Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Beruf Kinderpfleger/in und Erzieher/in

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Findest du eigentlich, dass Leute, die ihr Kind ganztags in einer Kita betreuen lassen, schlechtere Eltern sind? Ich höre so etwas hin und wieder von meiner Cousine. Aber meines Erachtens sind das Vor- und Pauschalurteile. Ich habe im Kollegen- und Bekanntenkreis beobachten können, dass aus Kindern von Müttern, die es ganz- oder halbtags zu Hause betreuen, nicht unbedingt mehr wird als aus Kindern von Müttern, die beruflich ambitioniert sind und es frühzeitig in einer Kita mitbetreuen lassen. Auch werden die Väter heute ja viel stärker in die Erziehung mit eingebunden und nehmen selbst Elternzeit, statt die Kinderbetreuung nur ihrer Partnerin zu überlassen.
Nein finde ich nicht ich selbst bin vor kurzem auch Mutter geworden.
Und werde meine Tochter mit einem Jahr in die Kita geben nicht, weil ich es will sondern wegen dem Geld.
Mein Freund verdient nicht ganz so gut wie ich und ich bekomme jetzt in der Elternzeit 65% von meinem Gehalt.
Da ist Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld nicht mit berechnet.
Und wenn ich Elterngeld plus nehmen würde könnte ich zwei Jahre Zuhause bleiben müsste aber dann arbeiten gehen und dürfte auch nur bis zu einem bestimmten Betrag verdienen als darüber würde mir abgezogen werden.
Mit anderen Worten ich hätte jetzt weniger Geld zur Verfügung bei Elterngeld plus.

Das ist auch einer der Gründe warum viele Frauen wieder arbeiten gehen weil ihnen schlicht das Geld fehlt.
Heutzutage braucht man nun mal zwei vollzeitgehälter damit über die Runden kommt.
Ganz besonders schlimm ist es bei Alleinerziehende Frauen.
Ich finde da muss sich einiges ändern.
Z.b das man Elterngeld zu 100% bekommt und das dann auch für drei Jahre dann würde viele Eltern auch nicht so unter Druck stehen oder Schuld Gefühle haben wenn sie ihr Kind so früh in Betreuung geben müssen.
 

Sisandra

Aktiver Nutzer
Nein finde ich nicht ich selbst bin vor kurzem auch Mutter geworden.
Und werde meine Tochter mit einem Jahr in die Kita geben nicht, weil ich es will sondern wegen dem Geld.
Mein Freund verdient nicht ganz so gut wie ich und ich bekomme jetzt in der Elternzeit 65% von meinem Gehalt.
Da ist Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld nicht mit berechnet.
Und wenn ich Elterngeld plus nehmen würde könnte ich zwei Jahre Zuhause bleiben müsste aber dann arbeiten gehen und dürfte auch nur bis zu einem bestimmten Betrag verdienen als darüber würde mir abgezogen werden.
Mit anderen Worten ich hätte jetzt weniger Geld zur Verfügung bei Elterngeld plus.

Das ist auch einer der Gründe warum viele Frauen wieder arbeiten gehen weil ihnen schlicht das Geld fehlt.
Heutzutage braucht man nun mal zwei vollzeitgehälter damit über die Runden kommt.
Ganz besonders schlimm ist es bei Alleinerziehende Frauen.
Ich finde da muss sich einiges ändern.
Z.b das man Elterngeld zu 100% bekommt und das dann auch für drei Jahre dann würde viele Eltern auch nicht so unter Druck stehen oder Schuld Gefühle haben wenn sie ihr Kind so früh in Betreuung geben müssen.
Da sagst du was. Die Tatsache, dass viele Familien auf zwei Gehälter angewiesen sind und ihre Kinder deshalb häufig schon früh in die Ganztagsbetreuug geben führt auf der anderen Seite dazu, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr erziehen und denken, dass das nun alles Aufgabe der Einrichtung ist.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Nein finde ich nicht ich selbst bin vor kurzem auch Mutter geworden.
Und werde meine Tochter mit einem Jahr in die Kita geben nicht, weil ich es will sondern wegen dem Geld.

