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    Teilnahmen: 17 18,5%
  • FDP

    Teilnahmen: 2 2,2%
  • AfD

    Teilnahmen: 34 37,0%
  • Die Linke

    Teilnahmen: 4 4,3%
  • BSW

    Teilnahmen: 3 3,3%
  • Freie Wähler

    Teilnahmen: 1 1,1%
  • sonstige

    Teilnahmen: 11 12,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    92

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich hab das zwar schon diverse Male belegt aber gerne fasse ich das auch an dieser Stelle für dich zusammen, warum viele Unternehmen abwandern:

1. Steuerliche und regulatorische Maßnahmen
Die Grünen, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene, haben sich wiederholt für eine striktere Regulierung des Arbeitsmarktes, höhere CO₂-Steuern und striktere Umweltauflagen ausgesprochen. Das führt zu einer verringerten Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen und führt zu einer Abwanderung in weniger hart regulierte Märkte.

2. Energiepreise und Kosten
Energiepreise sind ein wichtiger Faktor, der Unternehmen beeinflusst, insbesondere in energieintensiven Sektoren wie der Chemie- und Stahlindustrie. Die Grünen haben sich für eine rasche Energiewende ausgesprochen, was zu höheren Strompreisen geführt hat. Dies beeinträchtigt die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im internationalen Vergleich.
Ein Bericht des Handelsblattes von 2022 zeigt, dass insbesondere mittelständische Unternehmen über hohe Energiekosten klagen und teilweise ins Ausland abwandern oder Investitionen verschieben. Laut einer Studie des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) aus 2023 haben Unternehmen in energieintensiven Industrien die Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf Energiekosten zunehmend als bedrohlich wahrgenommen.
Laut einer Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) (2021) ist ein zunehmend häufiges Argument für Unternehmensabwanderungen in die USA und andere Länder die Tatsache, dass die Steuer- und Abgabenlast in Deutschland höher ist als in vielen anderen Ländern

3. Fallbeispiel: Abwanderung von Firmen aus der Chemieindustrie
Ein bekanntes Beispiel ist die Chemieindustrie, in der Unternehmen wie BASF darauf hingewiesen haben, dass hohe Energiekosten und der zunehmende regulatorische Druck, insbesondere im Hinblick auf den Klimaschutz, ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Auch das Unternehmen Senvion (Windkraft) verlegte seine Produktionsstätten nach Übersee, als Konsequenz aus der höheren regulatorischen Belastung in Deutschland.

4. Nachhaltiges Misstrauen in die deutsche Energiepolitik
Hohe Preise und fehlende Planbarkeit der Energieversorgung sind für die Unternehmen am Standort Deutschland mehr denn je ein Produktions- und Investitionshemmnis. Mit Antritt der Ampelregierung ist das vertrauen massiv gefallen. Zitat: "Wer das nicht auf dem Schirm hat, kann irgendwann der Deindustrialisierung unseres Landes nur noch zusehen."
.

5. Die größten Geschäftsrisiken für Unternehmen sind Energiepreise und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

6. So viele deutsche Firmen wie seit 15 Jahren nicht wandern aus aus Deutschland ab
Die Zahl der Industriebetriebe, die Produktionseinschränkungen oder eine Abwanderung ins Ausland erwägen, steigt kontinuierlich – von 21 Prozent im Jahr 2022 über 32 Prozent 2023 auf jetzt 37 Prozent.

Grüne Politik macht Deutschland so richtig platt und es ist für alle offen sichtbar!
ja, aber das beantwortet doch nicht meine Frage: Meine Frage ist: Wie Du darauf kommst, dass die Grünen Schuld an irgnedwelchen Abwanderungen wären und du lieferst Aussagen dazu, dass es bereits seit Jahren passiert, dass die Energiekrise (die ja vorrangig durch den Ukrainekrieg ausgelöst wurde), dass maßnahmen, die schon länger am Start sind von Unternehmen kritisch gesehen werden und dass die Bürokratie ein hauptsfaktor ist (steht zumindest in deinem Artikel) usw
Also lauter sachen, für die die Grünen definitiv nicht allein verantwortlich sind, sondern sämtliche reigerungskonstellationen der letzten 20 jahre UND akute weltweite Krisen.


