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...emotionale Autonomie...

Vandan

Aktives Mitglied
Denn wenn ich jemanden begegne, sei es im Alltag oder sei es eine tiefere, dauerhaftere Begegnung, die zu einer Ehe führt, dann führt mich nicht zwangsläufig die Angst zu dieser Person. Etwas zu kompensieren, also sich vielleicht selbst nicht genug zu sein, ist nicht immer und überall die einzige Motivation menschlichen Handelns.

...ich wollte ja auch nicht sagen,
daß Angst die einzige Triebkraft für Nähe ist...

...du sprichst von einer "andauernden Begegnung"
und diese Formulierung gefällt mir sehr !

Ich erlebe ja selbst mit meiner Frau, meinen Kindern
und auch mit Freunden und Klienten
andauernde, bereichernde und beglückende Beziehungen.

Und ich erlebe, daß es möglich ist n diesen Beziehungen
ungebunden und frei zu bleiben,
was natürlich manchmal sehr wehtut.

Und ich erlebe auch wie diese Beziehungen,
durch diesen tiefen Respekt für die Freiheit und Autonomie des Anderen
( und natürlich auch für die eigene )
liebevoll und lebendig bleiben.

 

Vandan

Aktives Mitglied
und damit sind wir wieder auf einem Nenner, auch wenn dir das egal ist *zwinker*

die Freiheit des anderen auch in seinen Gefühlen, seinen Gründen und seinen Erfahrungen ist wichtig und notwendig. Dies zu akzeptieren und zu respektieren - wobei mir dazu einfällt, dass ich bestimmte Dinge nicht persönlich nehme, weil sie in dem anderen einfach drin sind.

Vielleicht so - wenn mir einer böses will, kann ich drüber stehen - ich nehme es so wahr, dass er für sein verhalten Gründe hat, die mit mir nichts zu tun haben, sondern die jeder in der Situation treffen würde - zu 80 % klappt das auch immer, wenn ich aus dieser Blickrichtung mir das ansehe.
Dann tangiert es mich nicht so tief und verletzend, weil ich es an den anderen wieder zurück geben kann.


Bösartige Menschen sind ja nicht nur zu mir bösartig, es trifft alle, die ihnen im Weg stehen.

und damit hat es was mit Autonom zu tun - aber wahrscheinlich versteht jetzt keiner was ich meine, weil ich so ein Mischmasch schreibe.
naja -

...ist mir nicht egal, ich freu mich drüber... :)

und ich kann dich auch gut verstehen...

...irgendwie sind wir doch alle ein bischen Misch-Masch, oder...?;)
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
emotionale Autonomie , nein Danke , ich möchte mein Mitgefühl und meine Liebe behalten

cortexgesteuerte Autonomie , ja bitte , dann ich bin bereit sie emotional zu akzeptieren !!!!

Heilpraktikergeschwafel aus dem Kursus für angewandte Gesprächstherapie um Patienten in die Irre zu lenken ihr Geld auszugeben in Form der Allversöhnlichkeit geschmückt mit weißen Wölkchen , nein Danke - zu verquer und zu durchschaubar, es fehlt der Antrieb in meinen Augen zum Helfen und Heilen , es gibt nur den Antrieb der persönlichen Gier .

Von daher ...tztztz
 
D

Dr. Rock

Gast
Moin,

danke für deinen Beitrag, der mich ja dann doch nochmal zurück an den Skattisch holt...;)

ich glaube genau dn reiz den du beschreibst ,gilt es genauer zu betrachten,ist es nicht oftmals unbewussst gekoppelt das man das gefühl hat der andere kan einen vervollständigen? das widerum finde ich einen falschen weg...
Mhmmm...ja, das mit dem "vervollständigen hatte ich ja auch geschrieben. Aber findest du diesen "Reiz" nun verwerflich? Weil du schreibst, es sei der falsche Weg.

Ich frage mich, welche anderen "Motive" ich denn sonst im Leben erfahren kann, damit ich aus einer Begegnung eine andauernde Beziehung mache, was treibt uns denn sonst dazu, eine Partnerschaft oder anderweitig dauerhafte Beziehung einzugehen?

