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Unbegrenztes Wachstum. Wohlstand für alle, Kapitalismus

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Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wie kann sich dann die berüchtigte Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnen?
Naja sagen wir einfach mal jeder in einem Land bekommt 10% mehr.

Dann würde die Schere zwischen Arm und Reich größer, weil 10% mehr für Reiche nominell mehr ist, als 10% für Arme.
Dennoch würden die meisten sich darüber freuen.

In vielen Ländern ist das über Jahrzehnte und Jahrhunderte geschehen. Das ehemals streng kommunistische China hat durch kapitalistische Reformen den Wohlstand auf allen Ebenen angehoben. Die Schere zwischen Arm und Reich wurde damit zwar größer, aber es hungern jetzt nicht mehr Millionen von Chinesen.

Am Ende ist es doch viel wichtiger wie es den Menschen geht und wie es auch den Ärmeren geht, als die bloße Feststellung, ob es Unterschiede zwischen Arm und Reich gibt.
 

Daoga

Urgestein
Die Steuerklassen und Ehegattensplitting würden dann auch wieder auf den Prüfstand kommen und potentiell ganz wegfallen, ein Alimentieren der reinen Hausfrauen-Ehe ist heutzutage nicht mehr erwünscht. Kindererziehungs- und Pflegezeiten lassen sich anders anrechnen, vor allem bei der Rente.
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Nicht wundern: Ich habe Beiträge zum Thema BGE mal hierher geschoben:


Der Wunsch kam ja auf.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Kam heute im ZDF,
Ich möchte hier einen Disclaimer für dieses Video anbringen:
Hier wird für einem sozialen und ökologischem Investment mit angeblich bis zu 8% Zinsen geworden.
Es handelt sich dabei um ein Crowdfunding eines kleinen Neo Unternehmens, welches in Hochriskobereiche investiert, die Ausfallquoten im Trashbereich haben. Es gibt Anleger, die berichten, dass sie über 50% Ausfallquoten erlebt haben.

Die positiven Berichte über diese Crowdfunding Plattform sind meist wenige Jahre alt, also von Anlegern, die noch nicht lange investiert sind und deswegen bislang auch kaum Ausfälle erlebt haben.

Das gleiche Spiel kenne ich von Crowdfunding Plattformen wie Auxmoney. Meist verdienen die Plattformen selber sehr gut, locken Anleger mit sozialen Slogans aller "Du brauchst Geld? Viele geben es!" oder "Alle für einen, Einer für alle!", aber das Risiko trägt ausschließlich der Kleinanleger.

Der Kleinanleger, der glaubt ein halbwegs sicheres Investment zu tätigen, wird hier in ein Venture Capital gelockt (Wagniskapital/Risikokapital) und wird über dieses Risiko i.d.R. nicht mal aufgeklärt. Während Banken heute ausführliche Beratungsprotokolle und Risikoanalysen für Anleger machen müssen, kann man sich hier einfach einloggen und so viel investieren wie man will. Ein paar Mausklicks und weg ist das Geld.

Besonders perfide: Da es sich um einzelne kleine Projekte handelt, wird dem Anleger eine persönliche Nähe und leichte Verständlichkeit suggeriert -> Ökologische Holzöfen für Afrika damit weniger Holz verbrennt wird. Das versteht natürlich jeder und es ist scheinbar leichter als Fonds mit tausenden Aktien zu verstehen.

Zumal Aktien auch noch täglich im Wert schwanken. Die afrikanische Holzofenfabrik schwankt nicht im Wert, sie ist aber vielleicht eines Tages pleite und das gesamte Investment ist mit einem Mal pfutsch.

Wer das Bedürfnis hat, solche Projekte zu unterstützen, soll dies gerne tun. Aber es ist kein Investment. Es ist "Zocken", von 8% bis Totalverlust.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
😟
Wow.
Der Titel der Sendung lautet „Geld ist NICHT alles“.
Es geht darin um Einzelpersonen, Kommunen uns sogar Länder, die dies erkannt haben und umsetzen.
Wirtschaft ohne Mensch und Umwelt zu schaden - im Gegenteil.
Ein einziger Teilaspekt der Sendung stellt ein Projekt in Afrika vor, in das man investieren könnte wenn man Wert auf Nachhaltigkeit legt. Nicht ohne kurz auf alles hinzuweisen, was du hier in deinem langen Text meintest hervorheben zu müssen, @Andreas900
Nein. Leute die da Geld anlegen sind keine Zocker, sondern moderne Menschen, die nachhaltig leben wollen und für die eben Geld und
Gewinnmaximierung nicht alles und nicht das Wichtigste ist.
 
