearbeitet:

LFM

Aktives Mitglied
@Altpapierbündeli
Ich denke, was für dich am schwersten sein wird vom Pornokonsum wezukommen und dann irgendwann hin zu einer festen Beziehung mit einem dir geliebten Menschen zu kommen ist ja auch die Tatsache, dass dieser geliebte Mensch nicht immer verfügbar ist, wenn du gerade Lust auf Sex hast. Die Pornos dagegen sind es immer.
Aber auch das lässt sich trainieren, auszuhalten.

Ich denke auch hier könnte dir eine Sexuslberatung vielleicht helfen, wue du besser mit dieser Tatsache ungehen könntest.
Wobei ich auch sagen muss:
Eine echte Partnerin, die dich liebt wird dir deinen Pornokonsum nicht verbieten wollen, höchstens versuchen mit dir gemeinsam ihn suczessive zu reduzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Savay

Aktives Mitglied
Ich schätze das ist zu hoch gegriffen, gleich an eine Partnerin und funktionierende Beziehung zu denken. Das Ziel ist es, ja. Aber wohl nicht der erste Schritt.
Es gibt viele Formen einer Beziehung, nicht nur die erotische.

Hast du Freundschaften Altpapierbündeli?
Wie verbindlich sind diese?

Finde es auch interessant, das du mit Kindern arbeitest. Denn diese verurteilen noch nicht so hart und schnell wie viele Erwachsene.
Sie mögen dich sicher.
 

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