Das mögen Top-Themen sein, aber ich - und damit bin ich weit nicht alleine - machen uns schon länger Sorgen und zwar über die zunehmende Dummheit der nachwachsenden Generationen. Das betrifft sowohl den Bildungsgrad (Zeugnisnoten bilden schon lange nicht mehr den tatsächlichen Kenntnisstand ab), als auch den gesunden Menschenverstand und altersgerechte Selbständigkeit.
Was aber zugenommen hat: das Anspruchsdenken und die "Sensibilität".
Ja, ich sehe Deutschland auf dem absteigenden Ast an einem Teil des Baumes, der morsch wird.
Der Mensch verändert sich, völlig normal.
Ein Mensch, der einen Krieg durchleben musste.
Nehmen wir ein Mädchen, 15. Kleinere Geschwister, Bauernhof.
Vater im Krieg gestorben, Mutter physisch und psychisch überlastet, was sie ins Krankenbett befördert über Monate; damalige medizinische Möglichkeiten waren beschränkt, man sprach vom nahen Tod, sie erhielt die letzte Ölung.
Die Ängste der Kinder...
Die Mutter verweigert Krankenhaus, um für Fragen der Kinder erreichbar zu sein.
Die 15-Jährige muss, egal wie, alles übernehmen.
Vor der Schule Stallarbeit, Fußmarsch zur Schule, Fußmarsch zurück, Stall, Kochen, Feldarbeit. Schule muss immer wieder ausfallen, wegen Heuernte z. B.
Kranke Tiere, mehr Ferkel als Zitzen der Sau bedeuten noch weniger Schlaf, nächtliche Fütterung im 2-Std.-Takt.
Mutter schaffte es, ein Arbeiter kommt ins Haus, beschloss die Mutter zu heiraten, welche sich an den Despoten anpasste. Sie sah keine Wahl.
Dieser Mann hatte vielleicht ein besonderes Interesse an den Mädchen, mit Glück vielleicht auch nicht?
Wie auch immer, viele arbeiteten sich damals kaputt. Trugen/tragen lebenslang schlimme Erinnerungen und Traumata mit sich herum.
Was eine Frau damals leisten konnte, leisten musste, um zu überleben, kann ich nicht!
Und ich würde es auch nicht wollen.
Eine Generation, die mit 9to5-Jobs aufwächst, wo die Eltern ein wenig ins Fitnessstudio gehen, um ihre Körper überhaupt irgendwie in Bewegung zu setzen, einem Partner zu Hause oder in Teilzeit, der überwiegend Haushalt und Kinder wuppt, während der andere mehr den finanziellen Part übernimmt, zieht andere Kinder heran als die damalige Zeit.
Aus dieser Generation entstand die Belastbarkeit der nächsten, sie wollten ihren Kindern Besseres ermöglichen...
Gut, dass dir das bewusst ist.
Ja und?
Dabei geht es wieder nur darum, dass der Klimawandel existiert. DAVON müssen die wenigsten überzeugt werden, das wissen die meisten!
Was bringt es also, sich in Dauerschleife daran festzubeißen?
Wie auch
@Andreas900 schreibt, konkrete, praktikable, finanzierbare Ansätze bitte!
Merkst du nicht, wie überheblich belehrend du klingst, wenn du anderen Menschen hier das Leben erklären möchtest? SO erreicht man andere nicht.
Transformation der Wirtschaft...
Die Wirtschaft wird sich verändern, wie weit und in welche Richtung es in 100 Jahren geht - ich habe keine Ahnung.
Es gibt ein paar Dinge, die ich mir wünschen würde. Und es bräuchte ganz sicher viele schlauere Köpfe als meinen, um das in die Tiefe zu durchdenken und anzugehen.
Dazu müsste gemeinsam an einem Strang gezogen werden.
Der Satz alleine genügt, um sich die beschränkten Möglichkeiten zu verdeutlichen.
Es werden immer maximal Halbheiten sein, weil niemals alle Beteiligten einer Meinung sein werden.
Also, welche Umbauten in der Wirtschaft hältst du für machbar? Was wären deine Ansätze?
Klima, Wirtschaft, mir scheint, die German Angst hat gerade Hochzeit.
Wir sollten nur aufpassen, dass die Angst nicht den Weg vorgibt.