G

Gelöscht 122046

Gast
Ehrlich, ich hatte Mühe, deinen Thread zu verstehen. Daher mal zwischen deinen Zeilen.

Moin,

ich habe mir im Leben viel Gedanken zu obigen Themen gemacht. Wie ist eure Meinung zu der Sache? Denkt ihr die Menschheit sollte sich grundsätzlich ändern und emanzipieren, oder ist es in Ordnung wie es läuft?

Da ist meine erste Frage: Wie meinst du das? Denn Emanzipation schreitet ja eh voran. Allerdings - mir geht dieser Hype manchmal zu weit (ich denke grad so an die Genderschrift, die einfach nur krass albern klingt).

Wird sich der Pöbel noch einmal erheben oder ist das Sklavenvolk mittlerweile so betäubt von Reklame und Sozialleistungen das es vergisst wer den Reichen 1% Ihr Geld erwirtschaftet?

Öhm?? Das hab ich nun gar nicht einordnen können - erkläre es mir.

Sollten Schulden weiterhin sozialisiert und Gewinne privatisiert werden? Sollten Unternehmen wie Amazon weiterhin Steuerschlupflöcher praktisch zur Verfügung gestellt bekommen und glaubt ihr sie nehmen uns mit wenn sie Raumschiffe haben um ins All zu entfliehen?
Was ist das größte Problem der Menschheit welches jedem von uns inne wohnt?

Ja, das frage ich mich auch - aber eher in Bezug auf dich im Moment....

Könnte Achtsamkeit, Gebefreudigkeit, Weisheit und Mitgefühl ein Lösungsansatz sein? Teilen statt zu raffen? Geben statt zu gieren? Geben alle etwas hat dann jeder genug?

Definitiv! Und absolut biblisch.

Ist es möglich eine Gesellschaftsform abseits der aktuell fehlerhaft gelebten Formen auf der Welt zu etablieren oder überhaupt nur zu denken?
Was meint ihr?
Wenn ich auch die andere Hälfte deines Schriebs verstanden hätte, könnte ich dir eine Antwort geben. Aber so - bitte erkläre dich doch mal genauer...
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
😟
Wow.
Der Titel der Sendung lautet „Geld ist NICHT alles“.
Es geht darin um Einzelpersonen, Kommunen uns sogar Länder, die dies erkannt haben und umsetzen.
Wirtschaft ohne Mensch und Umwelt zu schaden - im Gegenteil.
Ein einziger Teilaspekt der Sendung stellt ein Projekt in Afrika vor, in das man investieren könnte wenn man Wert auf Nachhaltigkeit legt. Nicht ohne kurz auf alles hinzuweisen, was du hier in deinem langen Text meintest hervorheben zu müssen, @Andreas900
Nein. Leute die da Geld anlegen sind keine Zocker, sondern moderne Menschen, die nachhaltig leben wollen und für die eben Geld und
Gewinnmaximierung nicht alles und nicht das Wichtigste ist.
Nicht Böse gemeint, aber mir kommt bei solchen Vorstellungen immer der Kommunismus in den Sinn.
Genau solche Vorstellungen hatten unsere Staatsoberen auch, nur weis jeder wie es geendet hat.

Nicht falsch verstehen wenn es wirklich funktionieren würde wäre es toll, aber ich habe da so meine Zweifel. Ja mag sein das es im kleinen funktioniert im großen wäre ich mir da nicht so sicher weil der Mensch nun mal so ist wie er ist, übrigens etwas worüber die Kommunisten auch immer wieder gestolpert sind und noch stolpern.
Die Idee ist gut nur an der Umsetzung hapert es.;)
 

Daoga

Urgestein
Nein. Leute die da Geld anlegen sind keine Zocker, sondern moderne Menschen, die nachhaltig leben wollen und für die eben Geld und Gewinnmaximierung nicht alles und nicht das Wichtigste ist.
Wenn sie genug Geld haben und es für sie auch keine Katastrophe ist, wenn das Geld für immer versackt - gerne. Aber wenn die Anbieter das hohe Risiko verschweigen, geht es in kriminelle Richtungen.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Wenn sie genug Geld haben und es für sie auch keine Katastrophe ist, wenn das Geld für immer versackt - gerne. Aber wenn die Anbieter das hohe Risiko verschweigen, geht es in kriminelle Richtungen.
Hast du den Beitrag gesehen?
Nein?
Es wird nämlich ganz deutlich darauf hingewiesen, dass wenn so eine kleine Firma pleite geht, das Geld weg ist, und dass man darum das Geld auf möglichst viele aufteilen soll.
 
Status
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