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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Daoga

Urgestein
Und das heißt? Weil die Alpengipfel vor 6000 Jahren eisfrei waren, kann man jetzt nicht von einem Klimawandel sprechen? Ich denke, die klimatischen Zustände von vor 6000 Jahren haben uns mit unserer Kultur der Neuzeit recht wenig beeinflusst.

Vor 6000 Jahren haben auch überall im Vergleich zu heute nur eine Handvoll Menschen gelebt, die vermutlich außerdem an das damalige Klima entsprechend angepasst gelebt hatten.

Somit würde ich sagen, dass die gegenwärtige Situation nur schwer mit der vor 6000 Jahren zu vergleichen ist und das damalige Klima andere Auswirkungen hatte als heutzutage. Insofern kann ich schon nachvollziehen, dass man versuchen möchte, den Klimawandel in Grenzen zu halten.
Für Menschen vor Jahrtausenden waren Klimaveränderungen sehr schwerwiegend, wenn bei ohnehin ständig prekärer Ernährungslage die Länge der Winter unkalkulierbar wurde, genauso wie Dürre im Sommer oder späte Kälteeinbrüche im Frühjahr die zukünftige Ernte verdarb bei denen die schon Landwirtschaft betrieben, oder die Zugwege jagbarer Tiere beeinflußte bei denen die noch vom Jagen und Sammeln lebten. Moderne Hochleistungspflanzen und -tiere mit Produktion von großen Überschüssen zwecks Vorratshaltung für schlechte Zeiten gab es damals noch nicht, die Menschen lebten die meiste Zeit von der Hand in den Mund, und Abwandern aus benachteiligten Gebieten war schon damals schwierig, wenn man dann ins Gebiet eines Nachbarstammes geriet, der es nicht witzig fand wenn ihm die Lebensgrundlagen von den armen Nachbarn weggefressen wurden. Jäger- und Sammlerkulturen brauchen wie alle Raubtiere ziemlich große Reviere, um sich selber zu erhalten, und die Reviergrenzen werden verteidigt gegen unerwünschte Zuwanderer. Nicht anders als heute, nur ist der Bevölkerungsdruck heute sehr viel höher.
 

Daoga

Urgestein
Andererseits finde ich schon, dass es in letzter Zeit viele Wetteranomalien gibt, die mir früher nicht so erinnerlich waren. Ich denke nur an das Hochwasser in Dubai oder die langen Dürreperioden im Wechsel mit starken Überschwemmungen bei uns. Auch die abschmelzenden Gletscher in den Alpen und die wegen des abtauenden Permafrosts zunehmende Instabilität der alpinen Regionen ist neu, würde ich sagen.
Wetteranomalien sind normal in einem El-Nino-Jahr, nur diesmal halt extrem verstärkt durch den Klimawandel. El Niño schwächt sich ab! Temperaturniveau bleibt dennoch hoch | wetter.com
Die Gletscher in den Alpen sind genauso ein Überrest der letzten Eiszeit und somit Auslaufmodell der Natur wie die Gletscherseen in Süddeutschland, die infolge Verlandung nach Verschwinden des Eises nach und nach verschwinden, viele davon sind schon weg, sogar den Bodensee wird es in ein paar tausend Jahren spätestens nicht mehr geben. IGKB - Entstehung
Und in Dubai baut man zwar fleißig in die Höhe, hat aber völlig den Überschwemmungsschutz vergessen, obwohl es bei denen in der feuchten Jahreszeit auch ordentlich schütten kann, die sogenannten Wadis (Trockentäler) mit ihren steilen Rändern wurden alle durch durchschießende Wassermassen geformt.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
um erlich zu sein bin ich sowieso der meinung dass der klimawandel maßlos übertrieben ist
naja, diese deine meinung wird halt wissenschaftlich überhaupt nicht gestützt und ist ziemlich widerlegt. Klar: man kan ndie Meinung haben, aber wenn alle Expeten das anders sehen, naja....
Also es gibt sehr viele menschen, für die fühlt sich die Klimafrage übertrieben an und es gibt sehr viele Wissenschaftler der verschiedensten gebiete, die die Frage sogar noch für unterbeachtet halten.
also gefühl von Menschen, die sich nicht näher damit befassen, versus wissenschaftliche Fakten von Experten-
Für mich ist die Sache damit ziemlich klar.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Eiszeiten gab es auch schon vor tausenden von Jahren. Aber um das Klima zu retten, können wir vor lauter Angst in Deutschland natürlich alles verbieten, was Spaß machen könnte oder exportiert werden könnte. Am Ende sind wir ein 08/15 Agrarland, in dem 80 Mio Einwohner am Hungertuch nagen. Dann war es das auch mit unserem Sozialstaat oder gar Bürgergeld. Gute Steuerzahler gibt es dann nicht mehr, weil sie entweder ihren Job verloren haben oder ausgewandert sind.
irgendwie vermisse ich bei solchen Vorstellungen immer die Fantasie sich vorzustellen, dass es erstens nicht nur ein Hungern oder Spaßhaben gibt (by the way: Ein großteil der Menschheit hungert ja auch jetzt schon: Also SOOO toll scheint unsere Art zu leben auch nicht zu sein, wenn sie nur für sehr wenige menschen funktionert) und zweitens vermisse ich die Vorstellung, dass es auch noch ANDERE Lenensweisen gibt, die "Spaß machen" könnten oder einfach ein vernünftiges Leben ermöglichen könnten, als die, die wir JETZT haben.
oder anders gesagt: Der mensch ist nicht so unflexibel, dass er nicht auch anpassungsfähig an neue Gegenbehite wäre und da unsere Art zu leben offenbar ziemlich viele Kollateralschädden mit sich bringt (nicht nur im Bereich Klima) wäre ein Update sowieso nicht die schlechteste Idee
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Andererseits finde ich schon, dass es in letzter Zeit viele Wetteranomalien gibt, die mir früher nicht so erinnerlich waren. Ich denke nur an das Hochwasser in Dubai oder die langen Dürreperioden im Wechsel mit starken Überschwemmungen bei uns. Auch die abschmelzenden Gletscher in den Alpen und die wegen des abtauenden Permafrosts zunehmende Instabilität der alpinen Regionen ist neu, würde ich sagen.
Mir fällt auf, viel mehr Regen und immer dazu Starksturm das war als ich Kind war, doch nicht so extrem.
 

Daoga

Urgestein
und zweitens vermisse ich die Vorstellung, dass es auch noch ANDERE Lenensweisen gibt, die "Spaß machen" könnten oder einfach ein vernünftiges Leben ermöglichen könnten, als die, die wir JETZT haben.
oder anders gesagt: Der mensch ist nicht so unflexibel, dass er nicht auch anpassungsfähig an neue Gegenbehite wäre und da unsere Art zu leben offenbar ziemlich viele Kollateralschädden mit sich bringt (nicht nur im Bereich Klima) wäre ein Update sowieso nicht die schlechteste Idee
Du darfst gern mal schreiben wie Du Dir das vorstellst. Alle in die Wälder und von Wurzeln und Tannenzapfen leben? Dann verhungern alle, denn der Mensch kann davon nicht leben. Oder sie erfrieren sobald es kalt wird. Der Mensch hat bestimmte Bedürfnisse, Wohnung, Kleidung, Nahrung, Gesundheitsversorgung, Energie und Transporte (für eigene Beweglichkeit und Handel).
Jeder Mensch, wer in kalten Zonen lebt braucht mehr Energie fürs Heizen, der in warmen Zonen eher für Kühlung. Wer in wasserreichen Zonen lebt muß sich um den Verbrauch keinen großen Kopf machen, wer aber in wasserarmen Zonen lebt muß sparen, denn das Wasser fliegt nicht von der reichen in die arme Zone (egal welche Lügen da gern erzählt werden), und wenn zu viel Menschen sich in einer "armen" Zone drängen, gibt es nur drei Möglichkeiten, abwandern, die eigene Vermehrung freiwillig stoppen oder die Zahl gewaltsam (Krieg, Epidemien als Klassiker) senken.
Letzteres will keiner, abwandern funktioniert aber auch nicht mehr, wenn andere Länder die Wanderbewegung nicht mehr aufnehmen, sondern die Grenzen dichtmachen. Also bleibt als einziges die Bevölkerungskontrolle per gezielter Wachstumsbeschränkungen. China hat es vorgemacht, in Indien hat es auch funktioniert. Die Industrieländer mit ihrer geringen Geburtenrate haben das Problem nicht mehr, deshalb können sie sich z. B. mehr Natur leisten wenn sie wollen, weniger Menschen brauchen weniger Platz, da kann man sogar ehemalige Wohngebiete renaturieren, da drängt ohnehin alles in die Städte mit guter Infrastruktur und abgelegene Dörfer werden menschenleer.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Mir fällt auf, viel mehr Regen und immer dazu Starksturm das war als ich Kind war, doch nicht so extrem.
Unterschiede, die mir auffallen im Vergleich zu der Zeit meiner Kindheit:

- lange Trockenheiten wie teilweise in den letzten Jahren hat es meiner Erinnerung nach damals nicht gegeben. Wir hatten früher mehr (kontinuierlichen) Regen, also Tage mit gleichmäßigem Landregen.
- Auch damals hat es Überschwemmungen und Hochwasser gegeben, aber nicht in so großer Häufung wie gegenwärtig.
- Generell waren die Winter deutlich schneereicher. In den alpinen Regionen lag viel mehr Schnee. Skifahren war bis in die Täler möglich, auch in den Mittelgebirgen.
- Die kalte Jahreszeit dauerte oft bis Ende April. Die aktuelle Kältephase war meiner Erinnerung nach zu meiner Kindheit eher ein Normalzustand für April.
 

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