Es gibt bekanntlich dieses Sprichwort, dass Großstädte Makrobilder ihrer jeweiligen Nationen und der Zustände darin sind. Berlin ist, wie auch Frankfurt am Main, ein Paradebeispiel dafür, was Deutschland angeht.
Schmutzig, kaputt, arm, krank, unfreundlich, aggressiv - aber Hauptsache auf die ranzigen Pogoclubs in feuchten Kellern, Gloryholes an Bahnhöfen und die Müllfleischdöner für 3,50 Euro stolz sein. Und die Hundehaufen an jeder Ecke, die Drogennadeln und vollen Kondome, der Graffiti- und Aufkleber-Vandalismus? Das nennt sich dann in Deutschland Szenekultur und verkauft sich selbst als hip und jugendlich. Sogar ans Brandenburger Tor wird gepisst und im Park von Sanssouci hängt benutztes Klopapier in den Büschen. Das einzige, was stabil in Schuss gehalten wird, sind Museumsinsel, Kanzleramt und Holocaust-Denkmal. Und nur bei einem davon sind die Ausgaben auch sinnvoll.
Den brutalen, asozialen Wüstenclans, die in ihrer Heimat längst am Galgen baumeln würden, ganz easy, Problem gelöst, stehen bei uns Regierung und Polizei mit Kloß im Hals gegenüber, dank fehlender Manpower und aus Angst, im Europarat wieder als Rassisten zu gelten.
Wer kann, flieht in eines der Neubaugebiete außerhalb der Großstädte, und predigt dann zum Vorzugspreis von 35 Jahren Bankschuld aus dem eigenen biederen Neubau mit 30qm-Rasengärtchen Multikulti und Offenheit, aber Inder und Afrikaner will dort trotzdem keiner sehen.
Und all jenen, die jetzt sagen, es wäre bei uns doch nicht so schlimm wie anderswo.
Ihr seid genauso Teil des Problems, auch wenn ihr keine Heroinlöffel am HBF liegen lasst.