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Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen

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D

Der Realist

Gast
Auch Du wirst wohl jeden Tag was zu essen haben wollen. Schon das ist Konsum, nicht erst irgendein Luxusprodukt. Ein Brot ist schnell gegessen, kaum knurrt der Magen wieder, wächst schon das Verlangen nach dem nächsten Brot. Wieviele Lebensmittel verzehrst Du pro Woche, oder bist Du Hungerkünstler, der von Luft und Wasser aus der Regenrinne lebt?
Zur Info: Die Ausgaben für Lebensmittel machen im Durchschnitt nur noch 11% vom verfügbaren Einkommen aus. Also fast nichts.
In den

https://de.statista.com/statistik/d...fuer-nahrungsmittel-in-deutschland-seit-1900/

https://www.presseportal.de/pm/3210...iel der,Anteil für Molkereiprodukte und Eier.

https://www.destatis.de/DE/Themen/G...sumausgaben-Lebenshaltungskosten/_inhalt.html
 
D

Der Realist

Gast
Da schreiben wir hier uns hier die Finger wund und im Artikel sind klar und deutlich die Knackpunkte eines BGE genannt.

Ganz wichtig finde aber noch, was im Artikel nicht steht, dass ein BGE ganz besonders die Motivation zu Lernen und ins Berufsleben einzusteigen gerade bei der jüngeren Generation mindert.
Und das gerade, wo die ganz große Mehrheit der Gesellschaft der Meinung ist, dass Bildung ein ganz wichtiges Gut ist und unser Gesellschaftssystem zukunftsfähig hält.

Man könnte den Eindruck gewinnen, die BGE-Befürworter wollen uns ins Mittelalter zurückkatapultieren.
 

Daoga

Urgestein
Wenn man erzwungen "minimalistisch" leben soll, zählen auch schon 11 %. Wohnen und Energie braucht man ebenso ständig (34 %), wer nicht grad unter der Brücke haust, Kleidung und Schuhe müssen auch hin und wieder sein - selbst wenn sich da per Flohmärkten und Secondhand einiges sparen läßt - auf ein Auto kann man verzichten wo die Öffentlichen gut sind, aber wehe man hat Kinder, dann explodieren die Ausgaben, dann ist endgültig nichts mehr mit "minimalistisch".
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Btw. was ist mit Internet? Wie viele Prediger würden darauf verzichten ihren veganen Superfood auf Instagram zu posten zb?
 
G

Gelöscht 109092

Gast
Minimalismus funktioniert nur, wenn es freiwillig geschieht. Keiner will es erzwungen haben, besonders nicht, wenn es durch einen wirtschaftlichen Kollaps als Folge ideologischer Wahnvorstellungen erfolgt.

Komischerweise müssen aber immer die Anderen minimalistisch leben. Sieht man auch bei FFF: Jammern wegen Autos und Flüge, müllen aber fröhlich die Plätze zu, spielen mit ihren Handys und werden dann von Mami in Auto nach Hause kutschiert. :)

Ich finde diese Art der Darstellung, dass ich Forderungen ein System nachhaltig zu verändern erst dann stellen darf, wenn ich selber, wie ein Asket in einer Höhle ohne Handy und moderne Mobilität lebe ein wenig absurd. Das unterstelle ich jetzt nicht dir, wird, aber oft polemisch vielen Jugendlichen vorgeworfen. Teilweise kann man heute gar nicht nachhaltig leben, wenn man Teil der modernen Gesellschaft sein will. Zu meiner Schulzeit gingen die Lehrer beispielsweise bereits davon aus, dass jede Person ein Smartphone besitzt und betrieben unter diese Voraussetzung eine leichte Form des digitalisierten Unterrichts. Ich finde ein paar Dinge wären so einfach umsetzbar um die Gesellschaft ein wenig zu verbessern: z.B. Lebensmittelampeln. Jeder von uns weiß, wie wichtig die Ernährung in Bezug auf die Gesundheit ist und auf jede Zigarettenpackung schreiben wir eine Warnung, aber wir sind nicht in der Lage vollkommen chemisches Junkfood mit einem Warnhinweis zu versehen. Das ist für mich einfach nicht nachvollziehbar. Ich muss ja auch nicht nach Nordkorea ziehen um irgendetwas am Kapitalismus zu kritisieren. Soweit ich es mitbekommen habe, verlangen die Jugendlichen auch nicht, dass wir morgen eine ökologische Weltrevolution starten, sondern, dass Politiker seit Jahrzehnten bekannte wissenschaftliche Klimaforschungsergebnisse ernst nehmen und sich an Abkommen halten, die sie selber unterzeichnet in Paris oder Kyoto unterzeichnet haben.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Ich finde diese Art der Darstellung, dass ich Forderungen ein System nachhaltig zu verändern erst dann stellen darf, wenn ich selber, wie ein Asket in einer Höhle lebe ein wenig absurd. Teilweise kann man heute gar nicht nachhaltig leben, wenn man Teil der modernen Gesellschaft sein will. Zu meiner Schulzeit gingen die Lehrer beispielsweise bereits davon aus, dass jede Person ein Smartphone besitzt und betrieben unter diese Voraussetzung eine leichte Form des digitalisierten Unterrichts. Ich finde ein paar Dinge wären so einfach umsetzbar um die Gesellschaft ein wenig zu verbessern: z.B. Lebensmittelampeln. Jeder von uns weiß, wie wichtig die Ernährung in Bezug auf die Gesundheit ist und auf jede Zigarettenpackung schreiben wir eine Warnung, aber wir sind nicht in der Lage vollkommen chemisches Junkfood mit einem Warnhinweis zu versehen. Das ist für mich einfach nicht nachvollziehbar. Ich muss ja auch nicht nach Nordkorea ziehen um irgendetwas am Kapitalismus zu kritisieren. Soweit ich es mitbekommen habe, verlangen die Jugendlichen auch nicht, dass wir morgen eine ökologische Weltrevolution starten, sondern, dass Politiker seit Jahrzehnten bekannte wissenschaftliche Klimaforschungsergebnisse ernst nehmen und sich an Abkommen halten, die sie selber unterzeichnet in Paris oder Kyoto unterzeichnet haben.
Alles haben wollen, ohne unangenehme Folgen, wie typisch ^^