also alles in allem sagst Du doch genau das was ich auch sage:
1. Natürlich gibt es Branchen und Firmen, die gewinnen nun wirklich nicht gerade am Klimaschutz (das ist aber kein Grund, ihn nicht TROTZDEM voranzutreiben) aber andere wiederum gewinnen.
2. Die Probleme unserer Wirtschaft sind extrem vielschichtig und bahnen sich seit Jahren (jahrzehnten) an und sind definitiv nicht einfach mal "den Grünen" in die Schuhe zu schieben.
Du machst es Dir zu einfach.

Man könnte es zB auch so sehen: Der Ukrainekireg hätte uns in eine DEUTLICH krassere Krise stürzen können, hätten die Grünen mit Habeck nicht massiv Realpolitik betrieben und dabei sogar ihre eigenne Prinzipien bis auf die Grenzen ausgelotet.
Letztlich haben wir sogar Glück gehabt, denn es hätte uns massiv treffen können.
Dass wir bei sowas nicht unbeschadet rauskommen ist klar: Wer kann das bitte erwarten?
Aber große Katastrophen sind ausgeblieben.
Also mal ehrlich: Hätten wir zu dem Zeitpunkt noch eine Merkel gehabt, die die Katastrophe mit einem "Wir schaffen das" von Tisch gewischt hätte, WÄREN wir im Winter 22 kalt gesessen.
Definitiv!
Aber das gehört eben auch zu einer differenzierten Sicht und wenn der hass auf die Grünen so groß ist, dann sieht man das halt nicht: Dann sind die an allem Schuld, was schiefgegangen ist (auch wenn es passiert ist, lange bevor sie überhaupt in der Regierung waren) und dann ist das was gut gelaufen ist in Wahrheit entweder der Verdienst eines anderen.
realistischerweise liegt die Wahrheit doch immer in der Mitte:
Keiner kann sagen, irgendeine partei würde es super machen (das kann man auch nicht erwarten), aber man sollte auch mal sehen, dass wir es deutlich mieser hätten treffen können.
Erinnere dich doch an die dunklen Prognosen mit Beginn der Ukrainekrieges: Wir würden im Winter kalt sitzen: NICHTS ist passiert.
und DASS wir überhaupt eine Energiekrise haben die die Preise jetzt so hochhält haben wir wem zu verdanken?
...Genau: Merkels blindem Vertrauen in Putin und der daraus resuliterenden Abhängigkeit. Hätten wir auf die Grünen gehört, wäres garnicht so weit gekommen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ja, das ist das ständige Argument.
ja, aber das ist nunmal das stichhaltige Argument!
JEDER muss seinen Teil tun.
Das Problem ist nur: wir reden nicht davon Müll von der Straße aufzupicken sondern um die komplexe (für linke Politiker vielleicht zu komplexe) Sache der globalen Energieversorgung.
Das ändert doch nichts dran, dass man TROTZDEM handeln muss: Nur weil Probleme komplex sind, heißt das nicht, dass man es lieber sein lässt oder?
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Wenn ich das könnte, würde ich nicht fragen. :rolleyes:
Sie lehnen Inklusion ab. Ich zitiere direkt aus dem AFD Wahlprogramm. um mich nicht des Vorwurfes mangelnder Neutralität auszusetzen:

Keine ideologisch motivierte Inklusion:
Förder- und Sonderschulen erhalten
Die Forderung der Vereinten Nationen, behinderten
Kindern Teilhabe am Bildungssystem zu garantieren, ist
in Deutschland bereits erfüllt. Kinder mit besonderem
Förderbedarf erhalten in der Förderschule eine
umfassende Unterstützung, die die Regelschule nicht
leisten kann.
Die AfD setzt sich deshalb für den Erhalt der Förder- und
Sonderschulen ein. Die Förderschule muss wieder zum
Regelfall für Schüler mit sonderpädagogischem Förder-
bedarf werden.

