Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Benzinpreis-Verarschung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 122269

Gast
Für den Fall, dass es noch gar nicht erwähnt wurde:
Ganz unabhängig von Typen mit großen Karren profitieren auch z.B. Außendienstler, Taxis, Krankenwagen, Handwerker und Speditionen von der Senkung. Gerade die sich inzwischen täglich erhöhenden Transportkosten finden wir doch in Form von Preissteigerungen im Supermarktregal etc. pp. bereits jeden Tag wieder.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Das geniale daran ist: Es ist unbürokratisch, sozial, motivierend UND klimafreundlich, weil man das Geld bekommt ohne dafür Auto fahren zu "müssen".
Grüne Klientelpolitik. Die auf das Auto angewiesen sind und multiple Steuern abdrücken, sollen die Okö-Radler in den Städten subventionieren.

Und dein Modell hat noch einen kleinen Haken: Steuerlich würde es erst nächstes Jahr gelten, damit bei der Einkommensteuererklärung 2024 zum Tragen kommen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Das habe ich so erstmal nicht gesagt.
Meine Aussage war, dass je weiter jemand pendelt, desto eher macht es für ihn Sinn auf ÖPNV zu nutzen oder zumindest seinen Weg damit zu ergänzen.
Dann lies dir bitte mal deinen Beitrag 34 durch.;)
Andreas900 meinte:
Ich bin selber eine Weile lang für Seminare knapp 90 km nach Köln rein gependelt. Dafür bin ich immer mit dem Auto zum Bahnhof und dann mit dem Zug nach Köln gefahren.
Gaaaanz wenige Menschen müssen wirklich hunderte Kilometer täglich alleine mit dem Auto fahren.
Dann lies dir bitte mal die Statistik dazu durch, zu finden im Netz, selbst bei euch im Westen steigt der Anteil an Pendlern stetig an. Aber es kann nun mal nicht sein was nicht sein darf.

Andreas900 meinte:
Für den durchschnittlichen Verbraucher (ich rede nicht von den Niedriglohnsektor oder arme Rentner) ist Benzin zu billig im Verhältnis dazu welchen Klimaschaden der Konsum anrichtet.
Aha der Rentner und der Durchschnittsverdiener sind bei deiner Rechnung gar nicht dabei, ja das merkt man. Was sollen diese Menschen denn deiner Meinung nach tun?



Andreas900 meinte:
Benzin ist sogar so billig, dass die Anzahl dicker Autos seit Jahrzehnten steigt und wir mehr SUVs denn je auf den Straßen haben. Auch die Anzahl der Autos je Haushalt steigt.
Aha wieder SUV's, wen interessieren denn diese Karren? Davon rede ich doch und viele andere hier gar nicht. Hier geht es um die Menschen die vorher schon auch ohne die ganzen Preissteigerungen kaum noch über die Runden gekommen sind und diejenigen, welche auf das Auto angewiesen sind um in Lohn und Brot zu bleiben, aber ich merke schon die Klientel kommt bei dir nicht vor, sonst würdest du dich bei diesem Thema nicht so schwer tun.

Andreas900 meinte:
Das Auto dominiert als Verkehrsmittel die deutsche Verkehrsinfrastruktur. Trotz öffentlicher Debatten um Klimaschutz und Verkehrswende stieg allein von 2010 bis 2019 die Pkw-Dichte in Deutschland um 12 % von durchschnittlich 509 auf 569 Pkw pro 1 000 Einwohner.
Du sagst Autofahren wird zu teuer. Gleichzeitig gibt es aber immer mehr Menschen, die Autos kaufen.
Das hat mit zwei Gründen zu tun, erstens steigt der Anteil der Reichen im gleichen Maße wie die Armut steigt. Also genauer gesagt die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander.

Zweitens müssen Geringverdiener, Berufsanfänger und dergleichen irgendwie sehen das sie zu einem Fahrzeug kommen, weil immer mehr Bus und Bahnstrecken aufgegeben werden. Also werden die Menschen ja regelrecht gezwungen auf das Auto umzusteigen und wie sollen denn die Leute auf Arbeit kommen welche den Ratschlag u.a. auch von dir erteilt bekommen doch aufs Land zu ziehen damit sie dem heiß umkämpften Wohnungsmarkt in der Stadt entfliehen.