Und sind wir so geistig beschränkt inzwischen, dass wir bei einer Tüte Chips den Hinweis brauchen, dass wenn man sich ausschließlich davon ernährt, man fett wird?
 
G

Gelöscht 109092

Gast
Alles haben wollen, ohne unangenehme Folgen, wie typisch ^^

Und sind wir so geistig beschränkt inzwischen, dass wir bei einer Tüte Chips den Hinweis brauchen, dass wenn man sich ausschließlich davon ernährt, man fett wird?
Du weichst meinem Kritikpunkt aus. Wenn ich Merkel oder die Grünen aufgrund irgendeines politischen Klima-Ziels gewählt habe und die sogar als meine Interessensvertreter ein Klimaabkommen unterzeichnen, sollte ich dann nicht als Wähler annehmen dürfen, dass das zumindest in irgendeiner Hinsicht politisch ernst genommen wird? Ich meine wofür geht man denn wählen?

Du unterschätzt glaube ich wirklich, wie wenig Ahnung viele Menschen von gesunder Ernährung haben. Und wie leicht einige Leute alles und jedem glauben, sieht man ja jetzt in der Corona-Krise. Ganz so toll hat die Aufklärung in der Schule nicht bei allen funktioniert.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Du weichst meinem Kritikpunkt aus. Wenn ich Merkel oder die Grünen aufgrund irgendeines politischen Klima-Ziels gewählt habe und die sogar als meine Interessensvertreter ein Klimaabkommen unterzeichnen, sollte ich dann nicht als Wähler annehmen dürfen, dass das zumindest in irgendeiner Hinsicht politisch ernst genommen wird? Ich meine wofür geht man denn wählen?

Du unterschätzt glaube ich wirklich, wie wenig Ahnung viele Menschen von gesunder Ernährung haben. Und wie leicht einige Leute alles und jedem glauben, sieht man ja jetzt in der Corona-Krise. Ganz so toll hat die Aufklärung in der Schule nicht bei allen funktioniert.
Sagt der Richtige. Wenn jmd grün wählt, sollte dann sein Handy verschenken, auf ein Esel steigen, in eine Holzhütte ohne Kamin ziehen (weil Kaminfeuer macht böses CO2), sein Internet kündigen, 5 Flüchtlinge bei sich aufnehmen und sich der Toleranz wegen schnell zum Islam bekennen. Das wäre wenigstens konsequent. Aber wie bei allen linken und sozialistischen Träumer, sollen natürlich Andere die Folgen ihrer dämlichen Entscheidungen genießen.

Die heutige Ernährungsproblematik ist nicht durch Aufklärung allein zu lösen. Die meisten Menschen wissen schon, dass ein Apfel oft die bessere Wahl wäre als die Chipstüte, nur spielt oft der Innere Schweinehund mit.
 
G

Gelöscht 109092

Gast
Sagt der Richtige. Wenn jmd grün wählt, sollte einfach sein Handy verschenken, auf ein Esel steigen, in eine Holzhütte ohne Kamin ziehen (weil Kaminfeuer macht böses CO2), sein Internet kündigen, 5 Flüchtlinge bei sich aufnehmen und sich der Toleranz wegen schnell zum Islam bekennen. Das wäre wenigstens konsequent. Aber wie bei allen linken und sozialistischen Träumer, sollen immer andere die Folgen ihrer dämlichen Entscheidungen genießen.

Die heutige Ernährungsproblematik ist nicht durch Aufklärung allein zu lösen. Die meisten Menschen wissen schon, dass ein Apfel oft die bessere Wahl wäre als die Chipstüte, nur spielt oft der Innere Schweinehund mit.
1. Bin ich kein Grüner. Ich finde nur, dass man mit dieser FFF-Bewegung übertrieben streng verfährt und diese Annahme bestätigst du hier auch. Aber schön, dass hier gleich Annahmen über meine Person und meine Ansichten getroffen werden.

2. Wenn die Annahmen einiger Klima-Experten eintreffen werden (was ich hier nicht hundertprozentig beurteilen will), dann werden sich noch sehr viel mehr heimatlose Menschen auf die Flucht begeben als jetzt. Was eintreffen wird, kann nur die Zukunft zeigen.

3. Dass es bei den Grünen innere Widersprüche gibt, will ich nicht abstreiten. Aber, wenn ich mir das Parteiprogramm durchlese (Rechte von Homosexuellen, Emanzipation von Frauen, Legalisierung von Cannabis, Schutz von Kriegsflüchtlingen), dann würde ich sagen, dass ich einigen Dingen aus einer liberalen und humanistischen Sicht absolut zustimmen kann, auf jedenfall eher als der AfD, die sich für Schwule, Juden und Frauen nur dann interessiert, wenn es mal gerade gegen den Islam geht. Aber das wäre jetzt off-topic.
 
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