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Trump als neuer Präsident

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Bitte? Es geht doch nicht um das Erzwingen von Schwangerschaften.

Bei einer nicht (mehr) erwünschten Schwangerschaft ist der Nachwuchs bereits entstanden und es geht um die Frage, ob und wenn ja bis wann und unter welchen Voraussetzungen die Existenz dieses entstehenden menschlichen Lebens wieder beendet werden darf. Und demnach sind dabei eben nicht ausschließlich die Befindlichkeiten der Schwangeren relevant.
Sind es ja auch nicht, aber Trump will ja die "Befindlichkeiten" (oder sprechen wir mal besser von Interessen der Schwangeren, denn wir alle wissen doch, dass eine Schwangerschaft deutlich mehr ist als eine "Befindlichkeit")KOMPLETT außen vorlassen.
Also es geht darum, Abtreibungen grundsätzlich zu verbieten sogar bei schwangeren KINDERN!!! (wo sind da eigentlich die Lebenschützer?), oder nach Vergewaltigungen oder sogar bei Inzest.
DARUM geht es doch!
Also die Argumentation, dass man Schwangerschaften nicht nach irgendwelchen "Befindlichkeiten" beenden sollte, führt ja keiner.
Hier geht es darum, dass ein Typ mal eben grundsätzlich Abtreibungen unter Strafe stellen will, egal wie das Wohl der Mutter (oder auch des Ungeborenen) gefährdet sein mag!
Das kann man doch nicht für richtig befinden, Abtreibung grundsätzlich unmöglich zu machen.

Wir wissen doch alle, was das für folgen haben wird, wenn eine Abtreibung grundsätzlich nicht mehr möglich ist: Frauen sterben, weil sie es entweder selbst versuchen oder weil Ärzte zu lange warten, bevor sie die Schwangerschaft im Notfall (also bei Lebensgefahr beenden). Und es wird haufenweise Kinder geben, die zB schwer behindert sind oder deren Mütter sich nicht kümmern können, weil sie nach Vergewaltigung schwanger sind usw.

Also DARUM geht es- nicht um Launen!
 

Amatio

Aktives Mitglied
Trump hat nie ein landesweites Abtreibungsverbot gefordert, sondern stattdessen die Zuständigkeit der einzelnen Bundesstaaten dafür unterstützt, genau wie es der Supreme Court entschieden hat. Also entscheiden das die Regierungen der einzelnen Bundesstaaten. Und das ist sehr demokratisch!

Trotzdem sind die sogenannten "Demokraten" dagegen.
Merke:
Nicht überall, wo Demokratie draufsteht, ist auch Demokratie drin.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Bevor hier alles mögliche Abenteuerliche in den Raum gestellt wird, sollten vielleicht erstmal Trumps Ansichten und die von ihm geplanten Änderungen zum Themenkomplex Schwangerschaftsabbruch überzeugend belegt werden. Ich wüsste noch nicht mal, dass er sich dazu überhaupt schon wirklich konkret und ernstzunehmend geäußert, Pläne vorgelegt hätte oder Ähnliches.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Na dann waren anscheinend viele weniger privilegierte Wähler mutig... denn auf Trump entfielen ja nun mal sehr viel mehr Stimmen als auf Harris.
50,3 Prozent haben Trump gewählt und 48,1 Prozent Harris. Auf die beiden anderen Kandidaten entfielen jeweils 0.5 Prozent.

Das sind nicht sehr viel mehr Stimmen, das stimmt nicht. Dieses Ergebnis gab es schon bei den letzten 2 Wahlen. Die eine Hälfte wählt Republilaner, die andere Demokraten. Das schwankt um ein paar Prozent, aber beide Lager haben ungefähr gleich viele Wähler.

Und genau darin liegt das Problem. Keines der beiden Lager ist ausgehend vom Wahlergebnis legitimiert, etwas grundlegend zu ändern. Dennoch passiert das, und im Ergebnis wartet die Hälfte des Landes, das der Typ wieder abtritt.
 

Portion Control

Urgestein
Ich würde keine(n) Politiker(in) wählen, die Zwangssamenspenden für Männer propagiert und ihnen das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper verbietet.
Ich hätte Trump ja auch nicht wegen diesem Thema gewählt, sondern wegen anderen.
Es gibt kein Politiker und keine Partei die zu 100 Prozent meine Befindlichkeiten erfüllt.
Die Anzahl der Übereinstimmungen und Gewichtung, lässt mich jemand entsprechendes wählen.

Und ja, Schwangerschaften und Gendern interessieren mich nicht die Bohne.
Können ja dann die Menschen wählen die DAS als wichtig empfinden. Ich wiederhole mich auch gerne nochmal: Deshalb hat jeder Wähler seine eigene Stimme!

Sonst könnte man sich ja auch bei den Harris Wählern darüber beschweren, wie sie wirtschaftliche Themen und die Zuwanderungsproblematik so dermaßen ignorieren können.
 

Savay

Aktives Mitglied
Aber eine Frau soll in dieser Phase dann schon alle Pflichten haben?
Ich habe mich jetzt mit dem Thema wie es in den USA behandelt wird, nicht näher befasst.
Aber allgemein gesehen, sollte doch jeder die Konsequenzen seines Handelns tragen oder?
Ganz anders ist es natürlich bei einer Vergewaltigung.
Ich stelle mir das nunmal auch von der anderen Seite vor. Das Frau eben vor lauter Geilheit nicht an die Verhütung denkt, wozu auch wenn man das Malheur dann schnell und einfach beseitigen kann. 🤔
Dazu müsste man jetzt aber wissen, was für Frauen das überwiegend sind die einen Abbruch wollen.
Ich finde jedenfalls diese Sache leicht zu machen und wie eine Selbstverständlichkeit zu behandeln, kann auch nicht richtig sein.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Und ja, Schwangerschaften und Gendern interessieren mich nicht die Bohne.
Die Abgreibungspolitik der USA sollte jeden interessieren. Denn diese Politik hat weitreichende Auswirkungen - nicht nur auf die USA sondern durchaus auch weltweit! Es geht hier nämlich um viel viel mehr als nur um Abtreibung. Alles nachzulesen in meinem oben erwähnten Link.
 

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