(Zitatende)
Persönlicher Nachtrag von mir: Damit werden leider auch jene Kontakte zwischen Kindern behindert,
die dann über Vorurteile obsiegen.

O-Ton Björn Höcke: "Gesunde Gesellschaften brauchen gesunde Schulen... Wir müssen uns von Ideologieprojekten wie Inklusion befreien, weil solche Projekte unsere Kinder nicht weiterbringen, und ihnen dabei helfen die Fachkräfte von morgen zu werden. "
Maximilian Krah bezeichnete die ARD Tagesschau in Einfacher Sprache als "Nachrichten für Idioten."

Als Mensch mit Behinderung machen mir solche Äußerungen Angst.
Die AFD macht mir Angst.
Ich habe Angst, dass ich irgendwann zu teuer, zu lästig, zu überflüssig werde.
Und darum unterstütze ich nur solche Politiker, die sich nicht schämen als Gut(e)Menschen bezeichnet zu werden.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Sie lehnen Inklusion ab. Ich zitiere direkt aus dem AFD Wahlprogramm. um mich nicht des Vorwurfes mangelnder Neutralität auszusetzen:

Keine ideologisch motivierte Inklusion:
Förder- und Sonderschulen erhalten
Die Forderung der Vereinten Nationen, behinderten
Kindern Teilhabe am Bildungssystem zu garantieren, ist
in Deutschland bereits erfüllt. Kinder mit besonderem
Förderbedarf erhalten in der Förderschule eine
umfassende Unterstützung, die die Regelschule nicht
leisten kann.
Die AfD setzt sich deshalb für den Erhalt der Förder- und
Sonderschulen ein. Die Förderschule muss wieder zum
Regelfall für Schüler mit sonderpädagogischem Förder-
bedarf werden.

(Zitatende)
Persönlicher Nachtrag von mir: Damit werden leider auch jene Kontakte zwischen Kindern behindert,
die dann über Vorurteile obsiegen.

O-Ton Björn Höcke: "Gesunde Gesellschaften brauchen gesunde Schulen... Wir müssen uns von Ideologieprojekten wie Inklusion befreien, weil solche Projekte unsere Kinder nicht weiterbringen, und ihnen dabei helfen die Fachkräfte von morgen zu werden. "
Maximilian Krah bezeichnete die ARD Tagesschau in Einfacher Sprache als "Nachrichten für Idioten."

Als Mensch mit Behinderung machen mir solche Äußerungen Angst.
Die AFD macht mir Angst.
Ich habe Angst, dass ich irgendwann zu teuer, zu lästig, zu überflüssig werde.
Und darum unterstütze ich nur solche Politiker, die sich nicht schämen als Gut(e)Menschen bezeichnet zu werden.
Ergänzend dazu möchte ich noch an diese Anfrage von 2018 erinnern. Sie hat so viel Entsetzen ausgelöst, weil die Art der Fragestellung an das Euthanasie Vorgehen und die damit verbundene Denkweise des NS Regimes erinnert hat.

"In der Anfrage fragen die AfD-Abgeordneten unter anderem, wie sich die Zahl der Behinderten seit 2012 entwickelt habe, insbesondere die durch Heirat innerhalb der Familie entstanden seien. In einer weiteren Frage will die Fraktion wissen, wie viele Fälle der durch Heirat in der Familie entstandenen Behinderungen einen Migrationshintergrund haben."