Da muss doch etwas an dem/der anderen sein, was etwas in mir berührt, auch wenn ich nicht "bedürftig" bin, kann ich etwas in dem anderen sehen, was mich reicher macht, was mein Leben eben vervollständigt. Also...für mich ist es in erster Linie das "vervollständigen" was mich dazu bringt, jemanden in mein Leben zu lassen. Alles andere wären dann vielleicht doch nur Angst oder persönliche Missstände.

Wie du schreibst...heiraten, um des "Versorgens" Willen...sicher ist das auch eine Motivation, aber dann ehr eine rein materielle, ohne große emotionale Nähe (sonst würdest du ja nicht schreiben, oder?) und daher auch keine richtige Beziehung, denke ich. Das ist dann ehr eine Zweckgemeinschaft und dann, so wie Vandan sagt, tatsächlich "nur" eine Bindung.

Gemeinsam einsam, oder wie heißt es so schön?

Ängstlich angehaucht zu sein, sensibel zu sein...kenne ich nur zu gut. Hast du dich, ich frag das jetzt mal ganz frech, deswegen auf eine Ehe eingelassen, weil du nicht alleine sein wolltest? Zufrieden bist du ja gemäß deinen Ausführungen allen Anschein nach nicht...

Ist ein ganz schön tiefes Thema, ich hoffe ich verhaspele mich nicht selbst irgendwo irgendwie...
 
D

Dr. Rock

Gast
Vielleicht so - wenn mir einer böses will, kann ich drüber stehen - ich nehme es so wahr, dass er für sein verhalten Gründe hat, die mit mir nichts zu tun haben, sondern die jeder in der Situation treffen würde - zu 80 % klappt das auch immer, wenn ich aus dieser Blickrichtung mir das ansehe.
Dann tangiert es mich nicht so tief und verletzend, weil ich es an den anderen wieder zurück geben kann.


Bösartige Menschen sind ja nicht nur zu mir bösartig, es trifft alle, die ihnen im Weg stehen.
Richtig! :)

Verhält sich dir jemand fies gegenüber, gibt er dir damit einen Einblick in sein Inneres, er zeigt dir eigentlich "nur", dass er selbst zuvor verletzt wurde (bzw. emotional nicht autonom, also unabhängig genug ist, um sich nicht verletzen zu lassen!) und dass er seinen Frust weitergeben will. Und da kann es wirklich jeden treffen.

A ärgert B, B nimmt´s persönlich und lässt es an C aus, dann stellt sich die Frage ob C reif und abgeklärt genug ist, um anders als B damit umzugehen, wenn ja, endet die Kette, wenn nicht, kommt D ins Spiel.......
 
G

Gast

Gast
Verhält sich dir jemand fies gegenüber, gibt er dir damit einen Einblick in sein Inneres, er zeigt dir eigentlich "nur", dass er selbst zuvor verletzt wurde (bzw. emotional nicht autonom, also unabhängig genug ist, um sich nicht verletzen zu lassen!) und dass er seinen Frust weitergeben will. Und da kann es wirklich jeden treffen.
und das ist der punkt, wo ich mich nerve. wo ich kirre werde. ich hatte mal eine enge bekanntschaft zu einem menschen, der sich auch sehr viel damit beschäfitgt hat, überhaupt hat er viel nachgedacht und so.. und war auch vertraut mit unterschiedlichen "lehren". was mich an ihm immer gestört hat, war die tatsache, dass er vor mir seine aggression nicht benannt hat. er weder zu seiner aggression stehen konnte, auch nicht benennen, drüber reden. dafür wurde ich mit so guten sachen überschüttet. er redete nicht von seinem misstrauen, von seinen ängsten, von seinem ärger. er behielt das für sich. machte das für sich aus. irgendwann konnte ich mich nicht mehr mit ihm treffen. weil ich dann die ganzen aggressionen für ihn übernommen habe, und er war immer der gute, liebe, ruhige, verständisvolle, aggressionsfreie mensch. natürlich gelang das ihm nicht. natürlich blitzte das durch. man merkt es. und irgendwann mal wurde ich so aggressiv, weil ich wollte, dass er vor mir sich zeigt wie er ist.. und nicht so halb.. der gute.. und ich immer das A**** mit all den negativen gefühlen.
die beziehung ist aus.

versteh mich nicht falsch. ich finde das gut und wichtig, sich gedanklich aufbauenden sachen zu widmen, sich mit sachen zu beschäftigen, wo man dinge "begreifen" kann... aber ich spür das halt.. wenn jemand so tut als ob. ich finde das dann so kompliziert. ich habe auch eine andere freundin. die aufgrund ihrer traumatischen erfahrungen sich total verschlossen hat. sie drückt ihren ärger nicht aus. man kommt nicht in kontakt mit der person. sie macht sich aber schon gedanken. aber behält sie für sich. aus angst vor reaktionen. also es ärgert sie was. sie hat ne total andere meinung. oder fühlt sich gekränkt. aber sagt es nicht. ich versuche das den menschen nicht vorzuwerfen. weil weder bin ich superman und jesus in einem, dass ich auch an meine grenzen stosse, und die andere person auch. aber ich muss es benennen. und ich persönlich werde aggressiv und krieg migräne, wenn man aggressionen jeweils anderen unterstellt und dann mit hundert super thesen diese auch noch untermauert und für sich plädiert, man sei das nicht. ich finds hilfreich und konstruktiv, wenn man sich äussern kann. reden kann.

ich habe mühe damit, wenn man seine eigenen aggressionen verneint. weil sie sind da! man lebt sie auch aus. nur wird dann mit vielen worten das ganze irgendwie verdeckt. es ist schwer, so in beziehung zu bleiben mit einem menschen.. für mich jedenfalls.

ich meine damit nicht, dass man mich schlagen soll. aber den ärger ausdrücken.. sich zu spüren.... und zu sagen.. oh.. da spür ich grad ne mega hasswelle aufkommen... ohoh!! uuuuiihhh!! usw. und ich finde es für mich hilfreich in beziehungen, das zu kommunizieren. kommunikation ist für mich beziehung. "gute" kommunikation ist für mich eine "gute" beziehung.. was nicht heisst.. dass das leben so wird, wie ich es mir wünsche.. aber ich hab dann nicht das gefühl, dass da sone nebelwand aus projektionen zwischen mir und dem anderen steht.


schliesslich sind wir alle nur menschen.


unter emotionaler autonomie.. stell ich mir unterschiedliches vor..( letzthin kam die frage nach der emotionalen gesundheit auf... eine lawine von unterschiedlichen definitionen haben innerhalb von fünf sekunden mein gehirn lahmgelegt.. ..)

- frei von trigger sein
- wählen können, entscheiden können, wie man reagiert, antwortet und nicht als reflex (jemand kommt und betitelt mich als A*******. ich geh heim heulen).
- emotionen nicht "ausgeliefert" sein, wahrnehmen und reflektieren können
- über emotionen reden können


und böse... puuuhhh.. find ich grad gewagt.. eine mutter oder vater oder ein erwachsener vernachlässigt das kind. das kind wird vorgeprägt. und nun steht das mittlerweile erwachsene kind vor mir. und schlägt aus. ist es böse?

einerseits gilt die norm der nächstenliebe, der solidarität, der gemeinschaft zwecks gemeinsamen überlebens. und dass man zusammenhänge erkennt. andererseits, wird fatalistisch reagiert. die anderen können nichts dafür, dass dieser mensch als kind vernachlässigt, ja ganz schlimm misshandelt wurde. nun tickt es heute aus. und bumm wird es wieder bestraft. landet im gefängnis. ist doch auch ein zeichen von ohnmacht und hilflosigkeit. finde ich.

an dieser grenze wird immer wieder gefightet. die unterschiedlichen standpunkte eingenommen.

und da find ich, dass es immer noch zu faschomässig zu geht. dass sich gesellschaftlich nicht viel ändert.
heisses thema. und ich hör jetzt auf. vielleicht liest hier jemand was bereicherndes raus.
 
G

Gast

Gast
Moin,

danke für deinen Beitrag, der mich ja dann doch nochmal zurück an den Skattisch holt...;)



Mhmmm...ja, das mit dem "vervollständigen hatte ich ja auch geschrieben. Aber findest du diesen "Reiz" nun verwerflich? Weil du schreibst, es sei der falsche Weg.

Ich frage mich, welche anderen "Motive" ich denn sonst im Leben erfahren kann, damit ich aus einer Begegnung eine andauernde Beziehung mache, was treibt uns denn sonst dazu, eine Partnerschaft oder anderweitig dauerhafte Beziehung einzugehen?

Da muss doch etwas an dem/der anderen sein, was etwas in mir berührt, auch wenn ich nicht "bedürftig" bin, kann ich etwas in dem anderen sehen, was mich reicher macht, was mein Leben eben vervollständigt. Also...für mich ist es in erster Linie das "vervollständigen" was mich dazu bringt, jemanden in mein Leben zu lassen. Alles andere wären dann vielleicht doch nur Angst oder persönliche Missstände.

Wie du schreibst...heiraten, um des "Versorgens" Willen...sicher ist das auch eine Motivation, aber dann ehr eine rein materielle, ohne große emotionale Nähe (sonst würdest du ja nicht schreiben, oder?) und daher auch keine richtige Beziehung, denke ich. Das ist dann ehr eine Zweckgemeinschaft und dann, so wie Vandan sagt, tatsächlich "nur" eine Bindung.

Gemeinsam einsam, oder wie heißt es so schön?

Ängstlich angehaucht zu sein, sensibel zu sein...kenne ich nur zu gut. Hast du dich, ich frag das jetzt mal ganz frech, deswegen auf eine Ehe eingelassen, weil du nicht alleine sein wolltest? Zufrieden bist du ja gemäß deinen Ausführungen allen Anschein nach nicht...

Ist ein ganz schön tiefes Thema, ich hoffe ich verhaspele mich nicht selbst irgendwo irgendwie...
ja denke nach deinen jetzigen worten kann ich dir zustimmen....vervollständigen zwar nicht ganz,aber zumindest bereichert es das eigene leben.....
ich weiss nicht bin durcheinander.....halte mich auch besser jetzt hier raus,denn es soll ja nicht mein problemthread werden.
ich hätte beinahe geheiratet. nachdem ich eigentlich ein ganz gutes leben allein führte,bin ich auf den trichter gekommen,das allein sein auf dauer mies ist,weil ich immer einsamer wurde. hab mir dann jemanden gesucht und gefunden.anfangs wars toll,nach und nach kamen viele probs und ich habe aus einem seltsamen druck heraus gehandelt und zog mit ihm zusammen.und in der zeit mit ihm bin ich völlig geschrumpft....fühle mich nicht mehr wie ich selbst und mich eingeengt.
dazu muss ich aber sagen,das eine kurze zeitspanne vor ihm eben auch schlimm für mich war. ich habe eigentlich mein prob mitgenommen in die partnerschaft. doch dadurch das er eben alles immer ganz in trauter zweisamkeit möchte,komme ich nie zu mir und so habe ich vieles mitgemacht und das leben gestaltet dass es für beide passt....habe mich eigentlich ein großteil von mir abgeschnitten.
ich glaube das ich damals bedürftig war...nach liebe nach halt und nach egborgenheit und heute stehe ich dank therapie und arbeiten an mir,anders da. er ist auch völlig bedürftig und stillt unbewusst an mir dinge die er sich allein erfüllen könnte.
jetzt mich von alldem zu befreieen, ist ein seltsamer schwerer weg.
sozusagen habe ich mich weiter entwickelt und er is noch dabei.....hält aber an vielen störfaktoren noch fest..

weisst du ich frage mich heute wirklich,warum man etwas zu einer dauerhaften bindung machen möchte,ich habe da kein gefühl zu...bin mir aber im klaren das jeder mensch sozialleben braucht,aber ich glaube nicht unbedingt einen partner. ich weiss nicht mal mehr ob ich einen will.....klingt komisch ich meine freunde und menschen um sich braucht jeder mensch.aber muss man diesen einen wirklich haben? ich sagte immer " ich will keinen bruachen-aber ich möchte dich wollen" ich weiss nicht mehr ob ich jemanden will.....is meine krise.

danke das du auf mich eingegangen bist....
 
D

Dr. Rock

Gast
Gast, du brauchst dich nicht hier raus halten, du könntest sogar deinen eigenen Thread eröffnen, das geht auch als Gast!

Nach dem, was du schreibst, bist du mit ihm zusammengezogen, weil du andersgelagerte Probleme hattest, du warst nicht mit dir im reinen, sondern ehr bedürftig - und er wiederum scheint auch etwas in dir gefunden zu haben, wovon er dachte, dass es ihm weiterhilft. So in etwa? Dann war das wohl wirklich ehr so, wie eine Bindung nicht sein sollte, nämlich ein reiner Zweck - und keine Leidenschaft.

Und es war noch nicht einmal eine emotionale Vervollständigung, sondern ehr Vervollständigung aus Ratio, aus Angst, Unbeholfenheit. Eine Symbiose. Und eingeengt hast du dich vielleicht gefühlt weil du irgendwann gespürt hast, dass mit dieser Bindung deine Probleme eben doch nicht wirklich gelöst werden.

Beziehung ist keine Therapieform, so hart das jetzt klingen mag. Deswegen schrieb ich ja, dass gegenseitige Vervollständigung auf Reizen beruht und nicht auf einer inneren Leere. Wer Leere empfindet und hofft, dass jemand sie füllen könne, wird den anderen überlasten und sich auch nicht beziehungsreif darstellen und verhalten können.

Ja, ein soziales Umfeld ist wichtig, sich zu isolieren bringt niemandem einen Vorteil. Ih bin auch sehr gerne alleine, kann sogar zuviel Nähe nicht ertragen und dann extremst giftig werden - hängt von der Dosis und meinem Modus ab - aber ob eine Partnerschaft unbedingt sein MUSS? Das muss jeder für sich selbst entscheiden, denke ich.

Melde dich also ruhig weiter, wenn du magst.

Gruß vom Rock
 
D

Dr. Rock

Gast
und da find ich, dass es immer noch zu faschomässig zu geht. dass sich gesellschaftlich nicht viel ändert. heisses thema. und ich hör jetzt auf. vielleicht liest hier jemand was bereicherndes raus.
Gehst du jetzt wirklich? Wenn du bleibst, dann versuche ich, dazu noch etwas zu schreiben, wenn du magst.
 
G

Gast

Gast
Gast, du brauchst dich nicht hier raus halten, du könntest sogar deinen eigenen Thread eröffnen, das geht auch als Gast!

Nach dem, was du schreibst, bist du mit ihm zusammengezogen, weil du andersgelagerte Probleme hattest, du warst nicht mit dir im reinen, sondern ehr bedürftig - und er wiederum scheint auch etwas in dir gefunden zu haben, wovon er dachte, dass es ihm weiterhilft. So in etwa? Dann war das wohl wirklich ehr so, wie eine Bindung nicht sein sollte, nämlich ein reiner Zweck - und keine Leidenschaft.

Und es war noch nicht einmal eine emotionale Vervollständigung, sondern ehr Vervollständigung aus Ratio, aus Angst, Unbeholfenheit. Eine Symbiose. Und eingeengt hast du dich vielleicht gefühlt weil du irgendwann gespürt hast, dass mit dieser Bindung deine Probleme eben doch nicht wirklich gelöst werden.

Beziehung ist keine Therapieform, so hart das jetzt klingen mag. Deswegen schrieb ich ja, dass gegenseitige Vervollständigung auf Reizen beruht und nicht auf einer inneren Leere. Wer Leere empfindet und hofft, dass jemand sie füllen könne, wird den anderen überlasten und sich auch nicht beziehungsreif darstellen und verhalten können.

Ja, ein soziales Umfeld ist wichtig, sich zu isolieren bringt niemandem einen Vorteil. Ih bin auch sehr gerne alleine, kann sogar zuviel Nähe nicht ertragen und dann extremst giftig werden - hängt von der Dosis und meinem Modus ab - aber ob eine Partnerschaft unbedingt sein MUSS? Das muss jeder für sich selbst entscheiden, denke ich.

Melde dich also ruhig weiter, wenn du magst.

Gruß vom Rock

hm danke.
ich weiss nicht damals hat es sich schon angefühlt wie liebe und anfangs war er irgendwie anders,sobald wir eine feste beziehung hatten,war er nur auf mich fixiert und mir war das zuviel.habe mich aber eben sehr abhängig gemacht und bin nicht daraus gekommen....so das ich schon das gefühl hatte in einer sackgasse zu stecken.ich sagte mir oft " so ist eine partnerschaft normal,alle leben das und ich will ja auch normal leben." grins. ja so wars. obwohl ich mein innerstes irgendwie dadurch abgeschnitten habe.verstehst du?
ohne partner kann ich mir mein leben garnicht vorstellen,find ich selbst erschreckend.

wir haben mittlerweile soviel probs das ich nichtmal weiss,was belibt ohne sie,was hält uns was zieht uns zueinander.da ist schon ein reiz,der war ja da. aber eher negativ besetzt glaube ich.mein verstand sagte oft, hm...der passt nicht zu dir und doch hat es mich zu ihm hingezogen. fühlte mich gut mit ihm. habe heute das gefühl keiner von uns beiden ist mehr er selbst ,nur so auf partnerschaft abgestimmt und wenn wir dann mal bei uns sind,also wenn ich ihn stark und selbstbewusst in sich erlebe,was selten ist, empfinde ich ne menge für ihn...

oft empfinde ich uns beide als ein knäuel welches aus uns beiden entstanden ist und nimand ist er selbst,eben das ding das aus zwei einer wird,so wollte ich nie leben....habe immer auf ich und du gelebt und nun dieses wir....das kann ich nicht auf dauer.

ja partnerschaft als therapie...geht nicht,dennoch werden viele probs ja durch partnerschaft erst bewusst und bearbeitet. nur wenns nru probs sind die einen zusammen halten,wirds übel...

ja,stehe heute hier und denke ,den irrweg gegangen zu sein....sicherheitsdenken,eben nicht mehr allein sein und so.
aber was ich nicht verstehe,wei kann man denn eine partnerschaft führen ohne die gegenseitigen probs dadurch zu bearbeiten.ist das nicht zwangsläufig so,das die probs die man hat hoch kommen,weil man sie eben im miteinander ja entdeckt....und dann? ich kann mich doch nicht ewig von ejmanden trennen weil er probs hat?
also innerhalb unserer beziehung sind wir auf probs gestosen,die den einen oder andeen auch nicht gerade nutzen,also sie verletzen manchmal. doch ich glaube das es auch möglich ist, weiter den weg zu gehen,solange jeder sich verantwortlich für seine probs sieht und etwas dagegen macht,oder ist das quatsch? ist eine trennung de einzige lösung?
ich für mich gehe immer mehr den weg für mich,also beginne wieder mich zu leben,wir stossen dadurch auf spannungen und konflikte,ist aber für mich okay so und glaube das man sich so wieder zu sich selbst leben kann....

klar habe auch schon gesagt,nutze mcih nciht um deine probs zu lösen,es tat weh denn ich fühlte mich irgendwie ausgenutzt,unbewusst von ihm.
durchs schreiben merke ich gerade,wenn cih alle probs mal beiseite lasse ist da noch ne menge an gefühl,es wird aber oftmals durch alltagsdinge und probleme überlagert.
ich persönlcih habe große schwierigkeiten mit dem zusammen leben an sich und bin es zu früh eingegangen.wir haben uns ineinander verloren,obwohl ich denke so wie ich ihn jetzt kenne,war er nie er selbst....ich hingegen habe lange zeit mich selbst absolut gelebt,also ich war ich selbst,dadurch das ich allein war.war er nie.

naja das führt glaube ich alles viel zu weit in meine probleme hinein,die kann niamnd für mich lösen.

ich bin auf der suche,nach einer gesunden beziehung.....und weiss nichtrecht wei man sie leben kann wenn man räumlich so eng ebisammen ist.
ich brauche abstand den ich hier nicht bekomme. das machts schwer. ich sehe aber auch irgendwie nicht ein,das ich wieder allein wohne,wääre ne art aufgeben. andere leben auch in einer wohnung und schaffen es miteinander. ich will nichts schaffen,ich will leben,lebendig und frei. doch mit dieser bindung schaffe ichs nicht,weil ich schon schuldgefühle habe,wenn ich alllein gut drauf bin...

mache mri aml selbst noch egdanken.ich emine ich bin aufen weg,doch weiss nicht ob ich mit meiner lösung an das ziel kome,wo ich hin will. verstehst du? deswegen bin ich dankbar um tipps.
jedoch denke ich das du rock vielelicht garnicht so recht was dazu sagen kannst,so wie ich dich hier lese....lebst du allein und ziehst das auch vor.
ich möchte einfach mit jemanden auch in einer wohnung leben könnenohne mich in ihn zu verlieren, das muss doch möglich sein...
ich bin eigentlich nicht daruaf aus versorgt zu werden,dei beziehung wurde so eng das ich sozusagen darein gefallen bin mich mit allem versorgen zu lassen,nicht nur materiell,sondern emotinal. er hat gegeben und gegeben obwohl ich nicht so wollte,naja ich dachte okay is ja normal,man muss eben auch in einer beziheung füreinander da sein. aber im grunde hat er auch nur gegeben,damit es ihm besser geht.....ich hätte vieles allein durchleben können,was mich widerum stärker gemacht hätte...was nicht ging weil er völlig eng an mir hängt.

im grunde will ich frei leben,die ängste beruhen auch darauf das ich angst habe vorm altern,liest sich komisch,aber ich habe angst alles im leben an krankheiten auch allein durchzumachen. was ich selbst widerum nicht ganz verstehe von mir,weil ich sovieles schon allein durchlebte.irgendwann kam dieses es ist esser nicht allein zu sein wenn man alt wird....war so in meinem bekanntenkreis und ich war die einzigset die allein war.war komisch und irgendwie kam sehnsucht auf....

heute habe ich ne andere sehnsucht, die nach mir selbst und nach einen ehten gegenüber....eben zwei selbstständige menschen,die nicht darauf bedacht sind, aus angst vor verletzngen des anderen sich zurück zu nehmen....ehrliche menshcen eben und offenen austausch. nicht dises was bei uns so ist, aus mitgefühl etwas nicht sagen oder so....

hm...
danke fürs lesen erstmal.
ich will glaube ich etwas im aussen vonanderen erfahren,was ich nur selbst erleben kann...obwohl eben tipps auf meinem weg jaunterstützen d sein können.
ich habe angst vor meinen weg,der nun wg von ihm hin zu mir geht....was wird werden?
wie immer oder wies ja eigentlich normal auch so ist- angst vorm alleinsein eben....aber ich glaube das ist nicht die einzigste lösung dies gibt...deswegen gehe ich den weg noch mit ihm.eigentlich ist alles so wies jetzt ist okay, nur es ist schwer und ich frage mich andauernd ob ich das alles so "richtig" sehe,also ob ich eventuell einen denkfehler habe oder obs so wie ich denke eben gut ist,für mich....

ich weiss ob ich jemanden will,kann nur ich entscheiden und wissen.....

diese zeit ist irgendwie verrückt,ich träume viel,von menschen und zeiten,die ich erlebte und genau das was ich so erlebte feht mir heute sehr..schwer zu erklären,meine träume sagen mir was mir im grunde fehlt.ist echt irre....stehe oft mit aha effekt auf und bin ein stück weiter.
leider sagen sie viel über vergangenes aus und ich versuche einen teil davon zurück zu holen....von mir,wie ich war als ich glücklich war.das leider eben weils immer mit meinem ex zu tun hat....wir waren kein wir,wir waren jeder für sich ein mensch und da war alles anders.wir haben auch nicht zusammen gewohnt,was dann fehlte war, das eigentlich irgendwie zusammengehörige,was man am aussen festmacht.das gemeinsame wohnen und heiraten,er wollte es . da bin ich sozusagen schon geflüchtet und habe es erst später gemrkt das ich flüchte.
im grunde will ich allein für mich leben,kriegs aber nicht hin,weil da is ne blockade,etwas sagt-neh das geht so nicht,das ist nicht normal,das kannse nicht machen.....blöd
 

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