Andreas900 meinte:
Die Erhöhung des Steuerfreibetrages ist kein Bürokratiemonster sondern das einfachste, was man machen kann. Es ist so einfach, dass du und vermutlich einige in Deutschland gar nicht mitbekommen haben dass der Freibetrag in 2021 erhöht wurde und zum Jahr 2022 wird er zum Jahr 2022 wieder erhöht wird auf jetzt 9.984 Euro.

Es ist die einfachste und gezielteste Maßnahme um Menschen mit niedrigem Einkommen zu entlasten.

Wenn wir den Freibetrag z.B. auf 12.000 € anheben würden, hieße dass bis 1.000 € Einkommen pro Monat, muss niemand Steuern zahlen. Das bedeutet für Geringverdiener rund 280 € mehr um damit Heizkosten, Benzin oder sonstwas zu bezahlen.

Das geniale daran ist: Es ist unbürokratisch, sozial, motivierend UND klimafreundlich, weil man das Geld bekommt ohne dafür Auto fahren zu "müssen".
;)

Dann ist das mit dem Freibetrag gebongt. Ist man gar nicht gewohnt das in DE was ohne Bürokratie geht.
Dennoch, ich bekomme auch Rente zwar so niedrig das ich keine Steuern zahlen muss, aber dennoch wird der stetige Anstieg der Preise und Energiekosten für mich langsam ein Problem. Und von dieser Gruppe gibt es auch noch jede Menge die haben von dem Freibetrag erst mal auch nichts, weil sie zahlen ja so oder so keine Steuern, verstehst. Und ja, ich spare schon wo es geht.

Und das es noch mehr Haken gibt u. wo die liegen schreiben meine Vorgänger/Schreiber. Also vllt. doch ne Mischung aus Freibetrag und Steuersenkungen, wie wäre es damit?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Für den Fall, dass es noch gar nicht erwähnt wurde:
Ganz unabhängig von Typen mit großen Karren profitieren auch z.B. Außendienstler, Taxis, Krankenwagen, Handwerker und Speditionen von der Senkung. Gerade die sich inzwischen täglich erhöhenden Transportkosten finden wir doch in Form von Preissteigerungen im Supermarktregal etc. pp. bereits jeden Tag wieder.
Richtig, aber viele haben eben bloß die fetten Karren im Blick der Rest wird gekonnt ausgeblendet oder war- und ist noch nie Teil des eigenen Lebens gewesen. Anders kann ich mir einige Antworten hier nicht mehr erklären.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Grüne Klientelpolitik. Die auf das Auto angewiesen sind und multiple Steuern abdrücken, sollen die Okö-Radler in den Städten subventionieren.

Und dein Modell hat noch einen kleinen Haken: Steuerlich würde es erst nächstes Jahr gelten, damit bei der Einkommensteuererklärung 2024 zum Tragen kommen.
Aha schau an, soweit habe ich mich damit noch gar nicht befasst.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Grüne Klientelpolitik. Die auf das Auto angewiesen sind und multiple Steuern abdrücken, sollen die Okö-Radler in den Städten subventionieren.
Wenn schon, dann eher linke Politik, denn es werden ja geringe Einkommen überproportional durch einen höheren Steuerfreibetrag begünstigt. Ausnahmsweise mal aber eine linke Politik, die ich gut finde, weil sie unbürokratisch ist und und eben auch dem unteren und mittleren Mittelstand hilft, der in der üblichen Sozialpolitik gerne vergessen wird.

Deine Aussage, dass Öko Radler subventioniert würden, verstehe ich dabei nicht. Der Steuerfreibetrag ist ja ausdrücklich unabhängig davon wie jemand zur Arbeit kommt. Es findet keine Umverteilung von Autofahrern zu Radlern statt, sondern eher von reich nach arm.

Und dein Modell hat noch einen kleinen Haken: Steuerlich würde es erst nächstes Jahr gelten, damit bei der Einkommensteuererklärung 2024 zum Tragen kommen.
Warum? Den Steuerfreibetrag muss man sich doch nicht über die Steuererklärung zurückholen, sondern wird direkt berücksichtigt. Man zahlt aktuell ja auch nur Steuern auf den Betrag der den Steuerfreibetrag übersteigt.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Dann lies dir bitte mal deinen Beitrag 34 durch.;)
Hab ich! Und ich zitiere ihn gerne nochmal:
Wer 500 km und mehr pendelt und das mit dem Auto macht, ist selber Schuld. Das kostet ein Vermögen, auch ohne Spritpreiserhöhungen.
Und irgendwie kann es in Zeiten vom Umweltschutz nicht sein, dass jemand Sprit für 10-20 Personen verbraucht.
Damit habe ich nicht gesagt, was du behauptest, dass "all diejenigen welche noch Pendeln müssen alle selber dran Schuld seien".
Ich bezog mich auf die Extrempendler und zu der Meinung stehe ich. Wer über 500 km pro Tag fährt, muss das nicht im Auto machen!

Dann lies dir bitte mal die Statistik dazu durch, zu finden im Netz, selbst bei euch im Westen steigt der Anteil an Pendlern stetig an. Aber es kann nun mal nicht sein was nicht sein darf.
Und? Ich habe dir vorgerechnet, dass der Durchschnittspendler aktuell vielleicht 30 € im Monat mehr für Sprit zahlt. Du stellst es so dar, als ob alle Pendler extrem weit fahren und unendlich mehr für Sprit zahlen müssten.

Aha der Rentner und der Durchschnittsverdiener sind bei deiner Rechnung gar nicht dabei, ja das merkt man. Was sollen diese Menschen denn deiner Meinung nach tun?
Mein Vorschlag eines höheren Steuerfreibetrages begünstigt ausdrücklich alle Menschen mit Arbeitseinkommen über dem Steuerfreibetrag. Proportional umso mehr je weniger sie verdienen. Also ja auch der Durchschnittsverdiener hat was davon.

Es hilft auch allen Rentnern, die eine Rente über dem Steuerfreibetrag erhalten. Und ja, davon gibt es viele.
Nein, es hilft nicht allen Rentnern, aber hilft der Spritpreisrabatt den Rentnern so sehr? Es gibt doch keine Bevölkerungsgruppe, die statistisch weniger Auto fährt als Rentner, weil diese nicht berufstäglich sind und eben nicht täglich pendeln. Rentner profitieren eh nur in sehr geringem Umfang vom Spritpreisrabatt.

Wenn du die Situation der (armen) Rentner verbessern willst, dann würde ich an deiner Stelle lieber ein pauschales Energiegeld fordern oder noch besser die Senkung der Steuern auf Gas zum Heizen. Vor allem das letztere würde Rentnern vermutlich viel mehr bringen als der Spritpreisrabatt.
 

Rose

Urgestein
Für uns hier auf dem Lande ist es ärgerlich aber total egal, was der Sprit kostet.
Wir müssen trotzdem Auto fahren.
Da nützt auch das 9-Euro-Ticket mal gar nichts.
Das Ticket bringt mir nichts, außer ich möchte ein paar Ausflüge machen. Im Grunde ist ein billiges Ferien Ticket für jedermann.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Hab ich! Und ich zitiere ihn gerne nochmal:

