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unser 9,-€ - ticket

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Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich finde ja, nur weil es nicht überall und in jeder Ecke des Landes etwas gebracht hat, heißt das doch lang nicht, dass es komplett unnütz war.
Im Gegenteil: Auch wenn es "nur" in großen Städten Entlastungen im Berufsverkehr bringen würde, wäre doch schon was gewonnen.
Vor allem kann es eben auch eine Lehre für die Zukunft sein: Es zeigt nämlich, dass sehr viel mehr Leute die Öffis nützen WÜRDEN, wenn das Angebot passen würde.
Es spricht also nichts dagegen, diese Idee aufzugreifen und weiterzudenken.
Das heißt ja nicht, dass man nicht trotzdem weiter den öffentlichen Verkehr auch in entlegeneren Gebieten ausbauen sollte (im Gegenteil.)
Und natürlich wird es auch immer Ecken geben, wo es halt ohne Auto nicht geht: Das ist wohl unvermeidlich. Aber es ist trotzdem besser, gerade in Ballungsgebieten den Autoverkehr zu entlasten.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Nicht übertreiben. Ich lebe in einem ca 481 Einwohner Dorf, das aber direkt an ein noch größeres Dorf angrenzt und an eine Rotte. Hinter der Rotte ist dann eine große Gemeinde, in der sich Billa & Spar befinden. Im Dorf nebenan, das direkt angrenzt, ist auch ein Billa. Gibt auch Trafiken, diverse Eisläden, einen 1€-Shop, Gärtnerei, Bauernhof mit Selbstbedienungsladen und verdammt viele Veranstaltungen.

Ich besitze KEIN Auto und fahre per E-Bike + Anhänger einkaufen. Aber bei sehr weit abseits gelegenen Dörfen in den Bergen oder Tälern, ja. Da sollte man ein Auto haben.

Ich würde vorschlagen, dass ihr Deutschen einfach mal FROH über euer 9€ Ticket seid. Wir in Österreich haben so einen Luxus NICHT.
So bin ich auch aufgewachsen (90er Jahre). Wir haben in einem 1000 Einwohner Dorf gelebt, Bahnhof und Supermärkte waren im Ort nebenan. Wir hatten kein Auto, haben alles mit dem Rad gemacht. Meine Mutter war alleinerziehend mit uns zwei Kindern. Es war schon manchmal nervig, aber für uns einfach Normalität. Wenn man will, geht das schon. Es ist nur deutlich komplizierter.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
So bin ich auch aufgewachsen (90er Jahre). Wir haben in einem 1000 Einwohner Dorf gelebt, Bahnhof und Supermärkte waren im Ort nebenan. Wir hatten kein Auto, haben alles mit dem Rad gemacht. Meine Mutter war alleinerziehend mit uns zwei Kindern. Es war schon manchmal nervig, aber für uns einfach Normalität. Wenn man will, geht das schon. Es ist nur deutlich komplizierter.
Ach komm, willkommen im Leben: Meine Arbeitsstelle ist im 20 km entfernten Nachbarort. Ich kann mit dem Rad fahren. Eine Dusche hat mein Arbeitgeber leider nicht eingerichtet. Mief ich die Kollegen eben an. Wenn es regnet, na ja.

Ich kann mit dem ÖPNV fahren, kostet pro Monat ca. 120 Euro und dauert mit Umsteigen und Wartezeiten etwa eine Stunde einfach.

Oder ich nehme das Auto. Fahrzeit 15 Minuten.

Ich denke, allein der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und eine sozialverträgliche Preispolitik retten diesen Planeten vor dem Kollaps.
 

Lotus37

Aktives Mitglied
Spanien führt Übergewinnsteuer ein - und finanziert damit kostenlosen ÖPNV


Wo ein Wille ist....
Die Politiker wollen es sich doch nicht mit den reichen Energiekonzernen verscherzen^^ schließlich kassieren die ab und zu Schmie...äh Sonderzahlungen von jenen ;-)
Es ginge so einiges, aber das wollen div. reiche Leute halt nicht.

Stattdessen wird eher versucht div. Grabenkämpfe zw. Mittelschicht+ ärmeren Leuten zu initiieren und wie man teilweise hier am Forum bereits sieht, klappt das ganz hervorragend.
Da werden H4 Empfänger und generell sozialschwache Leute bereits als Hauptgrund für die Staatsverschuldung angeführt. Manche Leute sollten ihren Frust+ Ärger halt mal gegen DIEJENIGEN richten die uns die Suppe eingebrockt haben. Und das sind weder Oma Erna mit ner kleinen Rente oder H4 Empfänger.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Ach komm, willkommen im Leben: Meine Arbeitsstelle ist im 20 km entfernten Nachbarort. Ich kann mit dem Rad fahren. Eine Dusche hat mein Arbeitgeber leider nicht eingerichtet. Mief ich die Kollegen eben an. Wenn es regnet, na ja.

Ich kann mit dem ÖPNV fahren, kostet pro Monat ca. 120 Euro und dauert mit Umsteigen und Wartezeiten etwa eine Stunde einfach.

Oder ich nehme das Auto. Fahrzeit 15 Minuten.

Ich denke, allein der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und eine sozialverträgliche Preispolitik retten diesen Planeten vor dem Kollaps.
Es ist ja okay, wenn du andere Erfahrungen hast, aber was soll denn dieses blöde "willkommen im Leben"? Bitte sprich mir meine Erfahrungen nicht ab, danke.
 

Old Flow

Aktives Mitglied
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Wo ein Wille ist....
Der Weg ist richtig. Wenn auch nicht soooo neu. ;-)

 
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