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Das bedingungslose Grundeinkommen/ eine Chance für alle?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Daoga

Urgestein
Genauso wie über Schwule, unverheiratete Frauen, „ Zigeuner“ usw..,
Diese Zeiten sollten eigentlich vorbei sein.
Dass man andere Lebensweisen schlechtmachen muss, um selber besser dazustehen und sich überlegen zu fühlen.
Wobei.. wenn man diesen Thread hier verfolgt..,
Eine Lebensweise auf Kosten anderer ist nie als etwas gutes betrachtet worden und wird das auch nie. Du weißt wie man solche Menschen nennt. Es ist auch nicht so, als ob diese Personen dann andere, nichtbezahlte Leistungen für die Allgemeinheit erbringen würden, Ehrenämter sind Fremdwort für diese Kreise, eher schon Schwarzarbeit oder gar Kriminalität, wenn man sich auch ein dickes Auto leisten will, aber möglichst ohne Arbeit (pfui!). Und die Kinder, die aus Schlamperei oder ob der Familienbeihilfen wegen in die Welt gesetzt werden, haben es dann auch wieder schwer, aus dem Armutskarussell herauszukommen. Armut gebiert Armut. Es gibt schon Gründe, warum solche Leute auf dem Dorf damals verrufen waren. Aber auch auf dem Land ändern sich die Zeiten, heute ziehen die Armen lieber in die Städte und beschweren sich über die sogenannte "Gentrifizierung", wenn aus billigen Rattenlöchern annehmbare (und somit teurere) Wohnungen geschaffen werden.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Richtig. Aber wem willst du was wegnehmen? Es geht nunmal nicht denen etwas wegzunehmen, die nichts haben.
Alternativ kann man natürlich alle Staatsleistungen massiv einschränken. Man sieht ja jetzt was für einen Investitionsstau es durch die Sparmaßnahmen der letzten Jahre gibt. Fraglich ist welche Ausgaben jemand für sinnvoll hält und welche nicht.

Die Frage ist in was für einem Land und System man leben will.
Aus meiner moralischen Perspektive ist es gut, wenn man Menschen mit Einkommen etwas wegnimmt um den Staat zu finanzieren und Menschen, die Hilfe brauchen zu unterstützen.

Mehr wegnehmen will ich nicht.
Das Mehr-Wegnehmen müssen die hier begründen, die ein BGE finanzieren wollen.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Wirtschaft ist kein statischer Verteilkuchen, bei der Reichtum des Einen automatisch bedeutet, dass ein Anderer arm ist. Im Gegenteil!
In den meisten Ländern steigt mit dem Reichtum der Spitzenverdiener auch der Wohlstand der Ärmsten.
„Eine zweite Antwort auf die Frage „Was fangen die mit ihrem Geld an?“, wäre ganz simpel: „Sie legen es an.“ Anlegen bedeutet im Klartext: Andere Menschen müssen dafür arbeiten. Es ist kein Zufall, dass das Wachstum der Schulden (private und öffentliche Haushalte) und das Wachstum der Vermögen einander spiegelbildlich entsprechen. In einem System begrenzter Ressourcen entspricht der Gewinn des einen dem Verlust des anderen. „Wirtschaftswachstum“ kann diesen Effekt nur abmildern, nicht verhindern. Die Wachstumsideologie, die unsere Umwelt schädigt, ist der verzweifelte Versuch, unbegrenztes Vermögenswachstum zu ermöglichen, ohne dass deshalb die Löhne schrumpfen müssen. Ein Wettlauf, der längst verloren ist. Denn Zinsen führen durch Verdopplung auf Dauer zu einem exponentiellen Wachstum. Produktivität und menschliche Leistungsfähigkeit können da nur zunehmend hinterher hinken.“

Aus dem von mir schon in einem vorherigen Beitrag verlinkten Artikel,
Ihr solltet ihn euch wirklich durchlesen,
Ich werde aber eahrscheinlich auch noch einiges daraus zitieren.😉

 

Amatio

Aktives Mitglied
Genauso wie über Schwule, unverheiratete Frauen, „ Zigeuner“ usw..,
Diese Zeiten sollten eigentlich vorbei sein.
Dass man andere Lebensweisen schlechtmachen muss, um selber besser dazustehen und sich überlegen zu fühlen.
Wobei.. wenn man diesen Thread hier verfolgt..,
Genauso ist es! Ich hatte ja schon geschrieben, dass das Gefühl der Überlegenheit über andere und Macht über andere der Hauptgrund für die Ablehnung des BGE sind. Natürlich gibt keiner von diesen Leuten zu, so eine miese Einstellung zu haben. Also kommen dann stattdessen vorgeschobene Argumente wie z.B. "Das BGE führt zu Faulheit"; "Es ist viel zu teuer und daher unfinanzierbar" und "Dann leben die Faulen auf Kosten der Fleißigen". Das kenne ich schon auswendig. Immer wieder dieselbe Leier! Das ist echt öde und traurig! 😢(n)
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Genauso ist es! Ich hatte ja schon geschrieben, dass das Gefühl der Überlegenheit über andere und Macht über andere der Hauptgrund für die Ablehnung des BGE sind. Natürlich gibt keiner von diesen Leuten zu, so eine miese Einstellung zu haben. Also kommen dann stattdessen vorgeschobene Argumente wie z.B. "Das BGE führt zu Faulheit"; "Es ist viel zu teuer und daher unfinanzierbar" und "Dann leben die Faulen auf Kosten der Fleißigen". Das kenne ich schon auswendig. Immer wieder dieselbe Leier! Das ist echt öde und traurig! 😢(n)
Und die die das BGE wollen sind in der Regel faul und neidisch. Sie wollen auch zu Geld kommen und neiden alles. Leider sind Sie zu träge. Unter dem Vorwand eines sozialen BGE wollen Sie sich nur auf Kosten Anderer bereichern.
 
Zuletzt bearbeitet:

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Kurze Anmerkung:

Die gegnerische Argumentation (beidseitig) wird hier in letzter Zeit vermehrt mit persönlichen Unterstellungen diskreditiert.

Sinngemäße Beispiele, die hier grundlegend zu finden sind:

"Wer gegen das BGE ist, hat ne Miese Einstellung und fürchtet nur Machtverlust / ist egoistisch ..."

"Wer ein BGE will ist nur faul und will auf Kosten anderer leben / ist zu doof die Schwierigkeiten der Implementation zu begreifen"

Es wäre schön wenn der Schwerpunkt wieder auf sachliche Argumente gelegt wird, anstatt die Ablehnung/Befürwortung eines BGE auf persönliche Eigenschaften der Diskussionspartner zurückzuführen.

Danke
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Und die die das BGE wollen sind in der Regel faul und neidisch. Sie wollen auch zu Geld kommen und neiden alles. Leider sind Sie u träge. Unter dem Vorwand eines sozialen BGE wollen Sie sich nur auf Kosten Anderer bereichern.
Da widerspreche ich. Ich bin ein Minimalist und ich brauche nicht so viel. Dennoch hätte ich mehr Zeit mich weiterzubilden.

Bei mir spielt Neid keine Rolle und ich würde auch weniger konsumieren. Ich würde sogar mein Handy abgeben um das BGE zu erhalten.

Ich hatte jahrelang kein Handy (trotz meines jungen Alters) Bezüglich der beruflichen Erreichbarkeit und Flexibilität geht es leider nicht.

Ich kenne kaum ein Reichen, deshalb kann ich gar kein Neid empfinden. Ich habe da kein Bezug zu.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
„Eine zweite Antwort auf die Frage „Was fangen die mit ihrem Geld an?“, wäre ganz simpel: „Sie legen es an.“ Anlegen bedeutet im Klartext: Andere Menschen müssen dafür arbeiten.
Das impliziert, dass dadurch dass Menschen Geld anlegen, andere Menschen arbeiten müssten. also ganz schrecklich ungerecht.
Die Wahrheit ist aber, dadurch das Geld angelegt wird, können anderen Menschen erst arbeiten und Geld verdienen.
Es ist doch gut, wenn Geld angelegt wird, ein Unternehmer davon Maschinen kauft und Menschen einstellt um die Maschinen zu bedienen. Es wäre viel schlimmer, wenn das Geld nicht angelegt sondern einfach nur unproduktiv unter der Matratze gelagert würde. Anleger und Investoren sind notwendiger Teil einer Gesellschaft! Auch deswegen weil sie bereit sind Risiken zu tragen.

Es ist kein Zufall, dass das Wachstum der Schulden (private und öffentliche Haushalte) und das Wachstum der Vermögen einander spiegelbildlich entsprechen. In einem System begrenzter Ressourcen entspricht der Gewinn des einen dem Verlust des anderen.
Eben nicht. Erklär es mir doch bitte wie das praktisch so sein soll!?
Nehmen wir an Person A erfindet etwas, ein "Superfliewatüt" und viele Menschen wollen diesen Produkt haben und kaufen es, mit dem Ergebnis, dass A sehr reich wird.
Warum macht das irgendjemanden arm?
A hat etwas erfunden, worüber viele Menschen glücklich sind. Nebenbei schafft er Arbeit und zahlt Steuern sowie auch seine eingestellten Mitarbeiter Steuern zahlen.

Wenn deine Argumentation stimmen würde, dann wären wir besser in der Steinzeit geblieben. Denn jeder Fortschritt ist nach deiner Ideologie ja sozialschädlich, weil wir z.B. schlaue Erfinder für Dinge belohnen und ihnen mehr Geld geben als anderen Menschen -> also böse.

Ein US Wirtschaftsökonom war in Sowjetzeiten mal in Russland und beobachtete, dass auf einer Baustelle dutzende Russen mit Schaufeln ein Fundament aushoben. Nebenan stand ein Bagger. Der Ökonom fragte den Vorarbeiter warum man nicht den Bagger benutzen würde. Der Vorarbeiter meinte "Dann würde ein Mann die Arbeit von 10 machen und er müsste 9 von 10 Leuten entlassen" Darauf antwortete der US Ökonom "Wenn das ihre Denkweise ist, warum lassen sie die Arbeiter nicht Löffel statt Schaufeln benutzen, denn dann hätten noch mehr Menschen Arbeit".

Es macht eine Gesellschaft nicht ärmer Bagger zu benutzen, sondern reicher!
Es macht eine Gesellschaft nicht ärmer, wenn Menschen Geld investieren, sondern reicher!
Es macht eine Gesellschaft nicht ärmer, wenn einzelne Menschen aufgrund guter Ideen sehr viel verdienen, sondern reicher!

Oder um es auf den Punkt zu bringen: Das Problem ist nicht der Reichtum der Einen, sondern die Armut der Anderen. Und statt eine reine Neid Debatte zu führen, wäre es sinnvoller zu überlegen, wie die Armen auch reicher werden können.
 
Status
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