 

Portion Control

Urgestein
Ich habe Angst, dass ich irgendwann zu teuer, zu lästig, zu überflüssig werde.
Das passt auch zu meinem aktuellen empfinden. Lästig und überflüssig, sonst würde man die einheimische Bevölkerung ja weniger belasten und gleichzeitig besser schützen.
"zu teuer" leider nicht. Ich wünschte ich wäre dann im Gegenzug wenigstens zu teuer. Dabei gehöre ich zu denjenigen die den ganzen Salat hier, inklusive das ideologische Ansinnen, auch noch finanzieren.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
die AFD teilt halt in Gruppen ein, wer mitspielen darf und wer nicht, ist genau festgelegt.
Ich bin ja in der Lehrerausbildung tätig, d.h., ich zeige zukünftigen Lehrern, wie man mit Diversität im Klassenzimmer umgeht;
aber ich und meine Kollegen predigen ständig, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, Kinder da abzuholen, wo sie stehen.
Sie danach aber abzuschieben, gehört nicht zu unseren Richtlinien.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hätten wir auf die Grünen gehört, wäres garnicht so weit gekommen.
ja, aber das ist nunmal das stichhaltige Argument!
JEDER muss seinen Teil tun.

Das ändert doch nichts dran, dass man TROTZDEM handeln muss: Nur weil Probleme komplex sind, heißt das nicht, dass man es lieber sein lässt oder?
Das waren jetzt sehe viele Behauptungen ohne Belege.

Vorschlag: Du hast jetzt mehrfach argumentiert hast, dass die grüne Klimapolitik gut sei, belege das doch bitte. Aber genau so "komplex" wie du sagst. Also nicht nur eine losgelöste deutsche CO2 Bilanz sondern einen ganzheitlichen Blick auf den globalen Klimaschutz. Keine Behauptungen, sondern Zahlen und Fakten bitte.

Aus von von mir zitierten Statistiken ist ja ablesbar, dass der CO2 Ausstoß global kontinuierlich steigt. Es ist keinerlei deutscher Einfluss spürbar. Auch die Gesamtfördermenge von fossilen Energien wurde nicht reduziert. Und ob eine Fabrik in Deutschland CO2 ausstößt oder wir sie vertreiben und sie anderswo CO2 ausstößt macht auch keinen Unterschied.

Belege mir bitte, dass die grüne Klimapolitik gut ist, denn das ist ja deine Argumentationsbasis und deine These. Diese solltest du imho belegen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Sie lehnen Inklusion ab. Ich zitiere direkt aus dem AFD Wahlprogramm. um mich nicht des Vorwurfes mangelnder Neutralität auszusetzen:

Keine ideologisch motivierte Inklusion:
Förder- und Sonderschulen erhalten
Die Forderung der Vereinten Nationen, behinderten
Kindern Teilhabe am Bildungssystem zu garantieren, ist
in Deutschland bereits erfüllt. Kinder mit besonderem
Förderbedarf erhalten in der Förderschule eine
umfassende Unterstützung, die die Regelschule nicht
leisten kann.
Die AfD setzt sich deshalb für den Erhalt der Förder- und
Sonderschulen ein. Die Förderschule muss wieder zum
Regelfall für Schüler mit sonderpädagogischem Förder-
bedarf werden.

(Zitatende)
Persönlicher Nachtrag von mir: Damit werden leider auch jene Kontakte zwischen Kindern behindert,
die dann über Vorurteile obsiegen.

O-Ton Björn Höcke: "Gesunde Gesellschaften brauchen gesunde Schulen... Wir müssen uns von Ideologieprojekten wie Inklusion befreien, weil solche Projekte unsere Kinder nicht weiterbringen, und ihnen dabei helfen die Fachkräfte von morgen zu werden. "
Maximilian Krah bezeichnete die ARD Tagesschau in Einfacher Sprache als "Nachrichten für Idioten."

Als Mensch mit Behinderung machen mir solche Äußerungen Angst.
Die AFD macht mir Angst.
Ich habe Angst, dass ich irgendwann zu teuer, zu lästig, zu überflüssig werde.
Und darum unterstütze ich nur solche Politiker, die sich nicht schämen als Gut(e)Menschen bezeichnet zu werden.
Das liest sich ganz gut, wenn Kinder, die es brauchen, spezielle Förderung bekommen.

Dass Du Angst hast, zu teuer oder zu lästig werden ist ja Deine Meinung. Aus dem von Dir zitierten Wahlprogramm kann diese Meinung aber nicht kommen.
 

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