Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Tief verzweifelt // Ehe vor dem aus? Bisexuell?

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Mein Ehemann hatte auch Sex mit einem anderen Mann.
Mich hat es nicht gestört, dafür gibt es auch Gründe.

Man kann auch verheiratet sein und sich gegenseitige Freiheiten lassen.

Eine Trennung finde ich wesentlich schlimmer...
Finde ich nicht. Wenn es klar ist, dass es nicht paßt, ist eine Trennung mMn besser, auch für die Kinder. Die Kinder merken ja, wenn etwas nicht stimmt. Da sind klare Verhältnisse immer besser denke ich.
Wenn mein Freund homophob wäre oder ich und/oder es sexuell nicht mehr klappen würde, wäre ich auch nicht mehr mit meinem Freund zusammen. Wüßte nicht was mich dann noch halten sollte. Bei ihm trifft Beides zu.
Es ist halt ein Zwiespalt zwischen meinem Glück und das Glück meiner Familie.
Sehe ich überhaupt nicht so. Erstens ist jeder für sein eigenes Glück verantwortlich und zweitens wird Deine Familie bestimmt nicht glücklich, wenn Du ihnen was vormachst. Ich sehe also überhaupt keinen Zwiespalt.
 

xpunkt

Aktives Mitglied
Ab dem 3. Lebensjahr müsste sie wieder voll arbeiten.

Aber darum geht es dem TE doch gar nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann liegt ihm viel am Wohlergehen der Frau und der Kinder. Daher will er sie jetzt auch nicht aus dem Haus jagen.
Er nimmt sich erstmal ein Apartment, ist dadurch räumlich getrennt, und kann sich austoben.
Die Frau könnte ja erstmal halbtags arbeiten.

Wenn sie clever ist, spielt sie mit. Wenn nicht, geht es natürlich los mit dem Kampf.
Jedes Jahr, das sie mit ihm verheiratet ist bringt ihr Rentenpunkte und das sind sicherlich mehr als die erwirtschafteten durch ihren Teilzeitjob.
 

LFM

Aktives Mitglied
Finde ich nicht. Wenn es klar ist, dass es nicht paßt, ist eine Trennung mMn besser, auch für die Kinder. Die Kinder merken ja, wenn etwas nicht stimmt. Da sind klare Verhältnisse immer besser denke ich.
Wenn mein Freund homophob wäre oder ich und/oder es sexuell nicht mehr klappen würde, wäre ich auch nicht mehr mit meinem Freund zusammen. Wüßte nicht was mich dann noch halten sollte. Bei ihm trifft Beides zu.

Sehe ich überhaupt nicht so. Erstens ist jeder für sein eigenes Glück verantwortlich und zweitens wird Deine Familie bestimmt nicht glücklich, wenn Du ihnen was vormachst. Ich sehe also überhaupt keinen Zwiespalt.
Ohne Kinder zu haben ist das leicht gesagt und getan.
Mit Kindern und damit verbunden, die Frage, wie geht es jetzt weiter ist das eine ganz andere Hausnummer. Wie und wo sollen die Kinder leben wenn beide Elternpaare liebevolle Eltern für die Kinder bleiben wollen? In dem Fall soll das Sorgerecht ja bei beiden Elternteilen bleiben, aber der Umgang, Betreuungszeiten, finanzielle Aspekte usw. müssen geregelt werden.

Man kann zudem auch unglücklich werden, wenn man dann falsch entscheidet und vor dem finanziellen Bankrot steht, Haus verliert, Sorgerecht verliert wenn es dann zu Streit kommt verliert usw.

Eben: Jeder ist seines Glückes Schmied.
Hätte der TE also niemals Kinder kriegen dürfen und niemals heiraten dürfen? Dann wäre er damals ja auch nicht glücklich gewesen.
Jetzt haben sich seine Bedürfnisse nunmal geändert, das kann Niemand vorher wissen, dass es so kommt. Er will aber weiter liebevoll mit Kind und Frau trotzdem umgehen, damit er trotz bestehender Anziehung zu einem anderen Menschen weiter zufrieden sein kann.

Trennung wäre eine Möglichkeit, offene Ehe wäre vielleicht auch eine.
Nichtdestotrotz: Alles oben genannte muss irgendwie so geregelt werden, dass alle Beteiligten glücklich sind.
Von wegen: "Jeder (alleine) ist seines Glückes Schmied!" Das gilt hier nicht mehr so einfach. Man ist hier mehr denn je von Mitentscheidungen und Kompromissen, die man mit anderen gemeinsam erarbeiten muss, abhängig.
 

Ben1990

Mitglied
Hallo ihr lieben,
ich habe alles mal sacken lassen und mir die zahlreiche neuen Kommentare angehen. Danke dafür:). Ich werde mal allgemein auf alle antworten.

Der ein oder andere hat es richtig gelesen/erkannt: Ich bin mir bewusst, dass ich das "Problem" bin. Das aller wichtigste ist mir, dass es meiner Frau und meinen Kindern immer gut gehen wird, wo auch immer unsere Reise hingehen wird.

Ich lese, dass mir einige Egoismus vorwerfen. Das kann ich nur bedingt so unterschreiben und möchte das nochmal kurz erläutern. Ich war immer glücklich mit dem, was ich hatte. Ich wollte immer heiraten, wollte immer Kinder. Ich habe diese Bisexuelle Seite dann irgendwann gemerkt, kam ja aber weiterhin gut zurecht. Ich dachte mir, dass nur weil ich auch auf Männer stehen könnte, es nicht bedeutet, dass ich dem zwangsläufig nachkommen muss, wenn ich ein erfülltes Sexleben mit meiner Frau habe. Auch wenn hier schnell geurteilt wird; Ich wohne auf dem Land in einem kleinen Dorf. Hier ist JEDER Homophob und meist auch rassistisch. Ich weiß, dass meine Familie das nicht in Ordnung finden wird. Also kam das für mich nicht in Frage und habe das Leben angefangen zu leben, wie man es von mir "verlangte". Das ist doch das Gegenteil von Egoismus? - Als ich aber dann Anfang des Jahres merkte, dass ich dieses Verlangen habe, und unsere Ehe immer weiter auseinander driftete, dachte ich mir, dass ich dem mal nachgehe ohne vorher die Pferde Scheu zu machen, da es ja nur eine Phantasie sein könnte. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen. Sieht so Egoismus aus: Ich suche mir psychische Hilfe, suche das Internet ab, bin hier im Forum um Antworten zu erhalten, wie ich mit möglichst wenig Schaden an meiner Frau und Kindern das ganze umsetze. Ich habe die Affäre beendet und versuche einen möglichst normalen Alltag zu führen. Das mache ich doch nicht wegen mir? Wäre ich ein Egofucker dann würde ich mich rumhuren und wenn es rauskommt, dann wäre das eben so. "Scheiß drauf". Aber genau das ist ja das Gegenteil von dem, was ich hier gerade mache. Ich bin ein Mensch und ich habe einen Fehler gemacht. Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann hätte ich mich auch selbst anders gestrickt aber nun stehe ich hier und weiß nicht weiter.

Ich habe für mich nun folgenden Entschluss getroffen. Ich bin in einem tiefen Loch und kann nicht klar denken. Ich werde im Moment keine Entscheidung treffen, bis ich aus therapiert bin bzw wieder so stabil, dass ich mich nicht mehr so betäubt fühle. Bis dahin werde ich natürlich nicht Zweigleisig fahren. Wenn ich dann wieder einigermaßen fit bin, dann werde ich schauen, ob es die Sexualität ist, oder eine schlechte Ehe, die mich dazu geführt hat.
Bei ersterem werde ich das meiner Frau sagen. Wir waren immer beste Freunde und ich erhoffe mir sehr, dass sie mein Leid sieht und im Ansatz versteht, was los ist. Ich werde ihr aber nicht von meiner Erfahrung erzählen. Das würde verletzen, ohne einen Mehrwert zu bringen.
Wenn es "nur" an der Ehe liegt, dann würde ich ebenfalls das Gespräch suchen und ggf über eine Paartherapie nachdenken.

Sollten wir uns, aus welchem der beiden Gründe auch immer trennen, dann werde ich das haarklein mit meiner Frau besprechen, wie wir das alles machen, ohne das jemand einen größeren Schaden davon trägt, als der andere. Vielleicht sieht sie auch Möglichkeiten, wo ich gerade von ausgehe, dass sie diese nie wählen würde. Einen Anwalt werde ich erstmal nicht um Rat fragen, da ich mir so einen unfairen Vorsprung erarbeite. Ich denke, dass ich das zusammen mit meiner Frau im Sinne der Kinder dann zusammen machen werde. Auch ihr beutetet das Wohlergehen der Kinder alles.
Vielleicht kann man ja auch erstmal getrennt unter einem Dach leben und wenn sich jemand neu verliebt, dann muss man eben schauen, ob derjenige dann zum neuen Partner zieht oder wie man das macht.

Ich werde hier täglich reinschauen und bin nach wie vor froh, Ratschläge zu erhalten.
Natürlich halte ich euch aber auf dem laufenden, wenn sich etwas tut. Ich denke mal, dass euch das natürlich interessieren wird.
 

Portion Control

Urgestein
Ob sich deine Frau nicht bereits anwaltliche Hilfe sucht, weisst du nicht. Oder andere Dinge in Erwägung zieht. Frauen planen da sehr früh und sehr rigoros. Häufig greifen sie auch auf ein Netzwerk aus anderen Frauen zurück, am besten noch mit latentem Männerhass wie er oftmals bei Frauen mittleren Alters Einzug gehalten hat - und wird dann von diesen entsprechend geimpft und aufgestachelt.

Du bist nicht derjenige dessen Aufgabe es ist, ihr ein tolles und sorgenfreies Leben zu ermöglichen, während du nichtmal Verständnis für deine schwierige Situation erntest. Wach lieber mal ein bißchen auf, bevor du wichtige Signale verschläfst.

Deshalb würde ich an deiner Stelle aufpassen, das du aufgrund deiner großmütigen Traumvorstellung (allen soll es gut gehen), irgendwann nicht der erste und einzige bist, der unter die Räder kommt.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
V Verzweifelt Sexualität 28
W Kein Sex nach 30 Jahren Ehe Sexualität 48
S nach 30 Jahren Ehe veränderte sexuelle Bedürfnisse Sexualität 151

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben