Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Glaubst du an Gott? (und einiges mehr)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

GrayBear

Aktives Mitglied
Ihr seid alle irgendwie noch bei den alten Kreuzrittern hängengeblieben. Dann nenne es doch anders. Ich erzähle den Menschen das Jesus sie liebt! Ist das auch missionieren?
Na ja, Du erzählst von einem Menschen, der vor 2.000 Jahren gelebt haben und gestorben sein soll, dass er sie ALLE heute noch liebt und nun Gottes Sohn ist, aber gleichzeitig auch Gott und heiliger Geist? Wenn das nicht "missionieren" ist, was dann? Und Du berufst Dich dabei auf ein ziemlich widersprüchliches Werk aus vielen unterschiedlichen Quellen, das vor vielen Jahrhunderten zusammen gestellt und nicht selten falsch übersetzt wurde, als Gottes Wort, das man aber doch immer auch interpretieren müsse, um dessen Sinn zu verstehen?

Und dann gibt es da noch zwei weitere Weltreligionen mit ihren Büchern Koran und Thora, die sich auf eben diesen Gott Abrahams und Isaaks berufen, aber jede für sich in Anspruch nehmen, dass nur sie die Wahrheit kennen. Und da sollen keine Zweifel angebracht sein und man soll einfach umbenennen, was einem nicht so ganz zu passen scheint? Aber "ihr alle" seid bei den Kreuzrittern hängengeblieben? Ich stehe zwar auf den ehemaligen Ruf der Kreuzritter, aber da wehrt sich dann doch der letzte Rest meines logisch denkenden Verstandes, denn da landen wir wieder genau bei diesen vielen "weißen Flecken", die Du so locker und gläubig überspringst, aber anderen Rückständigkeit unterstellst.

Du näherst Dich gefährlich einem "Bausatz-Christen", der sich aus der Bibel und den eigenen Hoffnungen einen Glauben zusammensetzt, der in sich schlüssig und angenehm sein mag, aber wo ist dann noch die Grenze zum wahnhaften Denken, wenn alles wirklich sein kann, was nach Deinem Empfinden wirklich sein sollte? All das ist "glauben", denn Gegenbeweise gibt es nicht. Osterhase und Weihnachtsmann lassen grüßen.

Nee Du, das bleibt bei allem Wohlwollen nicht unwidersprochen. :unsure: Sei mir nicht böse, denn böse meine ich es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Ich tu mich halt schwer damit, wenn Liebe erwähnt wird, aber diese Liebe nur unter bestimmten Faktoren zum Tragen kommt. Nämlich so zu funktionieren, wie es Gott beliebt und dann auch nur, wenn man Gott huldigt. Wobei diese Faktoren von Menschen niedergeschrieben wurden, nicht mal von Gott selbst. Das ganze Konzept ist für mich halt ein Regelwerk, welches auf Angst basiert, damit angepasstes Verhalten und Kontrolle möglich sind.

Damit meine ich nicht die Nächstenliebe, Ehrlichkeit, respektvoller Umgang ect, sondern das Prinzip der Religion. Nicht hinterfragen, so verhalten, wie gewünscht. Für mich zeigt die Bibel einfach, wie Menschen sich gesellschaftliche Regeln aufstellen und die hauptsächlich im Sinne einer Interessensvertretung - in dem Falle der Religion und ihrer Vertreter.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Was ich nicht verstehe: Es wird immer wieder davon geredet, man solle sein "sündiges" Leben ablegen und sich Gott, bzw. Jesus zuwenden. Wieso wird einem eigentlich immer unterstellt, man würde ein "sündiges" Leben führen, nur weil man nicht an Gott, bzw. Jesus glaubt? Ist es also schon "Sünde", wenn man nicht an Gott, bzw. Jesus glaubt? Wieso ist jemand, der an Gott, bzw. Jesus glaubt, automatisch ein besserer Mensch? Wäre schön, wenn mir das mal jemand erklären könnte.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
... Wäre schön, wenn mir das mal jemand erklären könnte.
Darf ich einen Versuch wagen? Das ursprüngliche in den Schriftquellen verwendet Wort für "Sünde" wurde scheinbar als "Zielverfehlung" verstanden. Wenn ein Bogenschütze daneben schoss, war es eine Sünde. Im Glauben ist Gott das Ziel alles Denkens und Handelns. Also ist ein Mensch, der nicht an Gott glaubt eine Sünder und sein Lebensstil ist unerheblich, denn er "verfehlt" aus der Sicht der Gläubigen das eigentliche Ziel des Lebens, nämlich Gott. Die Verknüpfung mit Schuld und Sühne und dem Begriff Sünde ergab sich wohl erst im Laufe der Jahrhunderte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Darf ich einen Versuch wagen? Das ursprüngliche in der Bibel verwendet Wort für "Sünde" wurde scheinbar als "Zielverfehlung" verstanden. Wenn ein Bogenschütze daneben schoss, war es eine Sünde. Im Glauben ist Gott das Ziel alles Denkens und Handelns. Also ist ein Mensch, der nicht an Gott glaubt eine Sünder und sein Lebensstil ist unerheblich, denn er "verfehlt" aus der Sicht der Gläubigen das eigentliche Ziel des Lebens, nämlich Gott. Die Verknüpfung mit Schuld und Sühne und dem Begriff Sünde ergab sich wohl erst im Laufe der Jahrhunderte.
Interessant. Also wäre Gott, wenn er/sie/es also wirklich so "denken" würde (und nicht irgendwelche Menschen einfach festgelegt hätten, dass Gott so "denkt"), einfach ein Histrioniker?
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Interessant. Also wäre Gott, wenn er/sie/es also wirklich so "denken" würde (und nicht irgendwelche Menschen einfach festgelegt hätten, dass Gott so "denkt"), einfach ein Histrioniker?
Na ja, wenn man die Sachen mit der Feuersäule, dem brennenden Busch, den Sternen am Himmel und dem Feuerregen auf Sodom und Gomorrha als das Erregen von Aufmerksamkeit durch sein äußeres Erscheinungsbild sehen will, dann ist das nicht völlig auszuschließen. :D Aber war da nicht auch noch die Sache mit der Gotteslästerung? Gefährliches Terrain. Und vielleicht ist Humor doch nicht überall angebracht. Ich bin mir da gerade nicht so sicher, wo die Grenze gezogen werden sollte, um die religiösen Gefühle anderer nicht zu verletzen.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Na ja, wenn man die Sachen mit der Feuersäule, dem brennenden Busch, den Sternen am Himmel und dem Feuerregen auf Sodom und Gomorrha als das Erregen von Aufmerksamkeit durch sein äußeres Erscheinungsbild sehen will, dann ist das nicht völlig auszuschließen. :D Aber war da nicht auch noch die Sache mit der Gotteslästerung? Gefährliches Terrain. Und vielleicht ist Humor doch nicht überall angebracht. Ich bin mir da gerade nicht so sicher, wo die Grenze gezogen werden sollte, um die religiösen Gefühle anderer nicht zu verletzen.
Ich meine das gar nicht als Witz. Ich möchte auch niemanden verletzen.

Ich bin mir aber sehr unsicher, ob Gott denn wirklich so herrisch daherkommt und Menschen danach beurteilt, ob sie ihm nun folgen oder nicht. Das entspricht nicht meinem Verständnis von Güte, sondern erscheint mir eher als typisch menschliches Mittelpunktstreben. Was Gott angedichtet wird.
 

Alegra67

Aktives Mitglied
Was ich nicht verstehe, dass man zum Teil so aggressiv wird. Insbesondere unpassende Unterstellungen finde ich arg daneben.
Jeder Mensch, der ein selbstständiges Leben führen kann, ist für sich selbst und sein Leben verantwortlich.
Jeder hat das Recht seine Meinungen zu äußern, solange die nicht gegen gesetzte und ethische Grundsätze verstoßen.
Niemand hat das Recht, anderen seine Meinung aufzuzwingen.
Ich habe sogar Verständnis für den Missionierungseifer des einen oder anderen, er ist schließlich Teil der christlichen Lehre.
Wenn jeder das Recht des anderen achten würde, könnten wir hier eine interessante Diskussion führen.

Ich bin christlich erzogen und getauft.
2019 bin ich nach fast zehnjähriger Überlegung aus der Kirche ausgetreten, dann aber aus Überzeugung.
Meinen christlichen Glauben hatte ich zu dem Zeitpunkt noch.
Den Austritt habe ich als Befreiung empfunden, er gab mir die Möglichkeit kritischer das gesamte Konstrukt des christlichen Glaubens zu hinterfragen.
Vornehmlich, die hier schon erwähnten vielen Logikbrüche haben mich zu der Erkenntnis geführt, dass die christliche Religion eine von vielen Religionen ist, die dazu dienen, Menschen in ein Korsett zu zwängen, in dem sie sich besser führen/gängeln lassen.

Das hat auch seine positive Seite, es ermöglicht aus meiner Sicht ein deutlich friedlicheres Zusammenleben.
Mag sich seltsam anhören anhand der vielen Religionskriege, aber ich bin überzeugt, ohne Religionen sähe es noch viel schlimmer aus.
Ich selbst möchte aber nicht mehr aktives Mitglied dieses Systems sein.

Der christlichen Lehre fühle ich mich aber immer noch in vielen Bereichen nahe.
Ich denke, du meinst eher die Kirche als Institution als den christlichen Glauben.
Wie sagte mal jemand (ich weiß nicht mehr, wer)? Jesus ist nicht auf die Welt gekommen, um eine Religion zu gründen, sondern um aus toten Menschen lebendige Menschen zu machen.
Ohne biblisches Wissen verteht man das wahrscheinlich nicht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
_Tsunami_ Gott oder kein Gott? Gesellschaft 45

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben