Besser spät als nie, aber klar: Je später, desto krasser.
Hätte man schon vor 20 Jahren mit Vollgas die Enerigewende losgetreten, wären wir jetzt woanders. Damals war es falsch, die Aussagen der Experten und Umweltschützer zu belächeln oder zu verteufeln und heute ist es immernoch falsch und es wird auch weiterhin falsch sein. Und egal wie sehr manche drauf beharren: es wird dadurch nicht richtiger!
Die 20 Jahre sind vermutlich deinem Alter geschuldet, da darfst du noch ein paar Jahrzehnte draufpacken!
Die Grünen (und alle, die sich mit dem Thema Naturschutz befassen) warnen doch schon seit Jahren vor dem was jetzt passiert. Aber anstatt zuzugeben, dass sie letztlich all die Jahrre recht hatten und es ein Fehler war, die Alarmglocken zu überhören, macht man ihnen unsere Lage jetzt auch noch zum Vorwurf.
Grün heute ist nicht grün damals.
Sich für die Umwelt einzusetzen bedeutet heute etwas anderes als damals...an dieser Stelle wäre eine Comic-Gegenüberstellung passend.
Fakt ist doch einfach: Viele wollten es nicht sehen, dass wir an unserem Ast sägen, Umweltschutz und Energiesparen ist unbequem, drum hat die Politik- wider besseren Wissens- nicht viel unternommen.
Fakt ist:
Viele sehen das seit mehr als den von die genannten 2 Jahrzehnten,
sehen ebenso lange, was nicht passiert,
sehen die Entwicklung -
und fassen sich nur noch an den Kopf.
Heizen mit Holz gilt als CO2-neutral, umweltfreundlich und billig. Warum Kamine, Kaminofen und Ofen trotzdem nicht klimaneutral sind.
www.co2online.de
Baumwipfel soweit das Auge reicht: Kommt mit auf eine Entdeckungsreise durch Deutschlands schönste Wälder.
www.deutschland.de
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ZITAT
Deutschland besteht zu 33 Prozent aus Wald – das sind 11,4 Millionen Hektar mit über 90 Milliarden Bäumen
Seit 1990 gehen die Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland nahezu kontinuierlich zurück. Ursachen waren in den ersten Jahren vor allem die wirtschaftliche Umstrukturierung in den neuen Ländern. Seitdem ist es die aktive Klimaschutzpolitik der Bundesregierung, die in Einzeljahren jedoch auch von...
www.umweltbundesamt.de
ZITAT
Kohlendioxid-Emissionen 2021
Die Kohlendioxid-Emissionen stiegen im Jahr 2021 wieder an. Sie stiegen gegenüber 2020 um 35 Millionen Tonnen bzw. rund 5,5 % auf 678 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Gegenüber 1990 sind die Kohlendioxid-Emissionen demnach um 35,8 % gesunken. Die größten Wiederanstiege gab es in der Energiewirtschaft und den Industrieprozessen.
Den größten Anteil an den Kohlendioxid -Emissionen hatte 2021 wie bisher die Energiewirtschaft mit 34,9 %. Aus diesem Bereich wurden im Jahr 2021 ca. 235 Millionen Tonnen Kohlendioxid freigesetzt. Die Kategorien Haushalte/Kleinverbraucher (17,8 %) und Straßenverkehr/übriger Verkehr (21,8 %) sowie Verarbeitendes Gewerbe/Industrieprozesse (zusammen 24,9 %) besitzen hinsichtlich der Kohlendioxid-Emissionen derzeit eine etwas geringere Bedeutung.
Mag jeder selbst sich seine Gedanken dazu machen.
Was also willst du ändern, dass sozial verträglich ist und tatsächlich eine entscheidende Auswirkung aufs Klima hätte, nur weil Deutschland das macht...?
Das würde mich auch sehr interessieren.
Solarpanelen kann man grundsätzlich auf jedes Dach bauen
Traglast...
Wir regen uns weniger über einen Kanzler auf, der das Klima nicht genug schützt, als über einen festgeklebten Aktivisten. Das ist irre!
Wir regen uns weniger über einen Kanzler auf, der das Klima nicht genug schützt, als über einen festgeklebten Aktivisten. Das ist irre!
www.zeit.de
Unzufriedenstellende Arbeit ist schlimmer als Gesetzesverstöße und Gefährdung von Menschenleben?
Nicht in meiner Welt.
Ich wünschte mir, man könnte sich ähnlich hingebungsvoll über Kinderschänder und Gewaltverbrecher aufregen, die ebenfalls in Nachrichten und Reportagen zu sehen sind.
Dazu gibt es genug Threads und für alles gibt es eine Zeit und einen Ort.
Und Themen, die aktuell polarisieren.
Und Themen, die manche persönlich betreffen.
Was aktuelle Themen zu diskutieren nicht unmöglich oder unwichtig macht.
Wirklich interessant, in welchem Ausmaß die Aktionen die Gemüter erregen. Politiker fabulieren etwa „über die Zerstörung des öffentlichen Raums durch Klimaaktivisten“. Es gibt ein Video, das zeigt, wie ein hysterisch brüllender Autofahrer einer Aktivistin ins Gesicht schlägt.
Manchmal wünschte ich mir tatsächlich, dass die Menschen mit derselben Vehemenz die Notwendigkeit des Handelns fordern würden. Es ist nicht nur die Klimabewegung, die sich radikalisiert oder die Reaktionen darauf. Es ist auch die Klimakrise.
Fridays for Future hat sich engagiert und das Thema mit gewaltfreien Aktionen wie Schulebestreiken in die breite Öffentlichkeit gebracht. Sie haben viel Aufmerksamkeit und Lob für ihren Einsatz bekommen – und in der Realpolitik ist wenig passiert. Sicher, es gibt hehre Ziele, aber die Lücke zwischen Rhetorik und politischem Handeln nirgendwo größer als in der Klimapolitik.
Ich kann verstehen, dass sich bei den AktivistInnen inzwischen das Gefühl breit gemacht hat, dass es nichts bringt, mit einem Transparent vor einer Schule zu sitzen. Politisches Handeln ist immer konfrontativ. Es bleibt mitunter keine andere Wahl, als unbequem zu sein, und den Menschen auf die Nerven zu gehen.
Das mit der Aufklärung ist so eine Sache. Sehr viele Menschen wollen es ja leider nicht wahrhaben.
Die wissenschaftlichen Fakten liegen längst vor und die Auswirkungen spüren wir. Leider spüren sie die Nationen am meisten, die am wenigsten dazu beigetragen haben.
Irgendwann ist ziviler Ungehorsam das Mittel der Wahl.
Dummes Vorgehen ist selten zielführend.
Und nichts rechtfertigt die bewusste Gefährdung von Menschenleben.
Was spricht gegen ein Tempolimit von 120 auf Autobahnen, das bis auf D fast alle Nationen dieser Welt als sinnvoll erachten?
Nichts, nur mein Fahrspaß.
Was spricht gegen ein bezahlbares Ticket im ÖPNV, damit vielleicht der eine oder die andere ihren SUV in der Gerage stehen lässt?
Nichts.
Beided wird nur dem Weltklima nichts bringen.