Das ist auch einer der Gründe warum viele Frauen wieder arbeiten gehen weil ihnen schlicht das Geld fehlt.
Heutzutage braucht man nun mal zwei vollzeitgehälter damit über die Runden kommt.
Ich habe auch eine Kollegin, die sechs Monate nach der Geburt ihres Kindes wieder in Vollzeit eingestiegen ist, weil sie mehr verdient als ihr Mann. Ihr Mann hat sich beurlauben lassen und kümmert sich zurzeit um das Kind. Demnächst soll es in der Kita eingewöhnt werden. Es wird bald ein Jahr alt.

Kinder sind teuer, die Lebenshaltungskosten auch. Und auch wenn Geld nicht alles ist, will man den Kindern ja auch was bieten können, auch bildungsmäßig, damit sie keine Außenseiter und nicht "abgehängt" werden.

Ich frage mich auch, wie alleinerziehende Frauen das machen. Es gibt aber auch solche Fälle: Angeblich alleinerziehend, in Wirklichkeit aber mit bei den noch rüstigen Eltern im Hause wohnend (kostenlos, versteht sich). Ewig Teilzeit trotz Kind und nicht zahlendem Exgatten. Wahrscheinlich erst Unterstützung von den Eltern, dann muss möglichst schnell ein neuer Partner her, der mitbezahlt. Wem das gelingt, der weiß eigentlich gar nicht, wie gut er es hat. Ich kenne so einen Fall. Das Kind ist längst erwachsen (bildungsmäßig und beruflich nicht gerade viel erreicht, aber hohe Konsumwünsche, arbeitet zwecks Finanzierung ohne jegliches Unrechtsbewusstsein schwarz und wohnt mit Ende 20 immer noch im "Hotel Mama"). Die Mutter denkt nicht im Traum daran, auf Vollzeit aufzustocken. Schließlich verdient ihr Lebensgefährte ja auch noch was und wohnt mit im Haus, ist außerdem handwerklich begabt. Und gerade solche Frauen jammern dann am meisten über ihren "stressigen" Teilzeitjob und diffamieren Vollzeit arbeitende Mütter. Später wird dann über die geringe Rente gejammert und allen anderen, nur nicht sich selbst, die Schuld dafür gegeben. Andere Frauen dagegen sind wirklich alleinerziehend (Eltern tot, schwer krank oder zu weit weg wohnend) und haben niemanden, der sie unterstützt.

Aus meiner Sicht ist es schon ein großer Fortschritt, dass es Elterngeld und Elternzeit gibt. Früher gab es so etwas überhaupt nicht, da musste man als Frau entweder acht Wochen nach der Geburt wieder in den Beruf einsteigen oder aber kündigen. Da waren Beruf und Familie noch viel schlechter miteinander vereinbar als heute.

Natürlich kann man immer noch viel verbessern, aber irgendwo her muss das dafür benötigte Geld schließlich auch kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Da sagst du was. Die Tatsache, dass viele Familien auf zwei Gehälter angewiesen sind und ihre Kinder deshalb häufig schon früh in die Ganztagsbetreuug geben führt auf der anderen Seite dazu, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr erziehen und denken, dass das nun alles Aufgabe der Einrichtung ist.
Es hat auch eine gewisse Ironie der Staat will auf der einen Seite das Eltern ihre Pflichten wahrnehmen und ihre Kinder erziehen.
Was auch richtig ist.
Aber wie sollen Eltern ihre Pflichten wahrnehmen, wenn beide Elternteile vollzeit arbeiten müssen um die Miete plus nebenkosten zu zahlen?
Dazu kommt noch die Erstausstattung für das Kind.
Wir haben sicherlich für sie vor der Geburt eintausend oder zweitausend ausgeben.
Für Kleidung, Bett und Wickelkomode.
Und nach der Geburt geht es weiter wir kaufen z.b ein Monats Vorrat an Windeln für 50€.
Dann muss man jeden Monat neue passende Kleidung für das Kind kaufen.
Und wenn man Pesch hat kann man nicht stillen.
Und dann kommt noch pre Nahrung dazu.
Die 204€ Kindergeld sind ehrlich gesagt ein Witz.
Wie schon gesagt alleinerziehende haben es noch schwerer diese Fraue müssen zwei oder drei Jobs annehmen damit sie über den Monat kommen.

