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Sollte ich alleine bleiben?

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Thommy123

Mitglied
nein, hätte ich gestern ausgehen sollen?
Wäre nicht schlecht gewesen, von wegen Gesprächsstoff. Du weisst schon. 😉
Ich sitze gerade mit ein paar Leuten in einem Gartenrestaurant. Schwesterchen ist auch hier. Sie hat mir ihr neues Tattoo gezeigt, einen Totenkopf. Ich sag jetzt nicht wo. Sie ist immer noch beleidigt, dass du sie so schnell abgeschossen hast.
Meine Freundin hat gemotzt "Was daddelst du ständig auf dem Handy rum?" Ich habe ihr erklärt, dass ich meinem neuen Freund eine Frau besorgen muss weil er nie aus dem Haus kommt.
Soviel zum Thema "Nerven fisten".
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Momentan ist aber mein Wille bezüglich Dinge tun die ich nicht mag sehr gering.
Ich glaube schwer daran wenn ich eine kennenlernen würde und die gleich damit beginnen würde mich überall hinzuschleppen und mich allen vorstellen zu wollen ich gleich wieder die Sache beenden würde.
Ich habe echt keinen Nerv mehr für Pflichten dieser Art.
Dann bekomme ich ein Deja-Vu und würde wahrscheinlich blocken.
Wenn es dann Menschen sind wie zum Beispiel hier die auch über andere Dinge reden würden anstatt so spezielle Themen, dann wäre das vielleicht anders.

Es gibt so viele alltägliche Themen da muss es nicht immer Job, Fußball, Handwerk, Auto sein.
Das dreht sich im Kreis. Und leider sind viele Menschen bei der Arbeit (MÄNNER wohlgemerkt!) genauso.
Jeden Tag dieser Ruf" Hey, hast du das mitbekommen was passiert ist"?
In deinem Tonfall als ob Russland uns angreifen würde.
Und ich denke mein Gott was ist denn passiert...
XY wechselt zu Barcelona...

Das ist einfach nur krank. Ich erzähle doch auch nicht mit bibbernden Stimme das mein Stuhlgang heute nicht weich war. Wenn interessiert das?
Immer dieses dramatische in der Stimme um Pipifax.
Dafür fehlt mir echt die Geduld.

Ich weiß nicht ob es sinn machte sich dann in diesem Zustand auf eine Beziehung einzulassen.
Vielleicht muss bei mir noch sehr viel Gras drüber wachsen bis ich mir das wieder geben kann.

Ich kann verstehen das manche Menschen evtl. sonst nichts im Leben haben und sich dann an diese eine Sache festklammern, aber ich bin nun einmal nicht so.

Und du merkst doch selbst wie eintönig es ist wenn ich nur die schlechte Dinge aufzähle, es ist im Prinzip das gleiche.
Stell dir vor ich rede jeden Tag mit dir und jammere jeden Tag über dasselbe Thema.
Und so ist es mit diesen Leute die jeden Tag nur ein Thema haben.

Ich bin auch kein Mensch der jedes Jahr am selben Ort Urlaub macht.
Ich möchte doch neue Erinnerungen mitnehmen.
Abwechslung ist doch etwas schönes, zumindest bei den Dingen wo es möglich ist.

Ich mache mir Gedanken wie ich mein neues zuhause streichen soll, ob ich eher warme Farben verwenden soll weil Sonnenseite oder eben kalte wenn keine Sonnenseite.
Mit so etwas beschäftige ich mich dann und ich wäre froh andere Menschen würden statt wieder vom Fußball zu reden auch mal irgendwelche Dinge erzählen, fragen die anders sind.

Aber nein, sie ziehen ein, Leben dann für die nächsten 20 Jahren mit denselben Möbeln und Wandfarbe. Und das zieht sich das so durch. Immer dasselbe Restaurant, immer derselbe Urlaub usw.

Ich habe mal mit einem Schulkollegen gesprochen den ich zu der Zeit 18 Jahre nicht gesehen und gehört hatte.
Der sah nur älter aus. Alles andere war gleich.
Über Facebook dann wieder einen Schulkollegen und auch da, nur älter.
Menschen verändern sich doch über die Jahre, wie kann man stehen bleiben in der Entwicklung?

Ich habe früher Kampfsport gemacht, fing mit Jugendmeisterschaft an. Irgendwann habe ich damit aufgehört und began mit Malen (Ölfarbe und auch Airbrush)., habe dann noch Musik für mich entdeckt und den Abschluss zum Tontechniker gemacht, war freiberuflich Selbstständig.
Es ist doch normal das man sich immer wieder über die Jahre irgendwie verändert.

Ich glaube wenn ich wieder auf einer Feier eingeladen werden würde und einer dann damit anfangen würde wieder mit Fußball zu beginnen dann spielt in meinem Kopf ein Film ab wie "The Slap 2", wer es nicht kennt, You Tube.

So, ich muss leider los.
Ja, es gibt viele Menschen denen dieses "nichts an sich und seinen Interessen ändern" Sicherheit und Geborgenheit bietet, und denen zuviel Veränderungen Angst und Streß machen. Gerade in Deutschland ist diese Spezies weiter verbreitet, als z.B. in den USA...
Und es gibt Menschen, die Veränderungen lieben, weil diese ihnen neue Chancen und Möglichkeiten bieten, auch an sich selbst neue Talente und Interessen zu entdecken.
Du tendierst wohl zu letzterem, und das hat natürlich viele Vorteile.
Jemand, dem Veränderungen keine Angst machen, wird sich z.B. leichter tun einen ungeliebten Job zu kündigen, beruflich nochmal neu anzufangen, eine neue Sportart zu erlernen, oder sich für irgendwelche Themen zu interessieren, die einen in der Schule tödlich gelangweilt haben.
Oder auch den Mut, sich für Dinge zu interessieren, die andere Leute völlig uncool und uninteressant finden...
Bei mir ist es so, daß ich bei bestimmten Sachen auch eher nicht offen für Veränderungen bin.
Z.B. würde ich mich schwer tun, in einen fremden Ort umzuziehen, oder meinen Job zu wechseln, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Und ich mag auch kleine Routinen und Rituale im Leben, wo andere mich auch schon fragen "machst du das jeden Tag so?"
Was anderes ist es bei Hobbys und Interessen, da hab ich schon öfters Themen gehabt, die mich mega interessiert haben, aber dann plötzlich gar nicht mehr, sondern dafür was total anderes...
Wenn man sich für Dinge interessiert, die andere Leute meistens langweilig finden, dann muss man sich natürlich für diese Hobbys und Interessen die entsprechenden Leute suchen.
Aber das muss einen ja auch nicht davon abhalten, mit Kollegen, alten Schulfreunden ect freundlich zu verkehren, und sich über Alltagsthemen zu unterhalten.
Das eine schließt das andere ja nicht aus...
 
G

Gelöscht 129015

Gast
Ja, es gibt viele Menschen denen dieses "nichts an sich und seinen Interessen ändern" Sicherheit und Geborgenheit bietet, und denen zuviel Veränderungen Angst und Streß machen. Gerade in Deutschland ist diese Spezies weiter verbreitet, als z.B. in den USA...
Es gibt aber auch Menschen die in allem eine Krankheit erkennen, so wie Google, da landet man immer bei Krebs.
Und hier immer bei psychologische Krankheiten.
Die Spezies in Deutschland nennt sich Hobbypsychologen.
Man sieht es auch hier im Forum wo sofort irgendwas diagnostiziert wird.

Zu viel Veränderung macht Stress? Nein, die Panzer in Bosnien machten Stress.
Eine Erfahrung die ich gerne mit Leuten wie dir teilen würde damit ihr endlich mal richtige Probleme und Pipifax unterscheiden könnt.

Was tat ich danach, als Mensch der Angst vor Veränderungen hat? Ich wurde tatsächlich Techno DJ!
Habe jahrelang gefeiert, war eine coole Zeit, sind tolle Erinnerungen.
War dadurch viel unterwegs, aber heute brauche ich das aber nicht mehr.
Man verändert sich ja, aber die Musik blieb mir erhalten weshalb ich auch Audio Engineer geworden bin.
Meine Tätigkeit als Audio Engineer ist nun mal nur in meinen Räumen möglich.
Aber ich liebe es total und es ist keine Höhle in der ich mich zurückziehe.

Wenn ich raus gehe, also eine Veränderung vornehme, dann lieber etwas ruhiges.
Und pausenlos Leute besuchen macht mir keine Angst, ich habe einfach keine Lust dazu, keine Lust haben ist keine Krankheit, sondern einfach nur das was es ist: keine Lust haben.

Versuche doch mal die Dinge so zu sehen wie sie sind.

Bei mir ist es so, daß ich bei bestimmten Sachen auch eher nicht offen für Veränderungen bin.
Z.B. würde ich mich schwer tun, in einen fremden Ort umzuziehen, oder meinen Job zu wechseln, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Ich bin schon oft umgezogen, hat mich nie gestört.
Und ich spiele auch mit den Gedanken irgendwann Deutschland zu verlassen.
Da ich vier Sprachen beherrsche, habe ich natürlich weniger Probleme in ein anderes Land zu ziehen.
Mir macht das keine Angst.

Ein Grund warum ich keine Tattoos habe, abgesehen das ich Tattoos nicht schön finde, es wäre etwas für immer.
Es gibt sehr wenige Dinge die mir für immer gefallen könnten.
Und ein Motiv, bestimmt nicht.
Und diese dämliche Geburtsdaten, sei es von Kindern, Hund oder die eigenen sind auch so lame.
Und irgendwelche arabische, lateinische oder chinesische Schriften die "Intelligenz" vortäuschen sollen weil da irgend ein blödes Zitat steht... dann lieber WC Ente trinken als so ein Tattoo.
Dann reinigt man nach den Pfunden auch noch die Toilette spart sich mit der Klobürste die paar Runden.

Wenn man sich für Dinge interessiert, die andere Leute meistens langweilig finden, dann muss man sich natürlich für diese Hobbys und Interessen die entsprechenden Leute suchen
Das ist schwierig. Tontechnik ist sehr speziell. Astronomie auch. Das Haus verlassen und Sport machen ist auch eher selten, man sieht ja nur alte Frauen die wieder jung werden wollen oder ganz alte mit ihrem Nordic Walking.
Der Rest hängt wieder in einem Raum namens Fitnessstudio herum, also wieder nicht draußen.

Vereine sind einfach nichts, weil die Veranstaltungen haben, ich hatte genug Veranstaltungen in meinem Leben.

Aber das muss einen ja auch nicht davon abhalten, mit Kollegen, alten Schulfreunden ect freundlich zu verkehren, und sich über Alltagsthemen zu unterhalten.
Das eine schließt das andere ja nicht aus...
Aber man muss es auch nicht wenn man keine Lust hat.
Mal ehrlich, was bringt es einem sich mit Kollegen zu treffen die immer dieselben Themen haben?

Dann lieber fremde Menschen anquatschen, ist viel interessanter.
Ist dann wenigstens erfrischend.
 

Thommy123

Mitglied
Nein, die Panzer in Bosnien machten Stress.
Eine Erfahrung die ich gerne mit Leuten wie dir teilen würde
Hast du da gewohnt oder gedient?
Ich wurde tatsächlich Techno DJ!
Als ein neuer Nachbar neben mir einzog stellte er sich bei mir persönlich vor und meinte "Ich bin Techno DJ und stelle mein Programm zu Hause zusammen. Könnte ein bisschen laut werden. Einfach klingeln wenn's stört." Das habe ich auch getan und er hat sofort die Lautstärke reduziert. Keine Diskussionen, kein nichts. Ich liebe Bässe, aber dieses Techno-Dumdidum geht mir auf den Sack und macht aggro. Mein Nachbar wusste, dass es vielen Menschen so geht, aber er wusste auch etwas anderes: Durch die Wände hört man nur die Bässe aber steht man vor der Anlage, mittendrin in dieser Kakophonie der Töne, dann reisst es einen mit. Deshalb hat er mich eingeladen und es mir vorgeführt. Er hatte recht.
keine Lust haben ist keine Krankheit, sondern einfach nur das was es ist: keine Lust haben.
Ab und zu keine Lust haben ist ok, aber niemals und aus Prinzip keine Lust haben sollte nachdenklich machen. Was ist so falsch an Heino?
 
Status
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