Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Ich hab das zwar schon diverse Male belegt aber gerne fasse ich das auch an dieser Stelle für dich zusammen, warum viele Unternehmen abwandern:Kannst Du das mal belegen bitte? Also dass es die Grünen sind, die Schuld an einer Abwanderung wären.
Das würde ja 1. bedeuten, dass plötzlich (also mit dem Greifen einer von den Grünen durchgesetzten Maßnahme" -welcher bitte?) ein Abwandern einsetzte, bzw das "normale Abwandern" (das wir seit jahren haben aber nicht aus Grünen-Gründen, sondern in Steuerparadise) merklich und kausal gestigen ist und 2. würde es bedeuten dass diese Unternehmen eben in Länder abgewandert sind, in denen sie diese Art Gesetze NICHT vorfinden (also nicht einfach in Steueroasen abwandern, so wie sie es halt seit jeher tun).
Also ich finde, sowas kann man immer raushauen, aber dann sollte man es auch konkret benennen können.
1. Steuerliche und regulatorische Maßnahmen
Die Grünen, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene, haben sich wiederholt für eine striktere Regulierung des Arbeitsmarktes, höhere CO₂-Steuern und striktere Umweltauflagen ausgesprochen. Das führt zu einer verringerten Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen und führt zu einer Abwanderung in weniger hart regulierte Märkte.
2. Energiepreise und Kosten
Energiepreise sind ein wichtiger Faktor, der Unternehmen beeinflusst, insbesondere in energieintensiven Sektoren wie der Chemie- und Stahlindustrie. Die Grünen haben sich für eine rasche Energiewende ausgesprochen, was zu höheren Strompreisen geführt hat. Dies beeinträchtigt die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im internationalen Vergleich.
Ein Bericht des Handelsblattes von 2022 zeigt, dass insbesondere mittelständische Unternehmen über hohe Energiekosten klagen und teilweise ins Ausland abwandern oder Investitionen verschieben. Laut einer Studie des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) aus 2023 haben Unternehmen in energieintensiven Industrien die Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf Energiekosten zunehmend als bedrohlich wahrgenommen.
Laut einer Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) (2021) ist ein zunehmend häufiges Argument für Unternehmensabwanderungen in die USA und andere Länder die Tatsache, dass die Steuer- und Abgabenlast in Deutschland höher ist als in vielen anderen Ländern
3. Fallbeispiel: Abwanderung von Firmen aus der Chemieindustrie
Ein bekanntes Beispiel ist die Chemieindustrie, in der Unternehmen wie BASF darauf hingewiesen haben, dass hohe Energiekosten und der zunehmende regulatorische Druck, insbesondere im Hinblick auf den Klimaschutz, ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Auch das Unternehmen Senvion (Windkraft) verlegte seine Produktionsstätten nach Übersee, als Konsequenz aus der höheren regulatorischen Belastung in Deutschland.
4. Nachhaltiges Misstrauen in die deutsche Energiepolitik
Hohe Preise und fehlende Planbarkeit der Energieversorgung sind für die Unternehmen am Standort Deutschland mehr denn je ein Produktions- und Investitionshemmnis. Mit Antritt der Ampelregierung ist das vertrauen massiv gefallen. Zitat: "Wer das nicht auf dem Schirm hat, kann irgendwann der Deindustrialisierung unseres Landes nur noch zusehen."
Energieprobleme verfestigen Abwanderungstendenzen
Hohe Preise und fehlende Planbarkeit der Energieversorgung sind für die Unternehmen am Standort Deutschland mehr denn je ein Produktions- und Investitionshemmnis. Das zeigt das bundesweite IHK-Energiewende-Barometer 2024.
www.dihk.de
5. Die größten Geschäftsrisiken für Unternehmen sind Energiepreise und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
6. So viele deutsche Firmen wie seit 15 Jahren nicht wandern aus aus Deutschland ab
Die Zahl der Industriebetriebe, die Produktionseinschränkungen oder eine Abwanderung ins Ausland erwägen, steigt kontinuierlich – von 21 Prozent im Jahr 2022 über 32 Prozent 2023 auf jetzt 37 Prozent.
Handelsblatt
www.handelsblatt.com
Grüne Politik macht Deutschland so richtig platt und es ist für alle offen sichtbar!