Damit habe ich nicht gesagt, was du behauptest, dass "all diejenigen welche noch Pendeln müssen alle selber dran Schuld seien".
Ich bezog mich auf die Extrempendler und zu der Meinung stehe ich. Wer über 500 km pro Tag fährt, muss das nicht im Auto machen!
Aha und womit soll denn dann der Extrempendler deiner Meinung nach fahren?! Etwa mit der Überteuerten unpünktlichen Bundesbahn? Oder vllt. doch gar mit dem Lastenfahrrad? Hast du überhaupt ne Ahnung wie viel so ein Bahnticket kostet? Und hast du überhaupt ne Ahnung wie das Zeitfenster eines Extrempendlers aussieht? Hast du überhaupt ne Ahnung wie es ist, 8 Stunden Tag für Tag am Band zu stehen und dann darf der Arbeiter noch mit der "tollen" DB 500 Km nach hause kutschen,( weil ja Deutschland mit fuliminanten 1,85 Tonnen am CO2 Ausstoß beteiligt ist. Die Chinesen und die Inder kriegen derweil einen Lachkrampf) Ich denke "Nein" und das entnehme ich deiner Antwort, 500 Km das ist z.B. die Strecke Leipzig- Köln, die musste ich einmal mit der DB zurücklegen der Spaß hat mich über 200 Teuronen gekostet, von der Zeit rede ich jetzt mal gar nicht und ich hätte bitte gerne den Arbeiter von dir gezeigt welcher sich das 1 bis 2 mal im Monat leisten kann, finanziell und auch Zeitmäßig um zu seiner Familie zu fahren.
Und glaube ja nicht, das dies im Osten Einzelfälle sind, da bist aber ganz schwer im Irrtum. Und wie gesagt, wenn das viel bejubelte Ölembargo und der Kohleausstieg kommt, dann werden es noch mehr werden.

Andreas900 meinte:
Und? Ich habe dir vorgerechnet, dass der Durchschnittspendler aktuell vielleicht 30 € im Monat mehr für Sprit zahlt. Du stellst es so dar, als ob alle Pendler extrem weit fahren und unendlich mehr für Sprit zahlen müssten.
Und worauf beziehst du deine "Kenntnis". Wir leben nicht im Labor oder unter einer Käseglocke. Du anscheinend schon, anders kann ich mir solche Stereotypen Antworten nicht erklären. Dann rede mal mit dem Polizisten oder der Krankenschwester dem Bauarbeiter und der Verkäuferin welche Strecken sie zurücklegen müssen und wie viel sie das mittlerweile schon kostet.
Andreas900 meinte:
Mein Vorschlag eines höheren Steuerfreibetrages begünstigt ausdrücklich alle Menschen mit Arbeitseinkommen über dem Steuerfreibetrag. Proportional umso mehr je weniger sie verdienen. Also ja auch der Durchschnittsverdiener hat was davon.

Es hilft auch allen Rentnern, die eine Rente über dem Steuerfreibetrag erhalten. Und ja, davon gibt es viele.
Nein, es hilft nicht allen Rentnern, aber hilft der Spritpreisrabatt den Rentnern so sehr? Es gibt doch keine Bevölkerungsgruppe, die statistisch weniger Auto fährt als Rentner, weil diese nicht berufstäglich sind und eben nicht täglich pendeln. Rentner profitieren eh nur in sehr geringem Umfang vom Spritpreisrabatt.

Wenn du die Situation der (armen) Rentner verbessern willst, dann würde ich an deiner Stelle lieber ein pauschales Energiegeld fordern oder noch besser die Senkung der Steuern auf Gas zum Heizen. Vor allem das letztere würde Rentnern vermutlich viel mehr bringen als der Spritpreisrabatt.
Es geht doch nicht nur um das Autofahren, ich habe dir doch gesagt das eine Anhebung des Spritpreises ein nachziehen sämtlicher verbraucherpreise zur Folge hat und ja das zahlt auch Oma Piepenbrink mit ihrer schmalen Rente mit. Denn Oma Piepenbrink muss mindestens jeden zweiten Tag einkaufen und wird somit, wie ich es dir aber auch schon mal geschrieben habe, da schon das erste mal abkassiert. Wir zahlen alle, auf die Eine oder andere Art.
Ein Energiegeld klingt auch nicht schlecht, wollten die Grünen doch auch einführen, hört man auch schon nichts mehr davon. Liegt wahrscheinlich daran, das sie jetzt ihre neue Passion im Kriegsspiel entdeckt haben und der Bürger zur Wahl jedesmal auf sowas rein fällt.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben