Videospiele als Therapie?

Heute erschien bei Scinexx, einem Wissenschaftsmagazin, ein längerer Artikel über den therapeutischen Nutzen von Video-Spielen: https://www.scinexx.de/dossier/zock-dich-gesund/

Es werden verschiedene Anwendungen vorgestellt, teilweise mit ziemlich eindeutigen Studien unterlegt. So helfen offenbar Video-Spiele z. B. bei leichten wie starken Schmerzen, bei Depressionen, bei der Krebstherapie oder beim Umgang mit Diabetes.

Mich würde interessieren, ob jemand hier diese Effekte kennt oder absichtlich nutzt. Ich weiß nur, dass es mir hilft, einen spannenden Film zu schauen, wenn mir die Nase im Frühjahr läuft, weil zu viele Pollen in der Luft sind. Angeblich soll hier ein Videospiel besser helfen als ein Film. Hm.

Es hilft imho bei PTBS.

BinNichtWertlos meinte:

Es hilft imho bei PTBS.

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Danke! Magst du was dazu sagen, welche Spiele und in welcher "Dosierung"?

Am liebsten Autorennspiele, wo es eine Abwechslung zwischen fahren und Auto zusammenstellen gibt, wo man sich selbst schöne Autos basteln kann… oder Fussballspiele.

Ich mag auch Spiele, die sich an ein jüngeres Publikum richten. Darf man hier im Forum Namen von Spielen diskutieren? Ich sag mal: mag das Kart-Spiel mit dem italienischen Klempner.

Dosis: Je nach Bedarf, wenn ich Zeit habe und mir danach ist.

Werner meinte:

So helfen offenbar Video-Spiele z. B. bei leichten wie starken Schmerzen

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Das ist wirklich interessant! Hab' leider keine Zeit gehabt, den Artikel zu lesen - wie erklärt sich das?

Ich bekomme bei Videospielen eher Kopf-, Augen und Nackenschmerzen...

Ohne mich damit beschäftigt zu haben, vermutlich wird alles Ablenkende, das vom jeweiligen Nutzer positiv belegt wird, "helfen".

Gebundene Aufmerksamkeit, Entspannung, Ausschützung sog. Glückshormone.

Monalina meinte:

Das ist wirklich interessant! Hab' leider keine Zeit gehabt, den Artikel zu lesen - wie erklärt sich das?

Ich bekomme bei Videospielen eher Kopf-, Augen und Nackenschmerzen...

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Ich nutze das, wenn ich in einem Gefühl gefangen bin und kann das Gefühl nicht loslassen. Kennt ihr das? Dann lenke ich mich ab und lasse das Gefühl los.

Ich nutze es auch, wenn ich merke, dass ich mich auf etwas versteife.

Ich nutze es auch bei Verstopfung, wenn ich merke, dass ich total darauf versteift bin, dass das jetzt klappen muss.
Ich mache dann kurz Pause, spiele. Danach gehe ich wieder auf die Toilette.

Den Artikel habe ich auch noch nicht gelesen, werde ich aber tun.

Monalina meinte:

Das ist wirklich interessant! Hab' leider keine Zeit gehabt, den Artikel zu lesen - wie erklärt sich das?

Ich bekomme bei Videospielen eher Kopf-, Augen und Nackenschmerzen...

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Der Artikel wird noch lange im Netz stehen. Es lohnt sich wirklich, das zu lesen.

Neben dem, was schon geschrieben wurde, tippe ich auch darauf, dass bei manchen Spielen eine leichte Trance eintritt. Und dass Trancezustände heilsam sein können, ist ja schon seit Jahrtausenden bekannt. Das passiert z. B. auch wenn man in einer religiösen Feier ist, von Musik und Weihrauch umnebelt wird, von einer sonoren Stimme eingelullt usw. – oder im Fußballstadion, wenn die Masse tobt und man ganz gefesselt dem Spielverlauf folgt. Im Konzert, im Kino, beim Autobahnfahren, Zugfahren – auch da treten leichte Trancezustände durch die gebündelte Aufmerksamkeit auf.

Das ist doch eigentlich ganz normal und geht sicher vielen Menschen so, die Spiele zocken. Spiele machen Freude, entspannen, helfen beim Frustabbau, schütten Glückshormone aus, sind unterhaltsam. Je nach Spiel kann man Rätsel oder komplexe Aufgaben lösen, muss strategisch vorgehen und überlegen, Entscheidungen treffen, sich wunderbar gruseln und den Nervenkitzel erleben usw.

Schattenwölfin meinte:

Das ist doch eigentlich ganz normal und geht sicher vielen Menschen so, die Spiele zocken. Spiele machen Freude, entspannen, helfen beim Frustabbau, schütten Glückshormone aus, sind unterhaltsam. Je nach Spiel kann man Rätsel oder komplexe Aufgaben lösen, muss strategisch vorgehen und überlegen, Entscheidungen treffen, sich wunderbar gruseln und den Nervenkitzel erleben usw.

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Ich denke auch, manches erschließt sich ganz von selbst, da braucht es im Grunde keine Forschung dazu.