Ich kann ehrlich gesagt manche Eltern auch verstehen, da gibt es Eltern die Arbeiten teilweise bis 18 oder 20 Uhr und wenn sie von der Arbeit kommen wollen sie ihre Ruhe haben und sich nicht mehr großartig um die Kinder kümmern.
Was natürlich für alle Beteiligten nicht gut ist aber ich kann es nachvollziehen.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist wenn Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern und trotzdem genug Zeit haben sei es weil sie in Teilzeit arbeiten oder vom Arbeitslosengeld zwei leben.
Da wird das Kind lieber nach der Kita vor dem Fernseher verfrachtet anstatt sich mit dem Kind Zeit zu nehmen.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Was ich nicht nachvollziehen kann ist wenn Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern und trotzdem genug Zeit haben sei es weil sie in Teilzeit arbeiten oder vom Arbeitslosengeld zwei leben.
Da wird das Kind lieber nach der Kita vor dem Fernseher verfrachtet anstatt sich mit dem Kind Zeit zu nehmen.
Das sind Leute aus prekären Verhältnissen. Wahrscheinlich haben ihre eigenen Eltern sich auch schon nicht um sie gekümmert. Das setzt sich dann von Generation zu Generation fort. :( Die Kinder können einem Leid tun.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Das sind Leute aus prekären Verhältnissen. Wahrscheinlich haben ihre eigenen Eltern sich auch schon nicht um sie gekümmert. Das setzt sich dann von Generation zu Generation fort. :( Die Kinder können einem Leid tun.
Das stimmt obwohl ich auch schon öfters erlebt habe wie Menschen sich wirklich Mühe geben und alles tun damit ihr Kind es später sogar besser hat.

Ich erinnere mich an eine Mutter die Analphabetin war nie gearbeitet mann auch weg und hat sich auch nicht um das Kind gekümmert.
Wo ihr Kind zu uns kam hat sie Die Zeit genutzt um lesen und schreiben zu lernen sie hat jeden Tag paar Stunden gelernt.
Komplett ohne Hilfe.
Nach Gut einem Jahr konnte sie es auch.
Danach hat sie sich in einer Abendschule angemeldet um ihre Abschlüsse nach zu holen was sie auch geschafft hat.
Mittlerweile ist die Frau verheiratet hat eine Ausbildung gemacht geht arbeiten und Kind nr zwei kommt demnächst auch zu ins in die Kita.
Diese Frau kann wirklich auf sich stolz sein und damals haben wir sie auch bewundert das sie es so durchgezogen hat.
 
D

Der Realist

Gast
Das sind Leute aus prekären Verhältnissen. Wahrscheinlich haben ihre eigenen Eltern sich auch schon nicht um sie gekümmert. Das setzt sich dann von Generation zu Generation fort. :( Die Kinder können einem Leid tun.
Leid tun, das hilft den Kindern und für die Gesellschaft ist es auch eine Katastrophe.
Wo sind die Lösungsansätze?
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Oder es gibt Eltern die ihre Kinder Englische Youtube Videos anschauen lassen, weil sie der Meinung sind das sie dadurch Englisch lernen.
Wenn man diesen Eltern erklärt das man auf diese Weise kein Englisch lernt sind die immer überrascht.



Das wäre ich auch,
denn youtube-Videos sehen bedeutet ungesteuertes Lernen, was dem gesteuerten Lernen (Lehrer) im Spracherwerb gleich gestellt ist.
Wie kommst Du denn darauf, dass das nicht funktioniert? Aber natürlich:
je mehr, desto besser.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Das wäre ich auch,
denn youtube-Videos sehen bedeutet ungesteuertes Lernen, was dem gesteuerten Lernen (Lehrer) im Spracherwerb gleich gestellt ist.
Wie kommst Du denn darauf, dass das nicht funktioniert? Aber natürlich:
je mehr, desto besser.
Weil es nichts bringt wenn man mit den Kinder sich nicht unterhält.
Kinder lernen am besten die Sprache in dem man mit ihnen jeden Tag redet.
Und nicht vor dem Pc oder Fernseher.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
so das Kinder regelmäßig Fleisch und Milchprodukte essen müssen

naja, also eigentlich ist der Menschenmagen an sich eigentlich nicht so auf Kuhmilch ausgerichtet....
das kann gut gehen, geht es auch bei vielen Menschen,
aber viele vertragen es halt nicht.
Und Fleisch ist in erster Linie Eisenlieferant, das kann auch substituiert werden. Menschen sind Allesfresser, sie brauchen nicht eines unbedingt, wenn dessen Nährstoffe ersetzt werden können.
Wann war denn eigentlich Deine Ausbildung zu Ende?
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben