Sofakissen
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Die Regierung z.B. in Finnland wollte es nicht behalten, weil es den eigentlichen Wunsch - dass unterm Strich mehr Menschen in Arbeit kommen, etwa weil sich welche selbstständig machen - nicht eingetreten ist. Die Menschen waren jetzt zwar nicht unbedingt faul auf dem Sofa geblieben, aber am Ende war es so, dass in etwa gleich viele nach wie vor von sozialen Leistungen (wie eben dem zeitweise gezahlten BGE) abhängig waren. Es wurden zwar Unternehmen gegründet, aber eher so 1-Mann Betriebe, die sich auch mehr davon trugen, dass der Eigentümer überwiegend vom BGE - lebte.
Man kam schlicht zu der Feststellung, dass es den BGE-Empfängern psychisch zwar in der Tat hilft, es dem Arbeitsmarkt selbst aber nichts bringt. Im Testversuch wurden zudem erst mal nur Leute begünstigt, die ohnehin bereits arbeitslos waren. Sprich: die Mehrkosten hielten sich in Grenzen.
Für mich ist das Ergebnis dieses Versuches daher, dass es am sinnvollsten wäre, schlicht die Gängelei von Hartz4 abzuschaffen. Dass man nach wie vor nur so wenig Geld bekommt, dass es gerade so zum Leben reicht. Man aber nicht mehr in sinnlose Schulungen gesteckt wird und man sich durchaus weigern dürfte, einen Job mit schlechten Arbeitsbedingungen anzunehmen. Sprich: Sanktionen abschaffen.
Dass man vielleicht auch etwas mehr Eigenvermögen haben darf, welches nicht zuerst aufgebraucht werden muss, sodass man nicht ganz am Boden sein muss, ehe man endlich Sozialleistungen beziehen kann. Dass ein kleines Eigenheim + 1000€/Lebensjahr auf der hohen Kante erlaubt bleiben. Man vielleicht auch großzügiger dazuverdienen darf, ehe das Geld gekürzt wird. Grundsätzlich sollten in meinen Augen die Kinder von Beziehern nicht finanziell herangezogen werden, wenn sie z.B. eine Ausbildungsvergütung bekommen oder einen Nebenjob haben.
Ich befürchte übrigens ebenfalls, dass ein BGE einen riesigen Sogeffekt auf Ausländer hätte. Damit will ich jetzt nicht gegen Ausländer wettern, wenn es mir finanziell schlecht ginge und ich würde hören, da gibt es ein Land, in dem kriegt man pro Monat einfach so viel Geld wie ich gerade im Jahr einfach so geschenkt, ich würde mich ebenfalls auf den Weg machen. Damit machen wir uns mit schuldig daran, wenn diese Menschen auf ihrem Weg hierher ums Leben kommen. Die Beziehungen zu unseren Nachbarländern würden dadurch sicher nicht besser. Apropos Nachbarländer: was machen wir, wenn auf einmal sämtliche Arbeitslose aus der ganzen EU sich plötzlich hier niederlassen wollen?
Man kam schlicht zu der Feststellung, dass es den BGE-Empfängern psychisch zwar in der Tat hilft, es dem Arbeitsmarkt selbst aber nichts bringt. Im Testversuch wurden zudem erst mal nur Leute begünstigt, die ohnehin bereits arbeitslos waren. Sprich: die Mehrkosten hielten sich in Grenzen.
Für mich ist das Ergebnis dieses Versuches daher, dass es am sinnvollsten wäre, schlicht die Gängelei von Hartz4 abzuschaffen. Dass man nach wie vor nur so wenig Geld bekommt, dass es gerade so zum Leben reicht. Man aber nicht mehr in sinnlose Schulungen gesteckt wird und man sich durchaus weigern dürfte, einen Job mit schlechten Arbeitsbedingungen anzunehmen. Sprich: Sanktionen abschaffen.
Dass man vielleicht auch etwas mehr Eigenvermögen haben darf, welches nicht zuerst aufgebraucht werden muss, sodass man nicht ganz am Boden sein muss, ehe man endlich Sozialleistungen beziehen kann. Dass ein kleines Eigenheim + 1000€/Lebensjahr auf der hohen Kante erlaubt bleiben. Man vielleicht auch großzügiger dazuverdienen darf, ehe das Geld gekürzt wird. Grundsätzlich sollten in meinen Augen die Kinder von Beziehern nicht finanziell herangezogen werden, wenn sie z.B. eine Ausbildungsvergütung bekommen oder einen Nebenjob haben.
Ich befürchte übrigens ebenfalls, dass ein BGE einen riesigen Sogeffekt auf Ausländer hätte. Damit will ich jetzt nicht gegen Ausländer wettern, wenn es mir finanziell schlecht ginge und ich würde hören, da gibt es ein Land, in dem kriegt man pro Monat einfach so viel Geld wie ich gerade im Jahr einfach so geschenkt, ich würde mich ebenfalls auf den Weg machen. Damit machen wir uns mit schuldig daran, wenn diese Menschen auf ihrem Weg hierher ums Leben kommen. Die Beziehungen zu unseren Nachbarländern würden dadurch sicher nicht besser. Apropos Nachbarländer: was machen wir, wenn auf einmal sämtliche Arbeitslose aus der ganzen EU sich plötzlich hier niederlassen wollen?